piwik no script img

Ausstellung über Goethe-Besuch

Der sechstägige Berlin-Besuch Johann Wolfgang von Goethes im Jahr 1778 steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die heute in der Staatsbibliothek eröffnet wird. Den „roten Faden“ der Schau bildeten die Tagebuchnotizen des 28-Jährigen, der als Legionsrat den Weimarer Herzog Carl August in die preußische Residenzstadt begleitete, erklärte gestern Ausstellungskurator Siegfried Detemple. Zeitgenössische Gemälde, Radierungen, Stiche, Briefe und Dokumente zeichnen Goethes Aufenthalt in Berlin nach. Zahlreiche Exponate werden erstmals öffentlich präsentiert, darunter der Briefwechsel zwischen Friedrich dem Großen und seinem Bruder Prinz Heinrich. Die Ausstellung liefere eine „Momentaufnahme“ Berlins im Zustand der Mobilmachung als Vorbereitung auf den damals drohenden Bayrischen Erbfolgekrieg. EPD

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen