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Autounfall war möglicherweise Mord

Der schwere Autounfall in Eimsbüttel, bei dem am frühen Freitagmorgen die 18 Jahre alte Annika M. ums Leben gekommen ist, war womöglich kein Unfall, sondern eine Eifersuchtstat des Unfallverursachers Konstantin M. Zumindest hat die Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen. Der 18-Jährige hatte den Wagen der jungen Frau gegen 4.30 Uhr an der Kreuzung Osterstraße/Heußweg mit hoher Geschwindigkeit in die Fahrerseite gerammt, wo Annika M. saß. Sie erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen, ihre Beifahrerin kam leicht verletzt davon. Da Konstantin M. alkoholisiert war, und die Ampelanlage nachts nur gelb blinkt, war die Polizei zunächst von einem Unfall ausgegangen. Dann stellte sich aber heraus, dass sich die beiden 18-Jährigen seit langer Zeit kennen und Nachbarn sind, sie jedoch von ihm nichts mehr wissen wollte.

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