Auszeichnung: Ein Preis geht nach Kreuzberg
Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus und das Netzwerk für Demokratie und Courage in Dresden sind für ihr Engagement zur Verständigung zwischen Juden und Christen ausgezeichnet worden. Die beiden Organisationen erhielten am Sonntag in Nürnberg die Buber-Rosenzweig-Medaille. Beide Preisträger würden zeigen, dass es sich lohne, sich Menschen unterschiedlicher Meinungen zuzuwenden, sagte die Berliner Staatssekretärin für Bürgerliches Engagement, Sawsan Chebli, in ihrer Laudatio. „Wenn wir erkennen, was uns verbindet, wird das Trennende schwächer.“ Die Auszeichnung ist nach den jüdischen Philosophen Martin Buber (1878–1965) und Franz Rosenzweig (1886–1929) benannt und wird seit mehr als 50 Jahren vom Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit verliehen. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen