Ausgabe vom 9./10. November 2013: Durchs Dorf getrieben

Ein Bischof baut sich eine schöne Residenz. Ein älterer Politiker will eine junge Journalistin im Dirndl sehen. Darüber regen wir uns auf. Aber wie lange? Und: Was bringt das? Der große Empörungsvergleich.

Bild: dpa

Empörung: Kommende Woche startet der Prozess gegen Ex-Bundespräsident Christian Wulff. Sein Haus, sein Bobbycar, seine Freunde. Was war das für ein Skandal damals! Aber es war nur einer unter vielen. Worüber wir uns warum aufgeregt haben.

Jede Woche stellen wir eine Streitfrage, auf die Politiker, Wissenschaftlerinnen, Leserinnen und Prominente antworten. Die Diskussionen und den jeweils aktuellen Streit finden Sie unter taz.de/streit. Diskutieren Sie mit!

Wahrheit: Christian Ströbele ist nun weltbekannt als "der Mann, der Edward Snowden traf". Aber wie hilft das der Sache des Whistleblowers? Ein Wochenrückblick aus dem politischen Berlin.

Drama: Wie der 9. November sein Leben verändert hat, darüber wollte Walter Reed Jahrzehnte lang nicht reden. Dann holte er die Koffer und verließ New York.

Neuanfang: Sie machte Karriere als Bankerin. London, 95.000 Euro Jahresgehalt. Irgendwann war das zu viel. Ein Hausbesuch bei DJane Annie O in Berlin.

Sex: Die "Emma" fordert das Ende der Prostitution. Sollen Freier bestraft werden? Ja, findet die Autorin Sibylle Berg.

Liebe: Anna Basener ist 30 und eine der jüngsten Groschenromanautorinnen Deutschlands. Ein Gespräch über den Glanz im Schund, echte Adelige und Sexwestern.

Lesen: In seinem letzten Roman kämpft David Foster Wallace mit dem „bleichen König“. Und er verliert.

Mit Kolumnen von Peter Unfried, Kai Schächtele und Christel Burghoff.