BOB DYLAN REVISITED : Eines der überlieferten Worte des Meisters lautet jedenfalls: Play it fucking loud!
Es ist eine der großen letzten Fragen, die die Menschheitsgeschichte schon seit Generationen umtreibt: Wer ist Bob Dylan? Einen neueren Versuch der Klärung kann man gerade mit dem Todd-Haynes-Dylan-Rollenspiel „I Am Not There“ im Kino sehen, und dazu hat man nun am Freitag im Arsenal zur weiteren Verwirrung die satte dreistündige Hommage von Martin Scorsese im Programm. „No Direction Home: Bob Dylan“ zeichnet dabei vor allem ein Porträt des Künstlers als junger Mann bei seiner Judaswerdung, der mit dem Griff zur E-Gitarre den Folk verraten habe, wie das damals nicht wenige glauben wollten.TM
„No Direction Home: Bob Dylan“: Arsenal, 14. März, 20 Uhr Noch mehr Dylan: „Don’t Look Back“, Pennebakers Doku von 1965, im Filmkunst 66, 14./15. März, 22.45 Uhr