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AusstellungseröffnungDiskurse auf Keramik

Kraftvolle Farben, abstrakte Formen und konstruktivistische Muster auf Tellern, Tassen und Tortenplatten: die Spritzdekore auf der Alltagskeramik der zwanziger und dreißiger Jahre verkörpern eine andere Moderne als die sachliche Keramik im Sinne von Werkbund und Bauhaus. „Dekor als Übergriff?“ geht auch auf die Verbindung zur künstlerischen Avantgarde und deren Verfemung als „entartet“ durch die Nationalsozialisten ein. Warum verschwindet das Spritzdekor Mitte der dreißiger Jahre aus dem Warenangebot?

„Dekor als Übergriff?“, Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Oranienstraße 25, 10. 10. 2019 bis 10. 2. 2020, ab 4 Euro

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