piwik no script img

■ BOSNIEN-HERZEGOWINAMuslimanen fliehen nach schweren Kämpfen

Zagreb (taz) — Einen Tag nach der Verhängung des Ausnahmezustandes über Bosnien-Herzegowina ist es gestern in Mostar, Sarajevo und Zvornik zu weiteren Kämpfen zwischen serbischen Freischärlern und der Bundesarmee auf der einen und Milizen der Kroaten und Muslimanen auf der anderen Seite gekommen. Nachdem serbische Freischärler die Stadt Zvornik eingenommen hatten, flüchteten Tausende von Muslimanen nach Serbien. Der bosnische Präsident Alija Izetbegovic kündigte an, eigene Streitkräfte aufzustellen, um die Unabhängigkeit des Landes zu verteidigen. Izetbegovic forderte den UN-Sicherheitsrat dringend auf, einzugreifen. SEITE 3

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen