piwik no script img

Auswärtige Beamte reisen nach Teheran

Bonn/Teheran (dpa) – Das Auswärtige Amt (AA) schickt Mitte Mai zwei Beamte zu einem Besuch nach Teheran, wie gestern in Bonn und Teheran bestätigt wurde. AA- Sprecher Martin Erdmann sagte, die Beamten sollten eine „Bestandsaufnahme“ der deutsch-iranischen Beziehungen vornehmen. Irans Außenminister Charrasi ging nicht auf den Fall Helmut Hofer ein, der zu neuen Spannungen zwischen Iran und Deutschland geführt hatte. Hofer ist wegen sexueller Beziehungen mit einer iranischen Muslimin zum Tode verurteilt worden und sitzt im Gefängnis. Im vorigen Jahr hatte das Mykonos-Urteil zum Eklat zwischen den Staaten geführt, weil das Gericht Irans Führung für die Ermordung von vier kurdischen Exilpolitikern verantwortlich machte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen