: Ausgangssperre
■ Bundeswehr setzte 24 Fledermäuse fest
Zu einem Manöver ganz besonderer Art kam es am Montag auf einem Bundeswehrgelände in Hesedorf (Kreis Rotenburg/Wümme). 24 Zwergfledermäuse steckten in Reih und Glied in einem Gebäudespalt fest. Die geflügelten Untermieter hatten den militärischen Hohlraum zur Aufzucht ihrer Jungen genutzt. Als die Halle neu verkleidet wurde, hatte man die Kleinsäuger-Truppe versehentlich eingeschlossen. Doch ein Anruf alarmierte rechtzeitig den Naturschutzbund (NABU). Der rückte mit einer Sondereinheit aus, um die possierlichen Winter-Schläfer zu befreien.
Mit Hilfe eines Schlossers gelang es, die künstliche Ausgangssperre aufzubrechen und den geschützten Tieren das Leben zu retten. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen