: Ausländisch: 9,4 Prozent
■ Bremens AusländerInnen in Zahlen
Bremen ist ein Einwanderungsland: Hier leben über 60.000 Menschen mit ausländischem Paß, davon 51.000 in der Stadt Bremen. Damit liegt der Ausländeranteil bei 9,4 Prozent. Dieser Anteil steigt. Im Vorjahr betrug er noch 8,4 Prozent. Prognosen der Senatskanzlei gehen davon aus, daß sich diese Proportionen weiter zugunsten der AusländerInnen verschieben werden. Nicht nur zusätzliche Einwanderungen werden prognostiziert, sondern auch weiteres „Aussterben“ der BremerInnen mit deutschem Paß: 24,7 Prozent der deutschen BürgerInnen sind älter als 60 Jahre, aber nur 3,9 Prozent der ausländischen BewohnerInnen.
Von den 60.000 AusländerInnen wohnen bereits mehr als die Hälfte (55 %) länger als zehn Jahre in Bremen. 70 Prozent der hier lebenden ausländischen Kinder sind auch hier geboren.
Die drei größten Gruppierungen sind TürkInnen (21.175), PolInnen (5.550) und JugoslawInnen (3.048).
Nur 11 Prozent der ausländischen Jugendlichen machen Abitur, 20 Prozent bleiben ohne Schulabschluß. Die Arbeitslosenquote unter AusländerInnen liegt mit 22,7 % weit über der gesamtbremischen von 13,3 .
Die Ortsteile mit dem höchsten Anteil ausländischer BewohnerInnen sind Tenever (24 %), Blockdiek (20 ), und Grohn (19,6 ). Stadtteile, die sehr deutsch ausgerichtet sind, sind dagegen Blockland (1,87 % AusländerInnenanteil), Schwachhausen (3,8 %) und Oberneuland (4 %).
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