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Ausbildung von IslamlehrernDie Abkehr des Gottesmannes

Sven Kalisch sollte als Erster Islamlehrer ausbilden. Dann zweifelte er an der Existenz des Propheten und entsagte seinem Glauben. Diese Entscheidung war politisch.

An zwei oder drei staatlichen Universitäten sollen Zentren für islamische Studien entstehen, dort sollen Religionslehrer und Imame ausgebildet werden. Bild: dpa

BERLIN taz | Einst ähnelten sich ihrer beider Vornamen: Der eine hieß Muhammad, der andere heißt Mouhanad. Muhammad hat seinen Vornamen abgelegt - und seinen islamischen Glauben gleich mit. Kalisch nennt sich jetzt wieder bei seinem Geburtsnamen Sven. Er darf keine islamischen Religionslehrer mehr ausbilden. Mouhanad Khorchide soll diesen Job übernehmen - darüber beriet am Mittwoch der Uni-Senat. Von einer Namensänderung Khorchides ist bisher nichts bekannt, von einem Glaubenswechsel auch nicht.

Zwischen den Fronten

Dass Kalisch nicht zu Allah betet, ist keine private Entscheidung - in diesem Fall ist es eine höchst politische. Der Konvertit hatte seit 2004, als er als erster Professor islamische Religionslehrer ausbilden sollte, eine sehr schwierige Aufgabe. Er musste Mittler sein zwischen den verschiedenen islamischen Strömungen, zwischen Politikern und Muslimen. Er sollte von allen akzeptiert werden und einen gemeinsamen Nenner finden. Er war Schiit, die Mehrheit der Muslime sind Sunniten. Er ist Deutscher, die meisten Muslime in Deutschland sind Türken.

"Den Konservativen bin ich zu liberal und den Liberalen zu konservativ", sagte er 2004 in einem Interview. Zu liberal, weil er sich erlaube, Fragen zu behandeln, die Konservativen ketzerisch vorkämen. Schon damals sagte er: "Die Prophetengeschichten im Koran sind für mich Symbole und keine historischen Wahrheiten." 2008 dann zweifelt Kalisch die Existenz des Propheten Mohammed und den Koran als Wort Gottes an. Daraufhin kündigte der Koordinationsrat der Muslime, in dem vier muslimische Dachverbände organisiert sind, Kalisch die Zusammenarbeit auf. Sie fühlten sich provoziert. Kalisch verlor den Job - und die Spielregeln zwischen Universität, Staat und Islam stehen seitdem zur Debatte.

Aber warum wendete sich der Islamwissenschaftler von seinem Glauben ab, den er als 15-Jähriger annahm? Wie geht es ihm damit, einen Teil seines Lebens aufzugeben? Man kann nur spekulieren, denn Kalisch redet seit geraumer Zeit nicht mehr mit der Presse. Aber eines ist klar: Der 44-Jährige ist über seinen eigenen Glauben gestürzt. Die Bild-Zeitung wählte ihn nach Bekanntgabe der Nachricht zum "Verlierer des Tages". In dem islamfeindlichen Blog "Politically Incorrect" dagegen wurde er zum Gewinner des Tages ausgerufen.

Die Uni steht unter Druck

Sven Kalisch verhandelt momentan mit dem Rektorat der Uni Münster über eine Umbenennung seines Lehrauftrags. Im Gespräch sei eine Professur für Religionsphilosophie oder Religionsgeschichte des Nahen Ostens. Alternativ werde auch ein Wechsel des Islamwissenschaftlers an die Philosophische Fakultät vorbereitet.

Nachdem hier mehrere Semester Ersatzkräfte gelehrt haben, hat der Islamkundler Mouhanad Khorchide im April die Ausbildung der angehenden muslimischen Religionslehrer übernommen. Dass Khorchide bequemer sein wird als sein Vorgänger, ist nicht unbedingt zu erwarten. Mit einer Studie hatte er 2009 Streit in der muslimischen Gemeinde Österreichs ausgelöst. Er attestierte den Islamlehrern, zu einem Fünftel demokratieskeptisch und fast zur Hälfte völlig unterqualifiziert zu sein.

