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Ausbeutung bei Discounter Netto1.000 unbezahlte Überstunden

Ein Fillialleiter packt aus: Beim zweitgrößten Discounter-Unternehmen Netto werden unbezahlte Überstunden systematisch einkalkuliert. Der Discounter spricht von "Einzelfällen".

Es gibt Tage, da kann Joachim Schulz nicht mehr. Der Mann, der aus Angst, arbeitslos zu werden, seinen richtigen Namen nicht nennen will, hat im zurückliegenden Jahr mehr als 1.000 Überstunden geleistet. Unbezahlte Überstunden. "Ich arbeite jeden Tag mindestens 12 Stunden", sagt Schulz, der für einen Discountmarkt in einer Stadt in Sachsen-Anhalt verantwortlich ist. "Es gibt 13-, 14-, 15-Stunden-Tage, teilweise von 5 bis 21.30 Uhr." "Sittenwidrig" und "kriminell" sei es, wie sein Arbeitgeber mit seinen Mitarbeitern umgehe.

Sein Arbeitgeber, das ist die Netto Marken-Discount AG & Co. KG mit Hauptsitz im bayerischen Ponholz. Kein anderes Unternehmen der Discounterbranche hat in den vergangenen Jahren so stark expandiert. Im Jahr 2005, als Netto von der Edeka-Gruppe übernommen wurde, begann das Wachstum. Zuerst übernahm Netto 2007 den Discounter Kondi. Und im vergangenen Jahr erlaubte das Kartellamt die Übernahme des Konkurrenten Plus. Inzwischen gibt es fast 3.800 Netto-Filialen in Deutschland. Mehr Märkte haben nur Aldi Nord und Aldi Süd zusammen. Die Leidtragenden dieses rasend schnellen Wachstums sind die Mitarbeiter.

DIE GROSSEN DISCOUNTER

ALDI Erste Filiale: 1913; 1962 Aufteilung in Aldi Nord und Aldi Süd Filialen: knapp 4.300 in Deutschland, weitere 3.700 Niederlassungen in 14 Ländern Umsatz 2007: 40 Mrd. Euro, davon 24 Mrd. Euro im Inland Mitarbeiter im Inland: k. A. Firmensitz: Essen (Aldi Nord), Mülheim an der Ruhr (Aldi Süd) Sortiment: zirka 800 Artikel

LIDL Erste Filiale: 1973 Filialen: etwa 3.000 im Inland, über 5.000 weitere Niederlassungen in 23 Ländern Umsatz 2007: 50 Mrd. Euro, davon 24 Mrd. in Deutschland Mitarbeiter im Inland: 45.000 Firmensitz: Neckarsulm (Baden-Württemberg) Sortiment: zirka 1.500 Artikel

NETTO Erste Filiale: 1971 Filialen: knapp 3.800 in Deutschland (seit der Plus-Übernahme) Umsatz 2007: 37,8 Mrd. Euro, davon 35,8 Mrd. im Inland (gesamte Edeka-Gruppe) Mitarbeiter im Inland: 42.000 (seit der Plus-Übernahme) Firmensitz: Ponholz (Bayern) Sortiment: ca. 3.600 Artikel

Im Netto-Markt von Joachim Schulz werden unbezahlte Überstunden nach Feierabend sogar schriftlich angeordnet. An der Bürotür oder in Arbeitsordnern stünden Anweisungen an das Personal, Sonderaktionsregale umzuräumen und umzuetikettieren, erzählt Schulz. Diese Anordnungen verstoßen gegen geltendes Recht, meint Arbeitsrechtler Wolfhard Kothe "Wenn Überstunden einkalkuliert sind, dann ist es rechtwidrig, wenn sie nicht bezahlt werden." Filialleiter Schulz zückt den Taschenrechner und tippt Zahlen ein. "Wenn man das umrechnet - alle Überstunden im Jahr -, dann sind das vier, fünf Euro Stundenlohn." Laut Arbeitsvertrag stehen ihm mehr als acht Euro netto zu. "Man ist der letzte Arsch im Unternehmen", sagt er mit schiefem Lächeln.

Gewerkschafter beobachten bei Netto immer häufiger Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz, aber auch katastrophale Arbeitsbedingungen. Diese Discounterkette gehöre momentan zu den "schlimmsten" der Branche, sagt Jörg Lauenroth-Mago, Ver.di-Fachbereichsleiter für den Handel. Netto weigert sich, die Tarifverträge des Einzelhandels zu akzeptieren. Es zahlt Löhne "in Anlehnung an die Verträge". "Für die betroffenen Kolleginnen, das sind hauptsächlich Frauen, führt das häufig dazu, dass sie quasi für die Hälfte des Geldes arbeiten, das ihnen zusteht", sagt Lauenroth-Mago.

Netto weist die Vorwürfe zurück. Es sei Unternehmensmaxime, jede Überstunde zu bezahlen, beteuert die Pressesprecherin Christina Stylianou. Sie sei "entsetzt" sagt sie, als sie mit diesen Berichten konfrontiert wird, um sie schnell zu "Einzelfällen" zu erklären. Mitarbeiter, die betroffen seien, sollten sich an die Unternehmenszentrale wenden, um "das aufzuklären". In einer schriftlichen Stellungnahme heißt es ergänzend, Autos oder Spinde der Mitarbeiter würden nur bei "dringenden Verdachtsmomenten eines Warendiebstahls" und nur in Anwesenheit und mit Zustimmung des Betroffenen durchsucht. Zudem hätten Marktleiter und deren Stellvertreter ein höheres Arbeitsvolumen als Kassierer und würden "daher mit einer monatlichen übertariflichen Extra-Zulage abgegolten". Eine Extra-Zulage hat Joachim Schulz nie bekommen. Und wovon bei Netto keine Rede ist: Netto verankert die Ausbeutung seiner Mitarbeiter durch Überstunden häufig schon im Arbeitsvertrag. So hat Joachim Schulz einen Vertrag über eine 38-Stunden-Woche unterschrieben. "Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, Überstunden im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zu leisten", heißt es in dem der taz vorliegenden Papier. "Durch die Planung des Gehalts" seien alle Überstunden abgegolten.

