piwik no script img

Ausreiseverbot für Estrada

MANILA afp ■ Die philippinischen Behörden haben dem Expräsidenten Joseph Estrada untersagt, das Land zu verlassen, teilte das Justizministerium gestern in Manila mit. Gegen Estrada, der am Samstag durch einen Volksaufstand gestürzt wurde, läuft ein Strafverfahren wegen „wirtschaftlicher Plünderung“, Meineides und Bereicherung im Amt. Die neue Regierung will zudem nach eigenen Angaben die Konten Estradas und seiner Frau sperren lassen. Dazu zählen auch Konten unter zwei Decknamen. In Manila blockierten gestern Dutzende Demonstranten zwei Banken, um Estrada daran zu hindern, Geld abzuheben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen