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Bahr will SPD in der Opposition sehen

Der ehemalige Bundesgeschäftsführer der SPD, Egon Bahr, hat die Berliner Sozialdemokraten aufgefordert, sich keinesfalls am neuen Senat zu beteiligen. Dem SFB sagte Bahr, der „Denkzettel“ von 23 Prozent erfordere „demokratischen Schneid und demokratische Konsequenzen“. Man könne nicht so tun, als wäre „nichts Besonderes“ geschehen. Sonst verdiene die SPD „nicht mehr, als das nächste Mal unter die 20 Prozent zu kommen“. Als möglich bezeichnete Bahr die Tolerierung eines CDU-Minderheitssenats. Die SPD sei „souverän genug“, nicht insgesamt zu tolerieren. „Aber sie sollte verantwortungsbewußt von Fall zu Fall ja oder nein sagen.“ADN

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