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Archiv-Artikel

BERLIN TRÖDELT UND SCHIEBT ES AUF DIE EISZEIT Museumsinsel wird erst 2017 fertig

Die Bauarbeiten für das Empfangsgebäude der Museumsinsel ziehen sich länger hin als geplant. „Die Fertigstellung der James-Simon-Galerie verzögert sich um drei Jahre“, sagte ein Sprecher des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung am Mittwoch. Statt wie geplant 2014 rechnet das Amt nun erst für 2017 mit dem Abschluss der Bauarbeiten.

Grund für die massive Verzögerung sei der „extrem schwierige Baugrund“. Wegen eiszeitlicher Auswaschungen gebe es in Teilen des Grundstücks erst in 20 Meter Tiefe tragfähigen Grund. Eine Baufirma sei daran gescheitert, eigentlich hätte der Grundstein bereits 2011 gelegt werden sollen. Nun habe eine andere Firma das Bauprojekt übernommen und arbeite unter anderem mit Tauchern im Wasser. Die Grundsteinlegung ist nun für September 2013 geplant.

Die James-Simon-Galerie ist das zukünftige Besucherzentrum der Museumsinsel. Sie soll als zentraler Empfangsbereich neben Info- und Kassenbereich Garderoben, einen Museumsshop sowie ein Café und Restaurant beinhalten. Außerdem sind ein Auditorium und ein Raum für Sonderausstellungen vorgesehen. (dapd)