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BMW ist mit 1995 zufrieden

■ Unternehmenssprecher dementiert Verluste bei Rover

München (AP) – Der Münchner BWM-Konzern ist mit dem eigenen Gewinn für 1995 zufrieden. Zahlen über einen Gewinnrückgang auf knapp 650 Millionen Mark, die der Spiegel veröffentlicht hatte, seien eine „Fehlinterpretation“, sagte Unternehmenssprecher Walter Glogauer gestern. Vor allem die Spekulationen über Verluste bei der britischen Tochtergesellschaft Rover und bei dem Triebwerkshersteller BMW-Rolls- Royce seien unzutreffend. Das Magazin hatte am Wochenende berichtet, Hauptursache für einen Ertragsrückgang bei BMW seien Verluste bei Rover von 200 Millionen und bei BMW-Rolls-Royce in Höhe von 500 Millionen Mark. „Rover ist profitabel und wird es weiter sein“, betonte Glogauer dagegen.

Außerdem sei seit Jahren bekannt, daß BMW-Rolls-Royce große Anlaufinvestitionen für die neue Triebwerksgeneration habe. Zugleich lägen dafür aber Aufträge mit einem Volumen von mehr als zwei Milliarden Mark vor. Der BMW-Sprecher meinte, solche irreführenden Spekulationen verunsicherten die Finanzmärkte und schadeten damit der gesamten deutschen Automobilindustrie. Der Spiegel hatte berichtet, Bankexperten würden ihren Kunden schon heute empfehlen, BMW- Aktien zu verkaufen.

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