BUNDESWEHR-EINSÄTZE: 466 Soldaten traumatisiert

HAMBURG | Die Zahl der im Auslandseinsatz traumatisierten deutschen Soldaten hat sich nach Angaben der Bundeswehr im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Insgesamt gab es 466 Fälle im Jahr 2009, 418 davon allein in Afghanistan. Im Jahr 2008 waren es 245 Soldaten, die wegen einer Posttraumtischen Belastungsstörung in Behandlung waren, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums gestern. Als PTBS bezeichnen Fachleute eine psychische Störung, die bei Menschen nach extremen Erfahrungen auftritt. (apn)