: Bäume an Gewässern müssen weichen
Zum Schutz des Röhrichts an Gewässern, dessen Bestand in den vergangenen drei Jahrzehnten um 70 Prozent zurückgegangen ist, muß in den nächsten Wochen so mancher Baum weichen. Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung jetzt mitteilte, werden in Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden der Bezirke bis Ende Februar rund um den Müggelsee, den Tegeler und Zeuthener See, den Grunewaldsee und an der Unterhavel Auslichtungsarbeiten durchgeführt. Dies diene der Erhaltung und Förderung der gefährdeten Röhricht- und Ufervegetation, denn diese kann sich nur unter günstigen Lichtverhältnissen wieder regenerieren. Gefällt werden einzelne, vom Umstürzen bedrohte Bäume direkt an der Uferlinie.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen