piwik no script img

BHG widerspricht Maklerverband

Die Darstellung des Verbandes Deutscher Makler (VDM), nach der es erhebliche Preissteigerungen bei Immobilien in West -Berlin und der DDR gibt, ist nach Ansicht des Bundes der Berliner Haus- und Grundbesitzervereine (BHG) „überzeichnet“. Der VDM habe „Einzelfälle verallgemeinert“, hieß es in einer Pressemitteilung von gestern. Da der Altbau -Mietspiegel für 1990 einvernehmlich von Mieter- und Vermieterverbänden mit dem Bausenator verabschiedet worden ist, sei die Behauptung, der Berliner Mietspiegel fände keine Beachtung mehr, „besonders befremdlich“. Der Landesvorsitzende des Deutschen Maklerverbandes Rainoff hatte am Dienstag gesagt, der Berliner Immobilienmarkt sei nach dem 9. November von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt geworden. Das habe zu Preissteigerungen von in der Regel zehn bis 20 Prozent auch für Mietwohnungen geführt (siehe auch taz von gestern).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen