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Bahn stört Totenruhe eines Kritikers

Frankfurt/Hamburg (dpa) – Eine „makabre Panne“ ist nach einem Bericht des Spiegels beim Bau der ICE-Strecke Köln–Rhein/Main passiert. Bei Bohrungen für einen Tunnel unter einem Friedhof in Sankt Augustin bei Bonn sei plötzlich aus einem Grab Bohrflüssigkeit nach oben geschossen und habe rund 20 weitere Gräber besudelt. Das „verwüstete“ Grab gehöre dem verstorbenen Kirchenvorstandsvize Andreas Schmitz, einst entschiedener Gegner der Untertunnelung. Schmitz hatte sich gesorgt, die Totenruhe könne von den Arbeiten gestört werden. Ein Pressesprecher der DBProjekt GmbH räumte ein „makabres Missgeschick“ ein. Allerdings wies er die Darstellung, eine Gruft sei gesprengt worden, als überzogen zurück.

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