BENIMMREGELN FÜR CHINESISCHE TOURISTEN: Nur nicht ins Klo pinkeln!

PEKING dpa/taz | Die Regierung Chinas möchte ihre Bürger besser erziehen, damit sie bei Reisen ins Ausland weniger unangenehm auffallen. Deshalb hat die Tourismusbehörde der Volksrepublik nun einen 64-seitigen detaillierten Leitfaden herausgegeben, der neue Benimmregeln festlegt. So soll der anständige Chinese beispielsweise „nicht in der Nase bohren oder in den Pool pinkeln“. Wohlerzogene Reisende sollten außerdem „nicht mit den Fingern an den Zähnen herumspielen oder sich auf die Klobrille stellen“, heißt es in der Anweisung. Was natürlich die Frage aufwirft, wozu sich Chinesen auf Klobrillen stellen – zum Pinkeln doch wohl nicht? Das bleibt unbeantwortet, dafür gibt es im Leitfaden auch spezielle Tipps für einzelne Länder. Für Deutschland rät man etwa: „Zwar dürften Hunde mit Fingerschnipsen gerufen werden, aber nicht Menschen.“ Hunden in der Nase zu bohren oder auf sie zu pinkeln ist nach wie vor erlaubt.