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Ausschreitungen in Hamburgs SchanzenviertelRandale im Wiederholungsmodus

Erneut kam es bei einem Straßenfest in Hamburgs Schanzenviertel zu schweren Krawallen, nachdem ein Polizeirevier attackiert worden war. Beteiligt waren viele Jugendliche und angetrunkene Festbesucher.

Wasserwerferballett im Schanzenviertel. Bild: ap

HAMBURG dpa | Hamburg hat ein Krawallwochenende mit vielen Verletzten und Festnahmen erlebt. Bei Ausschreitungen nach einer Demonstration in der Nacht zum Samstag und im Anschluss an ein Straßenfest in der Nacht zum Sonntag wurden Autos und Schaufenster zerstört, Barrikaden errichtet und Brände gelegt.

Allein am Freitagabend nahm die Polizei 60 Personen fest oder in Gewahrsam. Zwölf Beamte und zahlreiche Demonstranten erlitten dabei Verletzungen. Die Zahlen aus der Nacht zum Sonntag lagen zunächst nicht vor. Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) und Polizeipräsident Werner Jantosch wollten am Mittag eine Bilanz ziehen.

Nach einem zunächst friedlichen links-alternativen Straßenfest im Schanzenviertel kam es doch noch zu den befürchteten Ausschreitungen. Ein Großaufgebot der Polizei räumte die Veranstaltung vor dem Autonomentreff Rote Flora, als eine größere Gruppe eine nahe gelegene Polizeiwache angriff und sich auf der Flucht unter die Fest-Besucher mischte, wie Polizeisprecher Ralf Meyer sagte. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Beamte wurden mit Flaschen und Steinen beworfen. Barrikaden wurden angezündet. In den Straßen rund um das Schanzenviertel sei es zu weiteren "kleineren Scharmützeln" gekommen, berichtete Meyer.

Auf einer Kreuzung wurden nach Angaben den Polizeisprechers Autos attackiert. Die Schaufensterscheiben mehrerer Läden seien eingeschlagen und ein Technikgeschäft geplündert worden. Die Zahl der Randalierer schätzte die Polizei auf einige hundert. Es gab Verletzte sowie Festnahmen.

Schon bei dem "Schanzenfest" Anfang Juli hatte es Krawalle gegeben. Die Polizei war daher dieses Mal vorsorglich mit insgesamt mehr als 2.000 Beamten im Einsatz. Bis zu der Attacke auf die Wache gegen 1.45 Uhr blieb das Fest friedlich. Bei der Wache seien sechs Fenster zerstört worden, die Angreifer hätten zudem Böller in das Gebäude geworfen, sagte Meyer. Kurz zuvor hätten sie auf einer nahe gelegenen Kreuzung einen Polizisten attackiert.

Als Verstärkung anrückte, seien die Randalierer auf das Fest geflüchtet und hätten Steine auf die sie verfolgenden Beamten geworfen. Daraufhin seien mehrere Hundertschaften in Marsch gesetzt worden. Das massive Polizeiaufgebot drang mit mehreren Wasserwerfern vor und drängte Randalierer, verbliebene Festbesucher und Schaulustige in Nebenstraßen ab. Unter den Angreifern waren viele Jugendliche und angetrunkene Festbesucher.

Am Freitag war es am Rande einer Kundgebung der NPD zu Ausschreitungen von Gegendemonstranten gekommen, die Flaschen auf Beamte schleuderten und Barrikaden errichteten. Ein Polizist gab einen Warnschuss ab, als sein Streifenwagen von einer Randalierer- Gruppe mit Eisenstangen und Steinen attackiert wurde.

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46 Kommentare

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  • KK
    Klaus Keller

    @AlpenKurti:von wegen konservative! Diese bekloppte Idee hatte schon Kurt Schumcher. Die SPD-Legende wollte deshalb auch im westen keine gemeinsame Sache mit "den Kommunisten" machen.

    Aus diesem Grund wurde Adenauer mit einer Stimme Mehrheit Bundeskanzler, die Westbindung Staatsideologie und Theodor Heus wurde der erste Bundespräsident, Deuschland schnell wiederbewaffnet und NATO-Mitglied.

    Wenn man bedenkt das Schumacher gegen die Ermächtigungsgesetzte 1933 stimmte und Heus aus Fraktionsgründen dafür greift man sich im nachhinein noch an den Kopf(und Schumacher sas mit den Kommunisten im gleichen KZ)

     

    so gesehen ist Münte nachfolger von Schumacher mit entsprechenden folgen(trotz rot-rot-grüner mehrheit:kein mindestlohn,H4 unverädert, BW in Afghanistan etc)

     

    klaus keller hanau

  • A
    AlpenKurti

    @Petra: "Der Aufstieg der Nazis lag also somit auch an den Kommunisten" schreiben Sie. Die Konservativen sagen das natürlich gerne. Ansonsten sollten Sie sich nochmals informieren, wie die Interessenlage so war damals. Auch über das, was es damals an vielfältigem 'bunten' Leben so gab, jede Menge nämlich.

    Die Weimarer Republik sah 'Links' als Gefahr.

    Die Verantwortlichen und Mächtigen der Zeit wollten schon gerne von 'rechts' erlöst werden von der ungeliebten Demokratie.

