Bagdad: Proteste nach Leichenfund

BAGDAD ap ■ Nach dem Fund von 14 erschossenen Männern in Bagdad haben Sunniten am Samstag schwere Vorwürfe gegen die Sicherheitskräfte erhoben. Die Getöteten seien vor einer Woche von Einsatzkräften des Innenministeriums festgenommen und am Freitag von Angehörigen erschossen aufgefunden worden, erklärten sunnitische Führer. Der Chef des Rats für Nationalen Dialog, Chalaf al-Iljan, machte die von Schiiten dominierten Sicherheitskräfte für die Tötung verantwortlich. Sunnitische Führer riefen zu Protesten auf. Salman al-Dschumaili, führendes Mitglied der Irakischen Islamischen Partei, drohte mit zivilem Ungehorsam, sollten die Angriffe anhalten.