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BBG-Verkauf optimal

■ Massig Eigenlob für Verkauf der Beaumtenbaugesellschaft durch den Senat

Der Verkauf der Beamtenbaugesellschaft (BBG) in Bremen an die Gladbacher Aktienbaugesellschaft hat nach Ansicht von Bürgermeister Klaus Wedemeier (SPD) ein optimales Ergebnis für das Land gebracht. Wedemeier begrüßte am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit Finanzsenator Manfred Fluß (SPD) und Arbeitnehmervertretern der BBG den in der letzten Woche unterzeichneten Vertrag. Dieser erfülle alle von Bremen genannten Bedingungen zur Privatisierung des Unternehmens.

Das Gladbacher Unternehmen erwirbt mit der BBG, die bislang fast mehrheitlich in städtischem Besitz war, rund 4 600 Wohnungen, Garagen, ein Heizwerk und ein Verwaltungsgebäude. Durch den Verkauf, dem die Bremische Bürgerschaft noch zustimmen muß, kassiert das Land 142 Millionen DM. Der Erlös soll hauptsächlich zur Schuldentilgung eingesetzt werden.

Nach Angaben von Wedemeier dürfen jährlich nur 100 bis 125 Wohnungen jährlich an Mieter oder deren Angehörige weiterverkauft werden. Mieterrechte und gesetzliche Bindungen würden auch weiterhin gewahrt. Für die 76 Arbeitnehmer der BBG seien betriebsbedingte Kündigungen für die nächsten zehn Jahre ausgeschlossen worden. dpa

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