Netto ist kein Einzelfall. Die Gewerkschaft Ver.di erhält regelmäßig Anrufe von Mitarbeitern bei Lidl, Penny, Norma und anderen Discountern, manchmal auch von entnervten Ehepartnern, sagt Lauenroth-Mago. Meist klagten die Anrufer über Überstunden. Dabei ist die gesetzliche Lage klar, weiß Wolfhard Kothe, Arbeitsrechtler an der Universität Halle. Es verstößt gegen das Arbeitszeitgesetz "regelmäßig mehr als zehn Stunden Arbeit pro Tag zu verlangen". Alles, was darüber hinausgehe, müsse vergütet werden.

Auch im sachsen-anhaltischen Landesamt für Verbraucherschutz melden sich oft erschöpfte Verkäuferinnen und Verkäufer. Das Amt, das Verstöße gegen die Arbeitszeit ahndet, schickt stichprobenartig Kontrollen zu Discountern, sagt der zuständige Fachbereichsleiter Günter Laux. Die Namen der Märkte, in denen am häufigsten Gesetzesverstöße festgestellt werden, darf Laux nicht nennen. Er hat in den vergangenen zwölf Monaten Bußgelder über drei große Discounter verhängt. "Schichtpläne und Aufzeichnungen werden getürkt. Die Leute werden verpflichtet, Stillschweigen zu bewahren. Und es wird Angst erzeugt", sagt Laux.

Wie diese Angst erzeugt wird, das hat im Februar der "Tatort" "Kassensturz" vor Augen geführt: In der Discounterhierarchie werden Druck, Stress und Frustration von oben nach unten weitergegeben: Der Geschäftsführer hat Angst vor dem Vorstand, der Gebietsleiter vor dem Geschäftsführer und die Kassiererin vor dem Gebietsleiter. Im "Tatort" führte das zu einem Mord, in der Realität etwa zu den Lidl-Affären: Erst vor wenigen Wochen hatte Lidl eingestehen müssen, geheime Krankenakten über seine Beschäftigten geführt zu haben. Das Unternehmen protokollierte sogar, wer psychische Probleme hat oder sich künstlich befruchten ließ, um schwanger zu werden. Vor einem Jahr beherrschte der Lidl-Bespitzelungsskandal die Schlagzeilen. Lidl hatte seine Mitarbeiter durch Detekteien überwachen lassen, die selbst den Gang zur Toilette notierten.

Bei Netto ist es ähnlich. Joachim Schulz weiß, dass misstrauische Gebietsleiter heimlich Spinde der Mitarbeiter kontrollieren. Einmal wurde er spätabends aufgefordert, sein Auto zu öffnen. "Der wollte sehen, ob ich Sachen geklaut habe. Er hat mein Auto durchsucht, nichts gefunden und einen schönen Feierabend gewünscht." Mitarbeiter, die in Ungnade gefallen sind, müssen mit Fiesheiten rechnen. Ein Gebietsleiter habe da seine "Mittel", erzählt Joachim Schulz. "Zum Beispiel, dass er tagtäglich Inventuren anordnet. Diese Inventuren nehmen ein, zwei Stunden in Anspruch. Nach Feierabend natürlich."

Kaum ein Mitarbeiter traut sich, öffentlich über die Arbeitsbedingungen bei Lidl, Netto & Co. zu reden. Zu groß ist die Angst, den Job zu verlieren. Anonym tauschen sich Verkäuferinnen in Internetforen wie hilferuf.de, wiwi-treff.de oder halleforum.de aus. Dort heißt es: "Ich habe die letzten 2 Jahre fast 2.000 Stunden umsonst arbeiten müssen und ich bin mit Sicherheit keine Ausnahme."

Mehr Arbeit mit weniger Personal - das lässt sich mit einem Blick in die Datenbank des Bundesamts für Statistik in Wiesbaden belegen: Die Zahl der Beschäftigten im Lebensmitteleinzelhandel ist seit 1998 um etwa ein Drittel gesunken. Mehr als jede dritte Vollzeitstelle wurde ersatzlos gestrichen. Zugleich eröffnen die Discounter aber allerorten neue Filialen. Lidl hat laut seiner Homepage allein in diesem April fünf neue Filialen eingeweiht. Der Netto-Website ist zu entnehmen, dass der Discounter künftig pro Jahr bis zu 150 neue Märkte eröffnen will.

Um Personalkosten zu sparen, beschäftigen Discounter immer öfter sogenannte Auspackhilfen, meist Hartz-IV-Kräfte, ohne schriftlichem Arbeitsvertrag, die sich ein paar Euro dazuverdienen wollen. Im Netto-Markt von Schulz arbeiten "vier, fünf Festangestellte und zehn bis zwölf Aushilfen". Vom Umräumen der Regale bis zum Kassieren erledigen diese Auspackhilfen alle Arbeiten, sagt Schulz. "Auch von ihnen wird verlangt, dass sie ein, zwei Stunden pro Tag umsonst länger machen. Die machen das mit, um vielleicht später mal ein Festangestelltenverhältnis zu kriegen."