    Nichts desto Trotz haben Sie recht, ob rechter Depp oder linker Depp, Depp bleibt Depp.

  • M
    Menschenfreund

    Das Fest war großartig, und das hätte auch gern bis zum Schluss so bleiben können. Überwiegend nette, peacige Leute, gute Mucke und angenehme Stimmung - in welcher anderen Stadt wäre sowas in der Größe möglich?! Und dazu die Polizei erstaunlich zurückhaltend, das hatte schon fast was von Christiania.

    Trotzdem hätte man gern auf die immer wieder zwischendurch provozierenden Böllerschüsse verzichten können, finde ich. Warum heizen einige Idioten die Stimmung so unnötig an?

     

    Ich bin nach dem Einmarsch der Polizei mehrmals um das komplette Gebiet geradelt, um mir endlich mal selbst n einigermaßen objektives Bild zu machen. Über viele der Chaoten kann man nur entsetzt den Kopf schütteln. Wer sich, ohne erkennbare Bedrohung durch die Polizei, vorsorglich mit Flaschen und Steinen in Hauseingängen verschanzt und sich bis in die Wohlersallee zurückzieht, um dann aus dem Hinterhalt auf Bullen zu zielen, ist für mich einfach nur krank! Das hat rein gar nichts mit politischem Aktivismus zu tun, zumal die von mir gesichteten hirnamputierten Typen meistens gerade mal 15 waren, klamottentechnisch eher aus besseren Verhältnissen stammten und sicher nicht in der Schanze aufgewachsen sind. Mann, das ist doch hier kein Abenteuerspielplatz für emotional verarmte Vorstadtteenies! Viele sind sich anscheinend nicht über das Ausmaß ihrer Gewalttaten bewusst - wie wärs, wenn sie am nächsten Tag wenigstens ihre zigfach zerdepperten Scherben aufsammeln müssten, damit normale Leute sich daran nicht Tage später noch die Fahrradreifen aufschlitzen???

  • W
    wasauchimmer

    zum Vergleich nochmal Berlin: Das Ganze für mich – und gern auch für Euch – nochmal optisch und musikalisch zusammengefasst, zu sehen und hören bei YouTube* unter http://www.youtube.com/watch?v=hVugLU6MCqc

     

    * bitte gern auch an weniger monopolistisch-kapitalistische Stellen verschieben…!

     

    „Ich empfinde einige Details dieses Films als supererschreckend und hoffe, dass es entsprechende Konsequenzen nach sich zieht.

     

    Das Filmlein hier ist inspiriert insbesondere von den Kommentatoren des diesbezüglichen taz-Artikels ( http://www.taz.de/1/politik/schwerpun... ) und fefe seinem (oder ihrem; http://blog.fefe.de/?ts=b452c21a ) Blog

    habe ich das für mich denkwürdigste (leider in LowQuality) zusammengeschnibbelt.“

  • S
    Sonja

    Schade, ich habe fast den gleichen Bericht soeben auf tagesschau.de gelesen und hatte gehofft, bei der taz diesen Report gegenprüfen zu können. Aber anscheinend war das Schanzenfest nicht wichtig genug, einen eigenen Journalisten zu entsenden... Schade! Ich dachte die taz würde bei solchen Geschehnissen nicht einfach die dpa-Meldungen übernehmen.

  • P
    Petra

    Die Schanzenfestbetreiber und Randalierer sollten mal ins Geschichtsbuch gucken, wenn Sie die ganze Zeit den Staat und die Polizei bekämpfen. 1932 ist Adolf auch deshalb an die Macht gekommen, weil nicht nur die Rechten, sondern auch die Linken die Weimarer Republik bekämpft haben. Der Aufstieg der Nazis lag also somit auch an den Kommunisten. Also befinden sich hier die Schanzenfestbetreiber heute leider in bester (dümmlicher) Tradition!

  • PW
    Pragmatischer welcher

    10.000 ,-€ pauschal für Steinewerfen, Sachbeschädigungen und Landfriedensbruch.

     

    Das macht bei ca. 200 gewaltbereiten Krawalldemoteilnehmern schon 10.000,- € x 200 = 2.000.000,- €

     

    Da die Proteste allein in Hamburg an 2 Tagen stattfanden, sind es als schon 4.000.000,-€

     

    Geht man von einem Wiederholungsfaktor von 2,5 für Hamburg aus, sind da im Jahr 10.000.000,-€ allein für Hamburg.

     

    Deutschlandweit (Berlin, Hannover, Frankfurt, München usw.) wird dann die Gesamtsumme mit dem Multiplikator 12 ermittelt also

     

    10 Mio. € x 12 = 120 Mio. €

     

    Ein hübsches Sümmchen, mit der unsere Krawalltouristen noch gut weg kommen, weil immer noch nicht geklärt ist, wer für die ganzen Großeinsätze der Polizei zahlen soll. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, dass 30 % meines Gehalts auch für solch einen Unsinn verwendet wird.

     

    Wer Spass haben will und Sachbeschädigungen vornimmt, soll auch dafür zahlen: Eine sogenannte Krawalltaxe. Und wer das Leben von Polizisten bedroht, gehört als Gemeingefährlicher in eine geschlossene Anstalt. Das ganze hat mit linkem Protest nichts zu tun.

  • UV
    uni verzal

    Oh mann war das schön.

    ich muss meiner emotion frreien lauf lassen.

    ihr ward alle suuuper. ich halt ja sonst nicht viel von revivals oder 2.aufgüssen, ausser bei tee, aber

    der ist im gegensatz zum Schanzenfest dann auch nur halb so bunt und intensiv,...ach was....und ja! spitze bullen, kleiner szenenapplaus, wer hätte gedacht das die leude mit riesen kulleraugen und offenen mündern in zeitlosigkeit gehüllt mit sich alleingelassen erstmal baff sind ob des hart erkämpften freiraumes in anwesenheit.)

  • A
    Anwohner

    Es war ein phantastisches, supergeiles Schanzenfest. Selbstorganisiert, ABSOLUT friedlich bis zum späten abend, bunte Aktionen. Offene Wohnung für kollektives Feiern in der Rosenhofstr., ein Turm aus Ghettoblasters dröhnt richtig gut Oldschool über die Susannenstr., 20 Minuten Kissenschlacht aufm Schulterblatt (begleitet von geiler Band auf Bühne), "Der Fall Böse" hat einen EXTRAgeilen Auftritt hingelegt (gut, oben vorm Melzer, aber who cares), abgesehen von einigen WENIGEN Touri-Säufern war das ein Nachbarschaftstreff der extraklasse, Mensch! Warum immer das Gelaber von Krawall an erster Stelle?

     

    Was da mit der Polizeiwache (vermutlich Lerchenwache?) gelaufen ist hab ich nun nicht mitgekriegt, wohl aber die Aktion der Polizei: Schulterblatt wurde kollektiv gestürmt, hunderte(?) wurden in die Susannenstr. getrieben, man hätte meinen können, da wäre ein handfester Volksaufstand am kochen. Überfall auf die Wache ist eine schwache Rechtfertigung für den Polizeieinsatz. Dann das übliche Programm: wer in dieser oder jener Strasse wohnt, kommt halt nicht nach Hause (hatte meinen Ausweis nicht dabei). Ein Beamter meinte zu mir: "Heute abend wohnen Sie hier nicht". Klar, dass man dann auch mal ein wenig gereizt reagiert (man muss sich ja deswegen nicht gleich die Köppe einhauen).

     

    Und die ganze Republik denkt schon wieder: Gut, dass wir unsere Freunde und Helfer haben, ohne die wären die Menschen nämlich definitiv nicht in der Lage, untereinander frei und selbstbestimmt klarzukommen. Nee is schon klar, wir brauchen einen starken Staat. Glaubt mal dran.

  • KK
    Klaus Keller

    Der Innensenator sagte das es keine zivilen Opfer gegeben habe und das aus Notwehr so gehandelt werden mußte.

     

    Der Innensenator sagte später das es weitgehend keine Zivilen Opfer gab und wahrscheinlich so gehandelt werden mußte.

     

    Der zurückgetretene Innesnsenator sagte das es besser gewesen wäre die Vorfälle aufzuklären und es wahrscheinlich ein Fehler war die Einsatzgrundsätze zu verschärfen.

     

    An die Steinewerfer:

    erst Steine, später Bomben wie damals Joschka Fischer?

    Wenn ihre jemand steinigen wollt fahrt in den mittleren Osten dort werden noch Leute gebraucht die bei Steinigungen helfen.

     

    klauas keller hanau

  • B
    bobo

    und der artikel der taz stimmt, leider ... ich bin ´heute morgen in der schanze gewesen, ich habe sehr viele betrunkene randalierer gesehen, menschen, die in keinster weise politisch motiviert handelten. "ich haue den bullen aufs maul, hicks, ich f..., die drecksbullen etc. ... es ist sicherlich nicht zu rechtfertigen, dass der staat derartig (über)reagiert, nur ist die schanze (heute nacht)zu einer zweiten reeperbahn geworden, wo der alkohol die kontrolle über das geschehene übernommen hat. sollte man nun in der linken szene die alleinige schuld bei der polizei, ach sorry, ich meinte natürlich bei den bullen(!)suchen, ja, dann wars das sicherlich mit einer ernsten auseinandersetzung über gesellschaftliche mißstände.

    liebe grüße aus der schanze!

  • J
    Jan

    An: Von Mensch!

    Was ist denn so schlimm daran wenn der Redakteur nicht vor Ort war? Hast du eine bessere Idee für ein Header? Dein angeblich besserer Text gleicht eher einem Abendblatt-Bericht als das was du dem Redakteur vorwirfst! Was ist denn der Unterschied zwischen, wie der Ursprungstext:größeren Gruppe, und dein vermeintlich besserer Text: mittelgroße Gruppe!? Wenn du dich bei Taz bewerben willst dann versuche es doch auf einen normalen weg. Im übrigen wer mit der Form spielen will, sollte sie zuerst beherrschen!