In einem Interview befand der 38-Jährige, dass Kopftuchtragen nicht zwingend sei. Sollte auch Khorchide in Ungnade fallen, wäre das für die Münsteraner eine Katastrophe. Denn die Islamische Theologie an deutschen Hochschulen wird ausgebaut, der Wissenschaftsrat hat nun erstmals ein Konzept vorgelegt, das Empfehlungen zu der Umsetzung abgibt. An zwei oder drei staatlichen Universitäten sollen Zentren für islamische Studien entstehen, dort sollen Religionslehrer und Imame ausgebildet werden. Und die großen muslimischen Verbänden dürfen mitbestimmen, was gelehrt wird und wer lehren darf.

Ihre Zustimmung zu Khorchide haben die vier Islamverbände noch nicht abgegeben. Das NRW-Wissenschaftsministerium hatte ihnen ein Recht auf Mitsprache zugesichert. Deswegen wurde über die endgültige Professur am Mittwoch im Senat beraten; dessen Zustimmung gilt als sehr wahrscheinlich. Aber das letzte Wort hat die Uni-Rektorin Ursula Nelles, die sich noch Zeit lassen will, um den Ruf endgültig auszusprechen. Den bisher steht die Stellungnahme der muslimischen Verbände noch aus - und einen zweiten Großkonflikt kann sie nicht gebrauchen.

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15 Kommentare

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  • A
    aso

    @ zwiebel:

    „...auf apostasie steht nicht der tod, wer sich mit koranexegese ernsthaft beschäftigt und nicht nur hadithe von buchari blind nachplappert, weiss das!..“:

     

    Hier ein paar Beispiele, die nicht von Wiki kommen:

     

    "Der Islam hat die Hinrichtungsstrafe vorgeschrieben, um das Unheil gewisser Verbrechen zu verhindern. Der Abfall vom Islam fällt unter diese Art Verbrechen. ...

    http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M59e6eef5f8c.0.html

     

    Nadeem Elyas, Ex-Vorsitzender des ZDM auf die Frage:

    Soll jemand, der vom Islam abfällt, getötet werden?

    „So steht es im Koran....“:

    http://www.faz.net/s/RubA24ECD630CAE40E483841DB7D16F4211/Doc~EA3F093BA135F498D8521AE018F0E3A63~ATpl~Ecommon~Scontent.html

     

    Im Iran gilt die Religion der Bahai als Abfall vom Glauben:

    „...Seit 1979/1980 wurden Tausende Bahai verhaftet, grausam gefoltert, Hunderte allein aufgrund ihrer religiösen Überzeugung hingerichtet. Bis 1985 war praktisch die gesamte gewählte Führung der Bahai in 210 Hinrichtungen getötet...“:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Verfolgung_der_Bahai

     

    „...Ägyptens mit Abstand bekanntester Konvertit zum Christentum, der Journalist Mohamed Hegazy, stand am heutigen Dienstag vor Gericht. Hegazy hatte am 2. August 2007

    als erster Ägypter die Änderung der Religionszugehörigkeit in seinem Personalausweis von "Muslim" in "Christ" beantragt...

    Kirchen seinen "nicht befähigt", Bescheinigungen auszustellen,

    die den Wechsel der Religion vom Islam zum Christentum belegen. Gerichte würden ausschließlich Bescheinigungen der muslimischen Al-Azhar Universität in Kairo anerkennen, der bedeutendsten Theologischen Fakultät

    des sunnitischen Islam. Nach Angaben der IGFM hat die Al-Azahr Universität noch niemals eine solche Bescheinigung für ehemalige Muslime ausgestellt...“:

    http://www.igfm.de/Detailansicht.384+M569568a2f43.0.html

  • Z
    zwiebel

    1. M. Khorchide wurde offenbar falsch zitiert, hier seine richtigstellung:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

     

    in einem Interview wurde ich mit den Worten zitiert: „Nirgendwo im Koran steht, dass Frauen sich verh... Mehr anzeigenüllen sollen“

     

    Diese Aussage scheint von einigen Glaubensbrüdern und -schwestern leider als Behauptung verstanden worden zu sein, dass nirgendwo im Koran stünde, dass muslimische Frauen Kopftuch tragen sollen. In der gestellten Frage ging es jedoch nicht um das Kopftuch, sondern um den Niqab, also um die Gesichtsverschleierung; diese meine Aussage bezieht sich nur auf eben diese, denn im Koran ist in der Tat nirgendwo ein Gebot zur Gesichtsverschleierung zu finden.

     

    Ich bitte Sie um Ihre geschätzte Kenntnisnahme und um Weiterleitung an weitere Glaubensgeschwister, um Missverständnisse zu vermeiden.

     

    Vielen Dank und salam

    Mouhanad Khorchide"

     

    guter journalismus beinhaltet gute recherche, nicht nur übernehmen, was gefällt.

     

    2. wird an unis über das geforscht, was menschen bewegt, was sie beschäftigt, was sie antreibt. religion ist eines dieser dinge, sie ist identitätsstiftend und grundlegend im leben vieler menschen. deshalb wird sie erforscht und ist teil der wissenschaftlichen diskurse. egal, ob man religion gut findet, oder nicht.

     

    3. ist es ein logischer schluss, dass kalisch nicht mehr am lehrstuhl lehren darf, er lehnt eine der wesentlichen grundlagen des islamischen glaubens ab, wie soll er dann authentisch lehrer ausbilden?

     

    4. @realist: auf apostasie steht nicht der tod, wer sich mit koranexegese ernsthaft beschäftigt und nicht nur hadithe von buchari blind nachplappert, weiss das!

     

    5. @marti: islamische geschichte sollte man studieren, wikipedia reicht dazu nicht aus, woher weisst du, dass mohammed sex mit einer neunjährigen hatte, warst du dabei?

     

    die kommentare vieler hier zeigen deutlich, dass religionen, ihre geschichte und ihre auslegung notwendigerweise an die unis gehören, sonst wird noch mehr müll über sie verbreitet, als man hier lesen kann.

  • M
    Martin

    @Mert: Soll das eine Parodie gewesen sein? Meines Erachtens ist es genau umgedreht: Jemand, der sich ernsthaft mit dem Islam beschäftigt und dazu noch ein Gewissen hat, kann nicht weiter Muslim bleiben.

  • M
    Martin

    @Moritz: Religionswissenschaftler sollten aber nicht dogmentreu nachplappern, sondern halt forschen. Und wenn sie zum Ergebnis kommen, das Teile ihrer Forschungsergebnisse nicht mit dem geltenden Dogma übereinstimmen, sollten sie das publizieren.

    Dafür ist Wissenschaft da.

     

    Ihre Frage kann man daher umdrehen: Warum sollte denn eine Universität einen Wissenschaftler beschäftigen, der seine Erkenntnisse unterdrückt um nicht mit der dogmatischen Meinung der Mehrzahl der "Forschungsrichtung" in Konflikt zu geraten?

     

    Das absolut letzte, das der Islam braucht, sind mehr willfährige Schwätzer, die sich gegenseitig immer und immer wieder versichern, wie großartig das ganze doch ist.

  • NF
    ned flanders

    @Mert

    Holen Sie manchmal Luft beim Sprechen? Ihre Zeichensetzung lässt das nicht vermuten.

  • Y
    Yoboo

    Ich bin sicherlich der Meinung, dass Jesus nicht gelebt hat... und wenn, dann war er mehr als verwirrt - und über seine Männerbande von 12 Jüngern lasse ich mich lieber nicht aus :-)

     

    Selbst wenn ich das in Europa auf große Plakate schreiben würde, würde mir niemand eine Lehrerlaubnis im Bereich der Naturwissenschaften entziehen können.

    In den meisten islamisch geprägten Ländern würde man mich so grade steinigen....

     

    Der Unterschied ist, dass niemand einen Naturwissenschaftler verdammen würde, weil er die Thesen der Kollegen in Frage stellt.

    Ganz im Gegenteil.

    Wahrscheinlich würde man alles darum geben, das ganze mit Beweisen zu unterlegen.

     

    Im Gegensatz zu fanatischen Religionen stellen sich die Naturwissenschaftler nämlich gern selbst in Frage: "Traue nichts, nur weil es irgendwer nieder geschrieben hat. Selbst wenn es dein eigenes Wort ist." (AE)

     

    Eine Religionswissenschaft gehört einfach an keine Lehreinrichtung, wenn diese sich als die "einzige" "unfehlbare" bzw. "unantastbare" Möglichkeit darstellt; das widerspricht einfach dem Grundgedanken der Evolution - der Weiterentwicklung - des Lernens.

  • L
    leila

    @ Moritz

     

    Sven Kalisch ist kein Islamlehrer, sondern solte einen lehrstuhl zur ausbildung von Islamlehrern in Deutschland übrnehmen. Zum wissenschaftlichen Arbeiten, wir sind ja nicht nicht mehr in einer Zwergschule der fünfziger jahre, gehört die kritische Herangehensweise. Kalisch beschreibt diese ausführlich in dem von mir angegebenen Link.

     

    Ob sich Islamverbände, die politische Interessenvertretungen sind, davon provoziert fühlen, darf für die Freiheit der Wisenschaft keine Rolle spielen. Es spielt auch aus wissenschaftlicher Sicht keine Rolle wie das Christen handhaben, zumal auch das Christentum mit der Destruktion religiöser Gewissheiten leben lernen musste.

     

    http://www.bistummainz.de/bistum/bistum/kardinal/texte/texte_2009/rueckkehr.html

     

    Durch seine WISSENSCHAFTLICHE Herangehensweise wäre Sven Kalisch eine Idealbesetzung gewesen. Die Enflussnahme von Islamverbänden, die keinerlei legitimation haben, auf Forschung und Lehre ist der eigentliche Skandal, zumal sie bisher einen Nachweis der Existenz Mohammeds schuldig bleiben.

  • R
    Realist

    Hoffen wir, das seine ehemaligen Glaubensbrüder an ihm kein Exempel statuieren.Koran, Haddithe und 4 Rechtschulen des Islam sind sich einig: Auf Apostasie steht der Tod! Auch in Europa, wie wir vor kurzem von dem Schweizer Muslim Blancho hören durften.

     

    Buchari sagt: "Das Blut eines Muslims darf nur in drei Fällen legitimerweise vergossen werden:

    Wenn es um einen älteren Ehebrecher geht,

    als Strafe für einen Mord und bei demjenigen,

    der von seiner Religion abfällt und seine Gemeinschaft verläßt."

     

    Wir müssen uns langsam der Problematik stellen. Deckt die vom Grundgesetz geschützte Religionsfreiheit auch die Vollstreckung von Todesstrafen die Religionsgemeinschaften für Verstöße gegen ihre Regeln vorsehen?

  • J
    jonas

    Ich weiss nicht, wie und wodurch Herr Kalisch sich dem Islam zu- und später wieder abgewendet hat, aber finde diesen Schritt nur konsequent.

     

    @Artan

     

    Weil Bildung nicht auf einzelne Themengebiete beschränkt werden darf (wählst du dann aus, welche Themengebiete ein Studium wert sind und welche nicht unterrichtet werden?) und gerade die Religion gesellschaftlich, politisch, ethisch, philosofisch und geschichtlich Eindruck hinterlassen hat.