Auspackhilfen verdienen in Discountmärkten meist rund 5 Euro pro Stunde. Schulz bestätigt das. Dabei kümmert es die Discounter wenig, dass deutsche Arbeitsgerichte die Zahlung von derart niedrigen Löhnen als "Lohnwucher" einstufen. Erst vor einem Monat hatten im Ruhrgebiet zwei Packerinnen des Textildiscounters KiK mit ihrer Klage Erfolg. Das Landesarbeitsgericht Hamm urteilte, ihr Stundenlohn von 5,20 Euro brutto sei "sittenwidrig". KiK muss den Frauen insgesamt 19.400 Euro nachzahlen. Ein halbes Jahr zuvor hatte das Landesarbeitsgericht Bremen im Fall einer Auspackhilfe, die 5 Euro verdient hatte, ähnlich entschieden.

Als Marktverantwortlicher hat Schulz seine Vorgesetzten hin und wieder auf den Feierabend hingewiesen. "Da kommt als Antwort: ,Dann müssen Sie sich besser organisieren, das ist nicht meine Schuld.' " Schulz kauft kaum noch in Discountermärkten ein. Er empfiehlt: "Einfach die Kassiererin fragen, wie die Arbeitsbedingungen sind. Und nicht immer nur auf die Preise achten."

Die Kassiererin fürchtet den Geschäftsführer, der fürchtet den Gebietsleiter, und der fürchtet den VorstandAls "sittenwidrig" befand ein Gericht die Stundenlöhne von 5,20 Euro brutto beim Textildiscounter Kik.

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197 Kommentare

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  • V
    Verena

    es stimmt alles was der Herr Schulz hier berichtet, bin seit 1 Jahr auch Verkäuferin in einem Netto Markt,

    aber solche Arbeitsverhältnisse habe ich noch nie erlebt, hoffe bald einen anderen Job zu finden um schnell hier wieder rauszukommen

  • C
    ChefbeiPlus

    Hallo

     

    Dieses Unternehmen zu verlassen war ein sehr gutes gefühl und ich habe es geschafft.Im Handel ist es in Deutschland überall "chaotisch",aber so wie bei Netto und Norma/Penny ist es nicht überall!

    Ich bin bei Kaufland,und das kann man schaffen.Da ist zwar auch nicht alles Gold was glänzt,aber da habe ich mal gemerkt was ich mit die letzzten 12 Jahre beim Diskount überhaupt angetan habe!

    Ich habe jetzt mal FREIZEIT und das ganze mit dem GLEICHEN Geld.

    Von daher...goodbye Diskount wir werden uns nie wieder sehen,weder als Mitarbeiter noch als Kunde.

  • L
    Lyla

    Der letzte Kommentar ist zwar schon etwas länger her. Trotzdem möchte auch ich etwas über Netto berichten.

    Ich arbeite nebenberuflich bei Netto und das jetzt seit 2 Jahren. Am Anfang hatten wir noch einen Stundenlohn von 5,50 Euro. Immerhin hat sich Netto Anfang letzten Jahres dazu bequemt, seinen Minijobbern 7,50 Euro die Stunde zu zahlen. Dies aber auch nur auf Grund der gesetlichen Änderungen. Im Rahmen dieses "großzügigen Entgegenkommens" der Geschäftsleitung uns kleinen, popeligen Angestellten gegenüber wurde denn auch gleich eine Versammlung mit dem Vertriebsleiter einberufen in der uns gesagt wurde, dass wir "dafür gefälligst auch mehr zu rennen" (Original-Zitat...) zu hätten. Dazu muss ich sagen, dass bei uns der Dienstplan folgendermaßen aussieht:

    Frühdienst - Dienstbeginn 7:30 Uhr. Hmm. Wir sind nur zu zweit im Geschäft und dieses öffnet um 7:00 Uhr. Und Backwaren müssen vorher auch noch einsortiert werden. Also? Wird von uns erwartet, dass wir 6 Uhr anfangen - eineinhalb Stunden umsonst. Von Montag bis Samstag, denn das betrifft jeden bei uns in der Frühschicht. Generell gilt, jeder hat eine halbe Stunde vor offiziellen Dienstbeginn schon in der Kasse zu sitzen. Unbezahlt versteht sich. Ich bin nur heilfroh, dass ich nicht festangestellt bin, da ich es nur ergänzend zum Studium mache.

    Es gibt ein offensichtliches Netto-System (kann sein, dass es ein allgemeines Discounter-System ist, das kann ich aber nicht beurteilen): JEDER Netto-Markt hat einen festangestellen Marktleiter, einen stellvertretenden Marktleiter und mit etwas Glück noch eine Teilzeitkraft auf 20 Stunden / Woche. Der Rest wird komplett von Minijobbern getragen. Egal ob ein-/auspacken, kassieren, sauber machen - gäbe es die "geringfügig Beschäftigten" nicht - Netto wäre nicht geschäftsfähig!

    Das dumme ist nur, dass sich das alle gefallen lassen und wie hier schon so oft festgestell wurde, kein wirkliches, öffentliches Interesse besteht. Würden alle diese Beschäftigten streiken - Netto hätte ein echtes Problem. Nur leider ist es doch so, dass die, die bei Netto arbeiten nur des Geldes wegen dort sind und sich damit gar nicht leisten können, den Mund auf zu machen.