  • SL
    Sarah Ludwig

    schade taz, machst das Spiel leider mit und der Aufmacher hier ist ein Artikel über Gewalt auf einem Straßenfest und dann noch auf einem anderen Straßenfest und dann noch auf einem anderen "Straßenfest". Und erst dann kommt der Artikel über eine Demonstration, auf der die Bürger für Ihre Rechte eintreten. Ich würde mir da von den Medien mehr Unterstützung wünschen, damit die Menschen weiter machen, motiviert bleiben und noch mehr Menschen davon erfahren und auch noch andere Mut bekommen ihren Hintern hoch zu bekommen, um für sich und ihre Mitmenschen einzutreten. Psychologisch wäre es da einfach mal wünschenswert, wenn nicht Gewaltbefürworter Priorität eingeräumt bekommen würden, sondern die Menschden, die sich konstruktiv für die Menschen und die Welt einsetzen. Vielleicht beim nächsten Mal? Ich fand euch immer spannend und interssant in der Berichterstattung, aber leider habe ich das gefühl, dass die Qualität immer wieder ganz schon nach gelassen hat. Eine unabhängige Zeitung ist eine wichtige und großartig Leistung, aber bitte auch auf journalistische Qualität wieder/weiter mehr achten. Danke!

  • W
    wasauchimmer

    Tatsächlich möchte ich auch gern einen Kommentar irgendeines Verantwortlichen der taz an dieser Stelle hier lesen – denn Sie doch ab und an die Kommentare Ihrer Online-Leserschaft zu den von Ihnen zu verantwortenden Artikeln, oder?

  • F
    Fährmann

    Schlechter Sonntags Artikel.Ich hoffe es folgt ein besserer, der die Situation besser beschreibt.

  • M
    mir

    Liebe TAZ,

    was denkt ihr euch dabei, wenn ihr so einen Kram veröffentlicht?

    Dieser Atrikel klingt nach Pressebericht der Hamburger Polizei, die sich zuvor mit dem CDU Wahlkampfüro abgespochen hat.

    Gut dass es Sprigers Abendblatt gibt, das ist im Vergleich zu euch kritisch, ganz zu schweigen von den Linksalternativen bei Spiegel-Online.

  • S
    Schanzenberwohner

    Wer hätte eigentlich blöd ausgesehen ohne die Attacke auf die Polizeiwache?

     

    Ich konnte seltsame Gestalten beobachten im Schanzenviertel die nicht zu den üblichen aus dem schwarzen Block gehörten...eher zu Holligans...

     

    Wer organsiert so einen Angriff auf eine Polizeiwache und wie?

     

    Seltsam irgendwie, irgendein Anlaß findet sich immer um doch noch die angeforderten Kräfte einsetzen zu können.

  • D
    danilo

    super, jetzt hat senator ahlhaus und seine cdu genau das bekommen, was sie gesucht haben. ja, endlich habt ihrs einmal wieder so richtig versaut,ihr hoffentlich nur vom alkohol so vernebelten idioten, (sorry)! ich habe als anwohner des schulterblattes hamburgs polizei noch nie derartig zurückhaltend und friedlich erlebt wie heute nacht, es war nichts, ja wirklich gar nichts provozierendes vom sonst so repressiven team der innenbehörde zu erwarten gewesen. ja, bis dann einige "schwachköpfe" einen verkehrspolizisten, der den verkehr an unserem schanzenfest vorbei leitete, angegriffen, super dumme aktion, echt! leute, lasst es bleiben, bitte, es hat nichts mehr mit dem zu tun, was ihr sonst so hoch haltet und laut heraus brüllt, mit politischem aktionismus!

    der anschließende angriff auf die fensterscheiben der lerchenwache reiht sich dann nahtlos ein in die dann folgende serie von sehr, sehr dummen aktionen ...

  • D
    danilo

    super, jetzt hat senator ahlhaus und seine cdu genau das bekommen, was sie gesucht haben. ja, endlich habt ihrs einmal wieder so richtig versaut,ihr hoffentlich nur vom alkohol so vernebelten idioten, (sorry)! ich habe als anwohner des schulterblattes hamburgs polizei noch nie derartig zurückhaltend und friedlich erlebt wie heute nacht, es war nichts, ja wirklich gar nichts provozierendes vom sonst so repressiven team der innenbehörde zu erwarten gewesen. ja, bis dann einige "schwachköpfe" einen verkehrspolizisten, der den verkehr an unserem schanzenfest vorbei leitete, angegriffen, super dumme aktion, echt! leute, lasst es bleiben, bitte, es hat nichts mehr mit dem zu tun, was ihr sonst so hoch haltet und laut heraus brüllt, mit politischem aktionismus!

    der anschließende angriff auf die fensterscheiben der lerchenwache reiht sich dann nahtlos ein in die dann folgende serie von sehr, sehr dummen aktionen ...

  • P
    Philipp

    Ja schönen Dank auch ihr Spackn!

    Immer der selbe Mist mit unterbelichteten 15jährigen, die ausm Pulk Steine schmeissen und sich dann verpissen, wenn sich die Grünen wehren...

    Und dann rümnörgeln, man sei bei der Verhaftung hart angefasst worden.

     

    Such euch n politisches Ziel, dann dürft ihr von mir aus auch Randale machen. Aber so... arme Schanze

  • W
    wasauchimmer

    War extra zur taz gesurft, um zu schauen, was seriöse Zeitungen darüber schreiben (nachdem ich beim Kölner Stadt-Anzeiger darüber gelesen hatte) – und dann finde ich erst 1-2 Std. lang nix, um danach die genauso wörtlich übernommene, unergänzte und unkommentierte dpa-Meldung zu lesen!

     

    DPA rules!

     

    Oder was?

  • Q
    Quicksand

    Sollte die Wache wirklich erst um 1:45 Uhr angegriffen worden sein, kann das Vorgehen der Polizei davon nicht abgeleitet werden. Das Schulterblatt wurde nämlich bereits um ca 1:05 Uhr von der Polizei gestürmt.

  • M
    Mensch

    Die TAZ goes Bild: "Krawallwochenende", "schwere Krawalle"

    Der Redakteur war offensichtlich nicht vor Ort. Der Artikel ist schlechter als die Abendblatt-Berichte.

     

    Die Fakten währen so einfach dagestellt: Das Fest blieb die ganze Zeit total Friedlich, weil die Polizei sich zurückhielt. Wenn Feuer ausuferten wurden sie von den Feiernden selbst gelöscht.

    Gegen 0:30 griff eine mittelgroße Gruppe die Lerchenwache an. Einige Scheiben gingen zu Bruch. Wie bei solchen Organisierten Aktionen üblich, zertstreute sich die Gruppe blitzschnell und ein großteil der Beteiligten ging ungestört nach Hause. Die Polizei nahm den Angriff allerdings zum Anlass hunderte Feiernde vor der Flora anzugreifen. Ohne Vorwarnung schlugen Knüppelbeamten in die Menge, z.T. brach Panik aus. Selbst der Polizeisprecher musste eingestehen, dass die Menge wütend und unverständlich auf den Polizeiangriff reagierte, weil sie von dem Angriff auf die Lerchenwache nichts mitbekommen hatten. Das die Polizei jedoch angibt, die Angreifenden hätten sich unter der Menge versteckt ist einfach lächerlich. Bei solchen Aktionen ist doch klar, dass niemand sich dem Risiko aussetzt von der Polizei im Nachhinein identiviziert zu werden.

  • KK
    Klaus Keller

    @AlpenKurti:von wegen konservative! Diese bekloppte Idee hatte schon Kurt Schumcher. Die SPD-Legende wollte deshalb auch im westen keine gemeinsame Sache mit "den Kommunisten" machen.

    Aus diesem Grund wurde Adenauer mit einer Stimme Mehrheit Bundeskanzler, die Westbindung Staatsideologie und Theodor Heus wurde der erste Bundespräsident, Deuschland schnell wiederbewaffnet und NATO-Mitglied.

    Wenn man bedenkt das Schumacher gegen die Ermächtigungsgesetzte 1933 stimmte und Heus aus Fraktionsgründen dafür greift man sich im nachhinein noch an den Kopf(und Schumacher sas mit den Kommunisten im gleichen KZ)

     

    so gesehen ist Münte nachfolger von Schumacher mit entsprechenden folgen(trotz rot-rot-grüner mehrheit:kein mindestlohn,H4 unverädert, BW in Afghanistan etc)

     

    klaus keller hanau

  • A
    AlpenKurti

    @Petra: "Der Aufstieg der Nazis lag also somit auch an den Kommunisten" schreiben Sie. Die Konservativen sagen das natürlich gerne. Ansonsten sollten Sie sich nochmals informieren, wie die Interessenlage so war damals. Auch über das, was es damals an vielfältigem 'bunten' Leben so gab, jede Menge nämlich.

    Die Weimarer Republik sah 'Links' als Gefahr.

    Die Verantwortlichen und Mächtigen der Zeit wollten schon gerne von 'rechts' erlöst werden von der ungeliebten Demokratie.

    Nichts desto Trotz haben Sie recht, ob rechter Depp oder linker Depp, Depp bleibt Depp.

  • M
    Menschenfreund

    Das Fest war großartig, und das hätte auch gern bis zum Schluss so bleiben können. Überwiegend nette, peacige Leute, gute Mucke und angenehme Stimmung - in welcher anderen Stadt wäre sowas in der Größe möglich?! Und dazu die Polizei erstaunlich zurückhaltend, das hatte schon fast was von Christiania.

    Trotzdem hätte man gern auf die immer wieder zwischendurch provozierenden Böllerschüsse verzichten können, finde ich. Warum heizen einige Idioten die Stimmung so unnötig an?

     

    Ich bin nach dem Einmarsch der Polizei mehrmals um das komplette Gebiet geradelt, um mir endlich mal selbst n einigermaßen objektives Bild zu machen. Über viele der Chaoten kann man nur entsetzt den Kopf schütteln. Wer sich, ohne erkennbare Bedrohung durch die Polizei, vorsorglich mit Flaschen und Steinen in Hauseingängen verschanzt und sich bis in die Wohlersallee zurückzieht, um dann aus dem Hinterhalt auf Bullen zu zielen, ist für mich einfach nur krank! Das hat rein gar nichts mit politischem Aktivismus zu tun, zumal die von mir gesichteten hirnamputierten Typen meistens gerade mal 15 waren, klamottentechnisch eher aus besseren Verhältnissen stammten und sicher nicht in der Schanze aufgewachsen sind. Mann, das ist doch hier kein Abenteuerspielplatz für emotional verarmte Vorstadtteenies! Viele sind sich anscheinend nicht über das Ausmaß ihrer Gewalttaten bewusst - wie wärs, wenn sie am nächsten Tag wenigstens ihre zigfach zerdepperten Scherben aufsammeln müssten, damit normale Leute sich daran nicht Tage später noch die Fahrradreifen aufschlitzen???

