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■ BUNKER-STREITSchreyer: Senat wollte Denkmalschutz

Berlin. In der Debatte um die Zukunft der Bunkeranlagen unter der ehemaligen Reichskanzlei nahe des Potsdamer Platzes hat die Abgeordnete Michaele Schreyer vom Bündnis 90/ Grüne nun dem Direktor des Archäologischen Landesamtes, Kernd'l, den Rücken gestärkt. Die Behörde Kernd'ls hatte beantragt, die Bunker aus der Zeit des »Dritten Reiches« unter Denkmalschutz zu stellen. Frau Schreyer wies nun darauf hin, daß das Abgeordnetenhaus im März auf Antrag ihrer Fraktion den Senat mit der Prüfung der Frage beauftragt hatte, ob das Gelände als Denkmal erhalten werden könne. Den damals einstimmig gefaßten Beschluß des Parlaments interpretierte die Abgeordnete nun als eine Absage an das Prinzip der »Geschichtsentsorgung mit dem Bagger«. Die gesellschaftlichen Gruppen der Stadt seien nun aufgefordert, sich an der Diskussion um den Umgang mit den Zeugnissen der Geschichte zu beteiligen.

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