    Wenigstens eine gute Nachricht haben wir kleinen Minijobber noch vor Weihnachten erhalten: ab 2012 stehen uns 36 Tage Urlaub im Jahr zu (36, weil der Samstag auch als Arbeitstag gilt)! Wer sich jetzt fragt, wie das geht: für jeden Tag, den ich bei Netto als Urlaubstag angebe, erhalte ich 2 Stunden bezahlt. Das selbe gilt für Krankschreibungen - für jeden Krankentag gibt es 2 Stunden bezahlt (gilt für 320 Euro - Verträge). Hoffentlich kann man das als ersten, kleinen Schritt in eine bessere Zukunft deuten. Denn Netto gehen - zumindest bei uns - langsam aber sicher die Angestellten aus, weil jeder, der neu zu uns kommt maximal drei Monate da ist und dann wieder verschwindet...

  • P
    Personalnummer

    In Rheinland-Pfalz laden die Netto VL derzeit alle Mitarbeiter mit 30 Stundenverträgen zu runterstuffmobbing Gesprächen und nötigen zur Unterschrift von 20 Stundenverträgen. So soll zusätzlich ein GFB für 7,50 eingestellt werden.

    Ob der Mitarbeiter dann seine Miete nicht mehr zahlen kann und dann Harz4 beantragen muß interessiert Netto nicht.

  • R
    Roswita

    PENNY MARKT IN LEOPOLDSHAFEN!!!

     

    Die Marktleitung sollte sich ein beispiel nehmen an ihren mitarbeitern die müssen hardcor arbeiten auch mit weniger personal,es wird eingespart wo es nur geht an stunden,es werden stunden vorgeplant die man verbrauchen darf und die marktleitung braucht nicht bis 22uhr arbeiten,es wird behauptet die marktleitung ist zu teuer ,die marktleitung ist kunden gegenüber sehr unfreundlich,sie sitzt öfters im büro und lässt ihre mitarbeiter alles erledigen und sehr oft im jahr krank,der bezirksleiter unterstüzt die marktleitung da er aelbat angst hat sich mit seinen vorgesetzten auseinanderzusetzen und seinen job verlieren kann.und so bekommt es niemand mit von der zentrale was in leopoldshafen für eine marktleitung mit ihrem personal an arbeit zumutet und selbst nie daist und immer krank..was für eine zentrale die nur provitiert davon

  • BH
    Besorgter Hans
  • BH
    Besorgter Hans
  • E
    erlich

    Was ist denn wenn alle Marktleiter sich zusammen tun und mal streiken die Läden nicht öffnen und auf diue straße gehen ?

  • BH
    Besorgter Hans

    Loddar 5 . Verdi könnte aber die wollen nicht genauso wenig wie der Betriebsrat oder der Staatsanwalt ! Auch die Zeitung macht nicht auf diese zustände aufmerksam es könnten ja Geldbringende Werbeseiten wegfallen !

  • L
    Loddar5

    Ich habe nur 5 Wochen beim Netto-Discounter gearbeitet. Die Arbeitsbedingungen sind in höchstem Maße unsozial.Mobbing,Willkür sogar Schikanen sind an der Tagesordnung. Es ist schade das selbst eine Gewerkschaft wie verdi nichts erreichen kann.

  • Z
    zahlenfrau

    hallo

    ich habe bei plus 2009 angefangen und dann kam netto voll die abzoke und es wird nix dagegen getan schade schade

    l.g. zahlenfrau

  • M
    Münchner

    Ich schliess mich meinen Vorredner hier jetz mal und und erzähl euch kurz meine "Geschichte" bei Plus bzw Netto.

     

    Seit Juli 2009 bin ich bei der Firma. Grad richtig zur grossen Umstellung von Plus auf Netto in München. Ich wurde als stell. Marktleiter eingestellt, habgleich zu Anfangs 14 Tage, MO-SA von 7-mind. 20.30 arbeiten "dürfen", um mich einzuarbeiten... Danach wurde mein Marktleiter zur Einarbeitung bei Netto in eine andere Filiale versetzt und hatte anschließend 2 Wochen Urlaub, sprich wieder 4 Wochen durchgearbeitet. Als dank-Lohnerhöhung, 50Euro... und die Versetzung in eine andere Filiale ;) Da wurde es nur noch schlimmer.... Durchgehend gearbeitet... Irgendwann konnte ich nict mehr und war ne woche krank, ist ja auch nur menschlich. Was kam? " Sind Sie bereit, diesen Aufhebevertrag zu unterschreiben und zu gehn?" Ne, den Gefallen hab ich den Spacken ned getan... Fast ein Jahr verging und ich wurde zum Marktleiter "geschlagen". Es standen dann Nachtschichten, Sonntagsarbeiten und vieles mehr an. Fazit - Burn Out! Nach VIER Tagen, die ich krank gschrieben war kam ich in die Filiale, Bezirksleiter und Verkaufsleiter warteten schon auf mich, stellten mich dem neuen Marktleiter vor. Heisst also, wieder Stellvertretung, weniger Kohle, die selbe Arbeit weil der "Neue" grad mal seine Ausbildung abgeschlossen und noch ned wirklich ne Ahnung von was hat. ICH KANN NICHT MEHR!!!! Will aber auch nicht auf der Strasse stehn. bin grad mal 27, hab ne gute Berufsazsbildung und finde trotzdem nix anderes. An wen kann ich mich wenden ohne meinen Job dafür aufs Spiel zu setzen? Wer hilft uns WIRKLICH? Auf Verdi oder den Betriebsrat kann man ja eh schei.... Über Tips und Infos würde ich mich freuen!

  • BH
    Besorgter Hans

    1.000 unbezahlte Überstunden

    Ein Fillialleiter packt aus: Beim zweitgrößten Discounter-Unternehmen Netto werden unbezahlte Überstunden systematisch einkalkuliert. Der Discounter spricht von "Einzelfällen"

     

    Diese Überschrift müsste nach drei Jahren Netto nun wie folgt heissen !

     

    3000 unbezahlte Überstunden .

     

    Der Discounter spricht von Einzelfällen ! Frechheit diese Ausssage und eine unverschämte Lüge !

     

    Warum klagen dann soviele Mitarbeiter gegen Netto ?

    Die dummen sind die Mitarbeiter die bisher nicht gegen Ihren Arbeitgeber klagen den die werden so richtig ausgebeutet ! Bei Netto wird nach der Devise gearbeitet der gute ist der dumme und kann von der Obrigkeit als menschlicher Abtreter benutzt werden !Wir sollten nicht vergessen jetzt arbeiten wir bis zu 30 Stunden mehr die Woche weil wir unter Druck gesetzt werden

    An dem Tag wo Netto uns dann wissendlich kaputt gemacht hat und wir dann zu krank sind um überhaupt noch arbeiten zu können rutschen wir innerhalb kurzer Zeit in Harz 4 obwohl wir jahrelang fleissig unserer Arbeit nachgegangen sind ! Und wisst Ihr was Netto dann macht ? Die suchen sich die nächsten Dummen die sie wieder ausbeuten können !Wenn Netto nicht bald zur Verantwortung gezogen wird dann wird alles so kommen ! Die Gewerkschaft Verdie und auch sämliche Behörden sowie der Netto Betriebsrat sind seit Jahren informiert und niemand unternimmt etwas ! Eine Dame vom Betriebsrat war selber auf Grund der Ausbeutung als Marktleiterin völlig am Ende nur hat sie dies vergessen seitdem sie in den Betriebsrat gewählt wurde!

  • G
    Gemüsehändler

    Aber diese "Probleme" gibt es nicht nur bei Netto, man kann sagen das ist DAS DISCOUNT Prinzip.

    Ich hab bei LIDL u. Penny gearbeitet und bin jetzt in einer kleinen EDEKA Tochter Filialleiter.

     

    Überstunden gibts - Geld nicht

     

    Der zusatz "Überstunden sind durch Sonderzahlung abgegolten" Ist Branchenüblich.

     

    Und wer aufmuckt fligt raus...

  • M
    Mango

    WANN BEKOMMEN WIR GERECHTIGKEIT??WIE LANGE SOLL DAS BEI NETTO NOCH SO WEITER GEHEN?

  • M
    Manu

    Ich war Aushilfe bei Netto und habe noch von April bis Juni 39,5 Stunden gezahlt zu bekommen aber bis heute hat sich nichts getan. Es ist auch nicht üblich das man 2 Monate gearbeitet haben muss um mal das erste Gehalt zubekommen.

    Netto ist für mich ein Ausbeuterladen und sonst nichts.

  • BH
    Besorgter Hans

    Die IHK schickt laufend jemanden zur Revision in Netto Läden ! Diese Kontrollen werden mit einer anmaßenden Unverschämtheit durch geführt das man sich als ML wie Dreck vorkommt . Auch diese Leute wissen wie es bei Netto läuft das Stunden über Stunden umsonst gearbeitet werden müssen usw .Aber das interessiert die nicht die schauen bloss ob sie den Marktleiteren irgendwelche Dinge vorhalten können um sie noch mehr unter Druck setzen zu können . Hat Netto etwa Behörden und auch die Medien in der Hand ???? Es könnte so sein den Steueramt ,Gewerbeaufsicht , Krankenkassen ,Gewerkschaften Zeitungen ,Staatsanwaltschaft und die Arbeitsgerichte sind informiert aber niemand hilft uns !!

  • A
    Avocado

    was ich bloss nicht versteh ...das diese diskussion hier schon seit fast 1 1/2 jahren bei taz läuft ....wozu????

  • HH
    Heike Hofmann

    Ihr hab es doch Alle so gewollt! Seit Ihr Mitglied bei einer Gewerkschaft? Habt Ihr Euch irgendwann einmal anwaltlich Vertreten lassen? IHR habt diesem Discounter-"Arbeitgeber"-Pakt den A.... geleckt und die Füße geküsst, so konnte DIE schalten und walten wie sie wollten. Dieses Pakt hat Euch in der Hand! Ich habe immer gewarnt und gesagt, wehret den Anfängen!!! Bekämpft diese Kapitalistenschmarotzer und Menschenrechtsbekämpfter!!!!! Egal wie! Fangt an, Euch zu wehren! Werdet Mitglied in einer Gewerkschat, damit wir gemeinsam in der Masse starkt sind und dieses Pakt bekämpfen können!!!!!!!!!!!! Tut endlich was und beheult nicht Euere Prekären/Sklavenarbeitsverhältnisse!!!!! (Übrigens: In Troisdorf wurde mir eine Verkäuferinnenstelle bei Edeka für 5,50 € Brutto angeboten! Oder Bei Moden Wasser für 4,16 € Brutto, eine Bäckerei wollte gar nur 3,20 € Brutto zahlen usw., usw...)

  • K
    Kalle

    Leider hat sich bis heute nichts geändert. Bei Penny wird genau die gleiche Abzocke betrieben. Rewe rühmt sich mit allerlei Mitarbeiterfreundlichen Aktionen und der überaus sozialen Einstellung, ja ist sogar der Gewerkschaft angeschlossen und verstößt trotzden jeden Tag gegen alle Gesetze. Aber das interessiert ja niemanden, hauptsache billig....

  • S
    sabrina

    bitte nicht den namen senden hallo,ich arbeite seit 10 jahren in diesem verein leider muß ich das wie viele andere auch man findet so leicht keine neue arbeit wenn man 40 ist,ich bin kassiererin nur was muß noch passieren mein ML bourn out syndrom zusammen gebrochen die stellv ML das gleiche beide krank geschrieben und das ist für die hohen leute in bayern nicht zu verstehen wie das passieren kann ich bitte euch und keiner hat den mut den mund aufzumachen alle haben angst man wird behandelt wie ein tier (obwohl meinem hund geht es viel besser als mir und den kollegen)und der BR ich lach mich weg den haben wir auch wie viele andere angerufen und um hilfe gebeten nix passiert.pausen ein fremd wort wie auch bei 1:1 man hat glück wenn man fix was trinken kann und dann die blöden fragen vom VL kassendifferenz???? wie kann das passieren sie haben gegen die kassenanweisung verstoßen (HALLOOOOO wie soll man sich noch konzentrieren bei dem druck)tja dann schreiben sie mal eine stellungname erstmal eine ermahnung und dann sehen wir weiter ist ja nicht die erste differenz bei ihnen.wie bitte soll das noch weiter gehen ich denke ganz oft drüber nach ob es nicht besser wäre von Hartz4 zu leben gesundheitlich würde es aufjeden fall besser sein netto macht ein psychisch und seelisch kapput.

  • BH
    Besorgter Hans

    Da wird sich nichts ändern !! Die Nettobosse bilden sich ja noch ein alles richtig zu machen und dies scheinen sie auch glaubhaft den Behörden und Medien zu vermitteln ! Nettobetriebsrat,Steueramt ,Gewerbeaufsicht,Krankenkassen ,Verdi,Medien ,Stadtverwaltung und Staatsanwaltschaft sind seit mindestens drei Jahren informiert und nichts tut sich. Das umsonst arbeiten lassen ist ja auch Betrug der übelsten Sorte !Aber wehe Du als Normal Bürger lässt Dir etwas zu Schulden kommen .Da wird erst Ruhe gegeben bis auch der letzte cent aus der Tasche gezogen ist und die Existens zerstört wurde. Es wird eine Frage der Zeit sein bis Mitarbeiter von Netto auf grund dieser Ausbeutung zu grunde gehen ! Der Einzug in eine Nervenheilanstalt ist ja für einige Nettomitarbeiter schon traurige Realität !

  • A
    Avocado

    was muss denn noch alles passieren das mal jemand aufmerksam wird???? lidl schlecker und co werden in den medien zerrissen weil mitarbeiter via kamera beobachtet werden aber bei netto fallen mitarbeiter tod um vor erschöpfung oder verursachen unfälle wegen sekunden schlaf ..iss das noch normal?!?!?!?!das sich dafür keiner interessiert !!das burnout syndrom eines der häufigsten fälle bei netto ..iss das noch normal?!?!?!?!

  • BH
    Besorgter Hans

    @ von Netto Aushilfe, bald Azubi

     

    Na dann zieh Dich schon mal warm an !! Wundert es Dich nicht das dein ML von früh bis abends arbeiten muß oder denkst Du das macht er weil Netto so toll ist !! Meine Freundin hat die letzten Jahre über 5000 Stunden umsonst arbeiten müssen .Ich glaube nicht das Du Dir in diesen zwei Wochen die Du da bist ein Urteil bilden kannst !!Wir sprechen uns wieder wenn Du ausgelernt hast den dann ist Schluss mit dem Schonplatz .

  • NA
    Netto Aushilfe, bald Azubi :)

    Hallo!

     

    Ich arbeite schon seit Ende Mai bei Netto als Aushilfskraft und weiß echt nicht wo bei manchen das Problem liegt. Ob es die Mitarbeiter sind, oder der Chef....keine Ahnung.

     

    Auf jeden Fall macht mir die Arbeit bei Netto sehr viel Spaß. Es gibt von meiner Seite her nichts zu bemängeln oder sonstiges.

     

    Hab sogar meinen Ausbildungsplatz dort bekommen! ;)

    Ab August gehts los...

  • J
    jenny

    Hallo Leuteeee....

