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Aznar besucht Ölpest-Region

LA CORUNA afp ■ Mehr als einen Monat nach der Havarie des Öltankers „Prestige“ hat der spanische Regierungschef José María Aznar erstmals die Unglücksregion besucht und sich für Versäumnisse entschuldigt. Hunderte Umweltschützer und Einwohner der von der Ölpest schwer betroffenen Region Galicien protestierten am Samstag in La Coruña gegen das Krisenmanagement der spanischen Regierung, das ihrer Ansicht nach die Umweltkatastrophe unnötig verschärft hatte. Fischer in der Region bereiteten sich unterdessen auf weitere Verseuchungen der Küste durch einen neuen Ölteppich vor. Das spanische Verkehrsministerium bezifferte die Kosten der Ölpest allein bis Jahresende auf mindestens 80 Millionen Euro. Zum Wochenende reisten erneut hunderte von Freiwilligen, zumeist Studenten, an die Küste, um bei Reinigungsarbeiten zu helfen.

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