: Bahn baut ohne Walter Bau
Die Bahn hat sich bei einem Großprojekt in Berlin vom insolventen Baukonzern Walter Bau getrennt. Der Vertrag für den Ausbau des Bahnhofs Papestraße sei gekündigt worden, um den termingerechten Fortschritt der Arbeiten zu gewährleisten, sagte ein Bahnsprecher gestern. Walter Bau war in einer Arbeitsgemeinschaft tätig und hatte den Rohbau erstellt. Die Arbeiten sollen nun andere Firmen übernehmen. Die neue Station soll 2006 als neuer Fernbahnhof in Betrieb gehen. Nach dem Insolvenzantrag von Walter Bau Anfang Februar hatte die Bahn angekündigt, die laufenden Projekte auf mögliche Auswirkungen zu überprüfen. Dabei geht es um die Einhaltung von Qualität, Kosten und Terminen. Der Augsburger Baukonzern ist bundesweit bei mehreren Vorhaben der Bahn tätig, meist in Arbeitsgemeinschaften.
DPA