     

    ich arbeite schon seit einigen jahren bei netto

    abzoke.. ich finde es eine fRechheit wie VL mit den

    mITARBEITERN UMGEHEN!!!!!!!!!!!! gibt es wirklich keine lösung diese abzockerei mit den überstunden. es gibt so viele Arbeitsrechte..... ich muss am tag 15 stunden arbeiten fast ohne Pause. wenn ich was essen möchte werde ich aus dem pausenraum gejagt. ich habe spät auf früh schichten, so was ist garnicht mehr Menschlich. auf so ein drecksladen bin ich nicht mehr angewiesen. sie wolllen personal sparen und nachdem wir personal sparen und uns im laden rumhezten kommt ein hoher besuch und macht ärger warum wir zu wenig leute sind??? kann das noch jemand verstehene?? mir fehlen wirklich die wörter wie ich dass beschreiben soll. ich glaube mitlerweile, dass verdi von Netto abGEKAUFTTTTT wurde, WOFÜR BEZAHLEN WIR VERDI??????? WARUM WIRD NICHTS GETAN: ES GEHT UM UNSERE KNOCHEN ES GEHT UM DIE MENSCHHEIT WIR SIND KEINE TIERE... NETTO SOLL SICH DEMNÄCHTS IM ZOO UMSCHAUEN. VIELLEICHT FINDEN SIE PAAR AFFEN DIE IM LADEN HIN UND HER TANZEN.. die unbezahlten überstunden gelten als SCHWARZ arbeit WO IST DAS GESETZ??????????? armes DEUTSCHLAND. ICH HOFFE DAS DIE GESCHÄFSTFÜHRUNG SICH DIESE BESCHWERDEN LIEST. UND SICH ALS FÜHRENDE DISCOUNTER UNTERNEHMEN SCHÄMT...

  • BH
    Besorgter Hans

    von ladasheep

     

    ja kann sein !!! Aber egal ob Netto oder Penny die Mitarbeiter werden überall ausgebeutet .

  • L
    ladasheep

    Hallo!

     

    Penny gehört zur REWE-Gruppe und Netto zur EDEKA-Gruppe!

    @Besorgter Hans: Ich glaub da hast du was falsch verstanden!

     

    Gruß

  • BH
    Besorgter Hans

    @ von Willkommen in der Sklaverei bei Penny

     

    Penny gehört zu Netto .Bin mal gespannt ob Du etwas bewirken kannst .Wir versuchen schon drei Jahre gegen dieses Pack anzugehen .Bisher ohne Erfolg . Meine Freundin hat mittlerweile über 5000 Stunden an unbezahlter mehr Arbeit !Viel Erfolg berichte uns Bitte

  • WI
    Willkommen in der Sklaverei bei Penny

    Hallo ihr Lieben!

    Ich finde diesen Artikel spitze. Schön, daß über dieses Thema so offen berichtet wird.

    Tja, meine Lebensgefährtin nahm ihre (vorerst) auf 6 Monate befristete 20h Tätigkeit bei Penny auf.

    Schon in der ersten Woche wurden aus den 20h weit mehr als 60h. Die zweite Woche verlief nicht weniger beschäftigend. In der dritten Woche wurde sie morgens um 6 Uhr hinbestellt. Irgendwann fragte ich sie, ob sie die Zeit überhaupt bezahlt bekäme. Dies konnte sie mir nicht beantworten, also fragte sie bei der Marktleiterin nach: "Nein, diese Zeit wird nicht bezahlt. Aber das macht hier Jeder mit. Wer um 6 Uhr nicht hier ist, bekommt keinen Nachtzuschlag." Nachtzuschlag? Nach 6 Uhr? Von welchem Land reden diese Leute?

    Nunja, die Überraschung kam dann mit dem Kontoauszug: 397 EUR hat sie für den Monat April erhalten! Das steht so auf dem Kontoauszug und ebenso auf ihrer Verdienstbescheinigung.

    Nun ist es jedoch so, daß sie aufstockendes ALG-II bezieht (verständlicherweise...) und somit mußte Penny eine Einkommensbescheinigung ausfüllen: 873 EUR haben diese Honks dort angegeben! 397 EUR hat sie erhalten, aber Penny teilt der ARGE mit, sie habe 873 EUR erhalten. Das Geld sieht sie von Penny natürlich nicht, darf aber der ARGE nun die "Überzahlung" (welche nie stattgefunden hat) rückerstatten.

    Nachdem ich mich dann direkt an die Penny Niederlassung gewendet haben, auf den Überstundenmißstand hingewiesen und die Fehlberechnungen erwähnte, ließ ich auch dezent durchsickern, daß bei wiederholten Vorkommnissen unser RA tätig werden würde.

    Plötzlich wurde meine Lebensgefährtin korrekt behandelt und Schicht nach Arbeitsplan zugewiesen. Und Heute, 10 Tage später, flattert die unbegründete Kündigung des Arbeitsvertrages ins Haus.

    Also Leute Vorsicht: Penny ist nicht weniger schlimm, wie netto. Am besten alle Discounter meiden, auch wenn ALDI angeblich einen guten Ruf bei den Mitarbeitern geniessen soll.

    Wir werden jetzt erstmal Penny in den Hintern treten und das hiesige Gewerbeamt auf die Arbeitsumstände hier aufmerksam machen.

  • C
    ChefbeiPlus

    Was habe ich schon an die Presse geschrieben und auch telefoniert,aber das interesse ist einfach zu gering!

    Egal ob Stern TV oder Lokale sender,mit denen ich lange in Kontakt war und auch infosachen geschickt habe.

    Ich wäre sogar vor die Kamera gegangen,aber nix ist geworden,immer kommt auf einmal keine Mail mehr oder kein anruf mehr,und wenn ich nachhake,dann hat der Chefredakteur das thema "schlafen gelegt".

    Was kann man da noch tun?

    Ich beginne eine Umschulung da ich mit meinen 35 jahren nicht mal was neues gefunden habe!

    Daran merkt man auch wie Deutschland so fertig ist....leider.

    Habe in 2 jahren rund 140 Bewerbungen geschickt,auch ins benachbarte Ausland.Ich war zu alt,zu teuer oder sonstwas.(So nach dem motto es darf nix kosten,aber die Berufserfahrung hätten wir schon ganz gerne).