  • W
    wasauchimmer

    zum Vergleich nochmal Berlin: Das Ganze für mich – und gern auch für Euch – nochmal optisch und musikalisch zusammengefasst, zu sehen und hören bei YouTube* unter http://www.youtube.com/watch?v=hVugLU6MCqc

     

    * bitte gern auch an weniger monopolistisch-kapitalistische Stellen verschieben…!

     

    „Ich empfinde einige Details dieses Films als supererschreckend und hoffe, dass es entsprechende Konsequenzen nach sich zieht.

     

    Das Filmlein hier ist inspiriert insbesondere von den Kommentatoren des diesbezüglichen taz-Artikels ( http://www.taz.de/1/politik/schwerpun... ) und fefe seinem (oder ihrem; http://blog.fefe.de/?ts=b452c21a ) Blog

    habe ich das für mich denkwürdigste (leider in LowQuality) zusammengeschnibbelt.“

  • S
    Sonja

    Schade, ich habe fast den gleichen Bericht soeben auf tagesschau.de gelesen und hatte gehofft, bei der taz diesen Report gegenprüfen zu können. Aber anscheinend war das Schanzenfest nicht wichtig genug, einen eigenen Journalisten zu entsenden... Schade! Ich dachte die taz würde bei solchen Geschehnissen nicht einfach die dpa-Meldungen übernehmen.

  • P
    Petra

    Die Schanzenfestbetreiber und Randalierer sollten mal ins Geschichtsbuch gucken, wenn Sie die ganze Zeit den Staat und die Polizei bekämpfen. 1932 ist Adolf auch deshalb an die Macht gekommen, weil nicht nur die Rechten, sondern auch die Linken die Weimarer Republik bekämpft haben. Der Aufstieg der Nazis lag also somit auch an den Kommunisten. Also befinden sich hier die Schanzenfestbetreiber heute leider in bester (dümmlicher) Tradition!

  • PW
    Pragmatischer welcher

    10.000 ,-€ pauschal für Steinewerfen, Sachbeschädigungen und Landfriedensbruch.

     

    Das macht bei ca. 200 gewaltbereiten Krawalldemoteilnehmern schon 10.000,- € x 200 = 2.000.000,- €

     

    Da die Proteste allein in Hamburg an 2 Tagen stattfanden, sind es als schon 4.000.000,-€

     

    Geht man von einem Wiederholungsfaktor von 2,5 für Hamburg aus, sind da im Jahr 10.000.000,-€ allein für Hamburg.

     

    Deutschlandweit (Berlin, Hannover, Frankfurt, München usw.) wird dann die Gesamtsumme mit dem Multiplikator 12 ermittelt also

     

    10 Mio. € x 12 = 120 Mio. €

     

    Ein hübsches Sümmchen, mit der unsere Krawalltouristen noch gut weg kommen, weil immer noch nicht geklärt ist, wer für die ganzen Großeinsätze der Polizei zahlen soll. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, dass 30 % meines Gehalts auch für solch einen Unsinn verwendet wird.

     

    Wer Spass haben will und Sachbeschädigungen vornimmt, soll auch dafür zahlen: Eine sogenannte Krawalltaxe. Und wer das Leben von Polizisten bedroht, gehört als Gemeingefährlicher in eine geschlossene Anstalt. Das ganze hat mit linkem Protest nichts zu tun.

  • UV
    uni verzal

    Oh mann war das schön.

    ich muss meiner emotion frreien lauf lassen.

    ihr ward alle suuuper. ich halt ja sonst nicht viel von revivals oder 2.aufgüssen, ausser bei tee, aber

    der ist im gegensatz zum Schanzenfest dann auch nur halb so bunt und intensiv,...ach was....und ja! spitze bullen, kleiner szenenapplaus, wer hätte gedacht das die leude mit riesen kulleraugen und offenen mündern in zeitlosigkeit gehüllt mit sich alleingelassen erstmal baff sind ob des hart erkämpften freiraumes in anwesenheit.)

  • A
    Anwohner

    Es war ein phantastisches, supergeiles Schanzenfest. Selbstorganisiert, ABSOLUT friedlich bis zum späten abend, bunte Aktionen. Offene Wohnung für kollektives Feiern in der Rosenhofstr., ein Turm aus Ghettoblasters dröhnt richtig gut Oldschool über die Susannenstr., 20 Minuten Kissenschlacht aufm Schulterblatt (begleitet von geiler Band auf Bühne), "Der Fall Böse" hat einen EXTRAgeilen Auftritt hingelegt (gut, oben vorm Melzer, aber who cares), abgesehen von einigen WENIGEN Touri-Säufern war das ein Nachbarschaftstreff der extraklasse, Mensch! Warum immer das Gelaber von Krawall an erster Stelle?