     

    Alleine um die Entwicklungen in all diesen Themengebieten nachvollziehen zu können ist fundiertes Wissen in den zur betrachteten Zeit herrschenden religiösen Verhältnissen wichtig.

  • M
    Marti

    @ Moritz

     

    "als Kinderschänder, Bandit und Kriegstreiber beschimpft"

     

    Über die Wortwahl mag man streiten, unstrittig ist, dass nach der von der großen Mehrheit der Muslime als authetisch erachteten Überlieferung Mohammed Sex mit einer Neunjährigem hatte, Karawanen zum Beutemachen überfallen und beraubt hat und eine Vielzahl von Angriffkriegen geführt hat.

     

    Das wäre alles an sich wenig relevant, wenn Mohammeds Verhalten nicht bis heute für die sunnitischen Muslime als normsetzend erachtet würde.

     

    Und weil das so ist, muss man das Verhaltem von Mohammed auch kritisieren dürfen.

     

    Wer dafür eintritt, dass Mohammed nicht kritisch hinterfragt werden darf, zementiert damit letztendlich, dass die sunnitischen Handlungsnormen, die nach heutiger Ethik hochgradig archaisch sind, sakrosankt bleiben.

  • M
    Mert

    So ein Lügner er hat das Amt nur angenommen damit er die Muslime schlecht machen kann ihr müsst erkennen dass er nur Fitna stiften will das war alles geplant er ist niemals zum Islam konvertiert sonst würde er die Warheit in seinem Herzen erkennen und nicht so einen Mist behaupten.

  • M
    Moritz

    Das der erste Islamlehrer an einer deutschen Universität die Existenz des Propheten Mohammed bestreitet klingt wie ein Aprilscherz. Kein Wunder, dass sich die Islam-Verbände davon provoziert fühlten. In der Vergangenheit wurde der Prophet Mohammed von einigen westlichen Wissenschaftlern als Kinderschänder, Bandit und Kriegstreiber beschimpft, der Herr Kalisch geht jetzt einen neuen Weg! Wie würden wohl die deutschen Bischöfe und der Papst reagieren, wenn ein Universitätstheologe Jesus Christus als "homosexuell", "verwirrt" und "lebensmüde" bezeichnen, oder seine historische Existenz ganz leugnen würde? Der Herr Kalisch war vom ersten Tag an eine absolute Fehlbesetzung für dieses Amt.

  • Y
    Yoboo

    Altes Problem, neue Formen.

     

    Das ganze ist doch nichts neues -

    gleiches haben wir doch im Bereich der katholischen Kirche, wo schwule Theologen beim bekanntwerden ihrer Sexualität die Lehrerlaubnis entzogen bekommen.

     

    Religionen die einen offenen Dialog bzw. eine offene Diskussion in einem Studium nicht zulassen, gehören einfach nicht an eine Uni; denn das Grundprinzip ist "Probieren um zu studieren" und nicht "Dogmen auswendig lernen und blind hinnehmen"....

  • L
    leila

    "Aber warum wendete sich der Islamwissenschaftler von seinem Glauben ab, den er als 15-Jähriger annahm?"

     

    Weil es ein Wissenschaftler ist, der den den Islam wissenschaftlich untersucht hat. Das ist Aufklärung.

    Sein Schritt ist lediglich folgerichtig und keinesfalls ungewöhnlich.

     

     

    http://www.giordano-bruno-stiftung.de/Aktuell/Kalisch.pdf

  • A
    Artan

    Hier stellt sich eigentlich nur eine Frage:

    Warum soll der Staat an staatlichen Universitäten von Steuergeldern aller Steuerzahler Religionslehrer für irgendeine Konfession oder Religion ausbilden?

     

    (Schlimm genug, dass überhaupt Religionsunterricht auf kleine Kinder und Jugendliche losgelassen wird.)