■ BGS/Personal: Im Osten aufgestockt
Bonn (AFP) – Der Bundesgrenzschutz (BGS) muß nach Ansicht von Bundesinnenminister Kanther (CDU) vor allem an den östlichen Landesgrenzen personell gestärkt werden. Die illegale Einwanderung sei immer noch zu hoch, erklärte Kanther anläßlich der Vorstellung des BGS-Jahresberichtes 1993. Obwohl die illegale Zuwanderung und Schleuserkriminalität deutlich gesunken sei, setzte Kanther trotzdem eine Aufstockung des BGS-Budgets um 9,9 Prozent durch. Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl kritisierte, daß Osteuropa mittlerweile zum „Hinterhof der deutschen Asylpolitik“ geworden sei. Aufgrund der verschärften Grenzkontrollen sei eine reguläre Einreise für Flüchtlinge kaum möglich, so ein Sprecher.
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