     

    Was da mit der Polizeiwache (vermutlich Lerchenwache?) gelaufen ist hab ich nun nicht mitgekriegt, wohl aber die Aktion der Polizei: Schulterblatt wurde kollektiv gestürmt, hunderte(?) wurden in die Susannenstr. getrieben, man hätte meinen können, da wäre ein handfester Volksaufstand am kochen. Überfall auf die Wache ist eine schwache Rechtfertigung für den Polizeieinsatz. Dann das übliche Programm: wer in dieser oder jener Strasse wohnt, kommt halt nicht nach Hause (hatte meinen Ausweis nicht dabei). Ein Beamter meinte zu mir: "Heute abend wohnen Sie hier nicht". Klar, dass man dann auch mal ein wenig gereizt reagiert (man muss sich ja deswegen nicht gleich die Köppe einhauen).

     

    Und die ganze Republik denkt schon wieder: Gut, dass wir unsere Freunde und Helfer haben, ohne die wären die Menschen nämlich definitiv nicht in der Lage, untereinander frei und selbstbestimmt klarzukommen. Nee is schon klar, wir brauchen einen starken Staat. Glaubt mal dran.

  • KK
    Klaus Keller

    Der Innensenator sagte das es keine zivilen Opfer gegeben habe und das aus Notwehr so gehandelt werden mußte.

     

    Der Innensenator sagte später das es weitgehend keine Zivilen Opfer gab und wahrscheinlich so gehandelt werden mußte.

     

    Der zurückgetretene Innesnsenator sagte das es besser gewesen wäre die Vorfälle aufzuklären und es wahrscheinlich ein Fehler war die Einsatzgrundsätze zu verschärfen.

     

    An die Steinewerfer:

    erst Steine, später Bomben wie damals Joschka Fischer?

    Wenn ihre jemand steinigen wollt fahrt in den mittleren Osten dort werden noch Leute gebraucht die bei Steinigungen helfen.

     

    klauas keller hanau

  • B
    bobo

    und der artikel der taz stimmt, leider ... ich bin ´heute morgen in der schanze gewesen, ich habe sehr viele betrunkene randalierer gesehen, menschen, die in keinster weise politisch motiviert handelten. "ich haue den bullen aufs maul, hicks, ich f..., die drecksbullen etc. ... es ist sicherlich nicht zu rechtfertigen, dass der staat derartig (über)reagiert, nur ist die schanze (heute nacht)zu einer zweiten reeperbahn geworden, wo der alkohol die kontrolle über das geschehene übernommen hat. sollte man nun in der linken szene die alleinige schuld bei der polizei, ach sorry, ich meinte natürlich bei den bullen(!)suchen, ja, dann wars das sicherlich mit einer ernsten auseinandersetzung über gesellschaftliche mißstände.

    liebe grüße aus der schanze!

  • J
    Jan

    An: Von Mensch!

    Was ist denn so schlimm daran wenn der Redakteur nicht vor Ort war? Hast du eine bessere Idee für ein Header? Dein angeblich besserer Text gleicht eher einem Abendblatt-Bericht als das was du dem Redakteur vorwirfst! Was ist denn der Unterschied zwischen, wie der Ursprungstext:größeren Gruppe, und dein vermeintlich besserer Text: mittelgroße Gruppe!? Wenn du dich bei Taz bewerben willst dann versuche es doch auf einen normalen weg. Im übrigen wer mit der Form spielen will, sollte sie zuerst beherrschen!

  • SL
    Sarah Ludwig

    schade taz, machst das Spiel leider mit und der Aufmacher hier ist ein Artikel über Gewalt auf einem Straßenfest und dann noch auf einem anderen Straßenfest und dann noch auf einem anderen "Straßenfest". Und erst dann kommt der Artikel über eine Demonstration, auf der die Bürger für Ihre Rechte eintreten. Ich würde mir da von den Medien mehr Unterstützung wünschen, damit die Menschen weiter machen, motiviert bleiben und noch mehr Menschen davon erfahren und auch noch andere Mut bekommen ihren Hintern hoch zu bekommen, um für sich und ihre Mitmenschen einzutreten. Psychologisch wäre es da einfach mal wünschenswert, wenn nicht Gewaltbefürworter Priorität eingeräumt bekommen würden, sondern die Menschden, die sich konstruktiv für die Menschen und die Welt einsetzen. Vielleicht beim nächsten Mal? Ich fand euch immer spannend und interssant in der Berichterstattung, aber leider habe ich das gefühl, dass die Qualität immer wieder ganz schon nach gelassen hat. Eine unabhängige Zeitung ist eine wichtige und großartig Leistung, aber bitte auch auf journalistische Qualität wieder/weiter mehr achten. Danke!

  • W
    wasauchimmer

    Tatsächlich möchte ich auch gern einen Kommentar irgendeines Verantwortlichen der taz an dieser Stelle hier lesen – denn Sie doch ab und an die Kommentare Ihrer Online-Leserschaft zu den von Ihnen zu verantwortenden Artikeln, oder?

  • F
    Fährmann

    Schlechter Sonntags Artikel.Ich hoffe es folgt ein besserer, der die Situation besser beschreibt.

  • M
    mir

    Liebe TAZ,

    was denkt ihr euch dabei, wenn ihr so einen Kram veröffentlicht?

    Dieser Atrikel klingt nach Pressebericht der Hamburger Polizei, die sich zuvor mit dem CDU Wahlkampfüro abgespochen hat.

    Gut dass es Sprigers Abendblatt gibt, das ist im Vergleich zu euch kritisch, ganz zu schweigen von den Linksalternativen bei Spiegel-Online.

  • S
    Schanzenberwohner

    Wer hätte eigentlich blöd ausgesehen ohne die Attacke auf die Polizeiwache?

     

    Ich konnte seltsame Gestalten beobachten im Schanzenviertel die nicht zu den üblichen aus dem schwarzen Block gehörten...eher zu Holligans...

     

    Wer organsiert so einen Angriff auf eine Polizeiwache und wie?

     

    Seltsam irgendwie, irgendein Anlaß findet sich immer um doch noch die angeforderten Kräfte einsetzen zu können.

  • D
    danilo

    super, jetzt hat senator ahlhaus und seine cdu genau das bekommen, was sie gesucht haben. ja, endlich habt ihrs einmal wieder so richtig versaut,ihr hoffentlich nur vom alkohol so vernebelten idioten, (sorry)! ich habe als anwohner des schulterblattes hamburgs polizei noch nie derartig zurückhaltend und friedlich erlebt wie heute nacht, es war nichts, ja wirklich gar nichts provozierendes vom sonst so repressiven team der innenbehörde zu erwarten gewesen. ja, bis dann einige "schwachköpfe" einen verkehrspolizisten, der den verkehr an unserem schanzenfest vorbei leitete, angegriffen, super dumme aktion, echt! leute, lasst es bleiben, bitte, es hat nichts mehr mit dem zu tun, was ihr sonst so hoch haltet und laut heraus brüllt, mit politischem aktionismus!

    der anschließende angriff auf die fensterscheiben der lerchenwache reiht sich dann nahtlos ein in die dann folgende serie von sehr, sehr dummen aktionen ...

  • D
    danilo

    super, jetzt hat senator ahlhaus und seine cdu genau das bekommen, was sie gesucht haben. ja, endlich habt ihrs einmal wieder so richtig versaut,ihr hoffentlich nur vom alkohol so vernebelten idioten, (sorry)! ich habe als anwohner des schulterblattes hamburgs polizei noch nie derartig zurückhaltend und friedlich erlebt wie heute nacht, es war nichts, ja wirklich gar nichts provozierendes vom sonst so repressiven team der innenbehörde zu erwarten gewesen. ja, bis dann einige "schwachköpfe" einen verkehrspolizisten, der den verkehr an unserem schanzenfest vorbei leitete, angegriffen, super dumme aktion, echt! leute, lasst es bleiben, bitte, es hat nichts mehr mit dem zu tun, was ihr sonst so hoch haltet und laut heraus brüllt, mit politischem aktionismus!

    der anschließende angriff auf die fensterscheiben der lerchenwache reiht sich dann nahtlos ein in die dann folgende serie von sehr, sehr dummen aktionen ...

  • P
    Philipp

    Ja schönen Dank auch ihr Spackn!

    Immer der selbe Mist mit unterbelichteten 15jährigen, die ausm Pulk Steine schmeissen und sich dann verpissen, wenn sich die Grünen wehren...

    Und dann rümnörgeln, man sei bei der Verhaftung hart angefasst worden.

     

    Such euch n politisches Ziel, dann dürft ihr von mir aus auch Randale machen. Aber so... arme Schanze

  • W
    wasauchimmer

    War extra zur taz gesurft, um zu schauen, was seriöse Zeitungen darüber schreiben (nachdem ich beim Kölner Stadt-Anzeiger darüber gelesen hatte) – und dann finde ich erst 1-2 Std. lang nix, um danach die genauso wörtlich übernommene, unergänzte und unkommentierte dpa-Meldung zu lesen!

     

    DPA rules!

     

    Oder was?

  • Q
    Quicksand

    Sollte die Wache wirklich erst um 1:45 Uhr angegriffen worden sein, kann das Vorgehen der Polizei davon nicht abgeleitet werden. Das Schulterblatt wurde nämlich bereits um ca 1:05 Uhr von der Polizei gestürmt.

  • M
    Mensch

    Die TAZ goes Bild: "Krawallwochenende", "schwere Krawalle"

    Der Redakteur war offensichtlich nicht vor Ort. Der Artikel ist schlechter als die Abendblatt-Berichte.

     

    Die Fakten währen so einfach dagestellt: Das Fest blieb die ganze Zeit total Friedlich, weil die Polizei sich zurückhielt. Wenn Feuer ausuferten wurden sie von den Feiernden selbst gelöscht.

    Gegen 0:30 griff eine mittelgroße Gruppe die Lerchenwache an. Einige Scheiben gingen zu Bruch. Wie bei solchen Organisierten Aktionen üblich, zertstreute sich die Gruppe blitzschnell und ein großteil der Beteiligten ging ungestört nach Hause. Die Polizei nahm den Angriff allerdings zum Anlass hunderte Feiernde vor der Flora anzugreifen. Ohne Vorwarnung schlugen Knüppelbeamten in die Menge, z.T. brach Panik aus. Selbst der Polizeisprecher musste eingestehen, dass die Menge wütend und unverständlich auf den Polizeiangriff reagierte, weil sie von dem Angriff auf die Lerchenwache nichts mitbekommen hatten. Das die Polizei jedoch angibt, die Angreifenden hätten sich unter der Menge versteckt ist einfach lächerlich. Bei solchen Aktionen ist doch klar, dass niemand sich dem Risiko aussetzt von der Polizei im Nachhinein identiviziert zu werden.