    Aber was solls,jeder weg ist besser,als der weg mit NETTO.

    Viel glück euch allen!

  • BH
    Besorgter Hans

    @von ChefbeiPlus

     

    Ich gebe Dir Recht nur Dein letzter Satz ist unpassend !! Wenn Du 50 bist dann hast Du keine Wahl mehr . Und ich bin sowieso der Meinung warum kündigen und diesem Ausbeuterpack noch einen Gefallen tun indem man geht und er einen neuen einstellt den er genauso ausnimmt aber noch weniger dafür bezahlen muss. Wenn Du sowieso gehst dann tue doch Deinen Kollegen die Angst haben an die Öffendlichkeit zu gehen : Geh mit Deiner Geschichte an die Presse und Du wirst sehen es werden Dir viele bis dahin eingeschüchterte folgen .

  • C
    ChefbeiPlus

    Plus war schon nicht immer einfach,aber 8 jahre hab ich es sehr gerne gemacht.

    Seit Netto einzug gehalten hat,ist alles schlimmer geworden,am meisten nervt der ganze unnötige papierkram und für jeden mist ein formular und hier was zählen und hier was eintragen......völlig daneben für einen Discounter.Ich habe daraus meinen entschluss gefasst und werde gehen.

    Der unmenschliche umgang von oben her,ist eiegntlich noch schlimmer als dieses veraltete system.

    Die Kassen mit diesem touchscreen ist für einen discounter auch schrott.

    Die Pluskassen waren da ja schneller,und die waren in den meisten Filialen recht "alt".

    Lieber bin ich arbeitslos,oder in einer Umschulung oder sonst was,wie für diese ausbeuter zu arbeiten.

    Arbeit soll auch spass machen,und arbeiten kann ich,der Plus war recht umsatzstark,netto kommt nicht an diese zahlen ran...

    Viele werden es mir gleich tun,die guten gehen,der rest bleibt

  • BH
    Besorgter Hans

    Was ich nicht verstehen kann das sich trotz der hier geschriebenen Beiträge keiner für das Leid der Netto Angestellten interessiert ! Kein Betriebsrat kümmert sich obwohl eine Dame vom Betriebsrat selber als ML davon betroffen war.Diese Dame sollte sich besonderst schämen das sie ihren Kolleginnen nicht zur Seite steht. Es wird Zeit das sich der Staatsanwalt für Netto interessiert zumal ja durch die unbezahlte Mehrarbeit nicht nur der Tatbestand der MENSCHENVERACHTUNG erfüllt ist sondern auch des Sozial und Steuerbetrugs . Das schlimmste an der Sache ist ja noch das die ML allesamt für dumm hingestellt werden ! Die VL sollten sich alle schämen das sie so mit Menschen umgehen !

  • J
    jupp

    Ihren Kommentar hier eingeben@Besorgter Hans

    ich denke das es nicht damit getan ist 90 und mehr stunden in der Woche

    zuarbeiten danken wird es deiner Frau keiner, es gibt nur zwei Möglichkeiten

    dem ein ende zumachen die erste seine regulären stunden zuarbeiten (nicht mehr und nicht weniger) wie ich das seid den Umbau mache oder zweitens zukündigen was ich auch getan habe (bin nur noch bis ende Juli dabei), denn egal was man macht es ist nie richtig drei Leute erklären was aber es kommen 7 Meinungen dabei raus, mal ehrlich was will der VL den machen wenn man pünktlich geht nichts man muss sich auch kein schlechtes gewissen einreden lassen von den Flach-Pfeifen wie du siehst gibt es nur die zwei Möglichkeiten, und wenn du nicht willst (was ich ja schwer annehme) das deine Frau vor die Hunde geht, dann hole sie so schnell wie nur möglich da raus den das ganze rum Gerede bringt nichts bei Netto.

     

     

    Gruß der Rheinländer

  • BH
    Besorgter Hans

    Kann Dir nur Recht geben .Netto Bosse gehen über Leichen und niemand interessiert sich dafür . Was hier mit Menschen gemacht wird ist kaum zu glauben wenn man es nicht selber erlebt. Meine Lebensgefährtin ist seit drei Jahren bei Netto ML UND SIE IST EINE WANDELNDE LEICHE. Sie war vorher viele Jahre bei Kondi . Den ML wird vom VL eingeredet das es nur in dieser Filiale nicht läuft und das nur der Leiter dafür verantwortlich ist und drum auch manche Woche bis zu 90 Stunden arbeiten muss . Ich habe alles notiert es sind in den letzten drei Jahren weit über fünftausend Stunden an unbezahlter Mehrarbeit . Auf Stundenzetteln dürfen natürlich nur 38 Stunden erscheinen .Und wehe man überzieht mal die vorgegebenen Stunden dann wird man als ML mit Abmahnungen bestraft . Am liebsten wäre es den Netto Bossen wenn man weniger bezahlte Stunden schreibt dafür aber noch mehr unbezahlte macht. Es ist traurig was hier im 21 Jahrhundert geduldet wird und es kann mir niemand erzählen das die Politik von dieser Nettoausbeutung noch nichts gehört haben will. Der Betriebsrat von Netto gehört wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt. Auch Ämter wie Gewerbeaufsicht ,Steuer usw wissen Bescheid und tun nichts. Warum soll man kündigen wie von welchen hier vorgeschlagen .Das kann ja woll nicht angehen das man sich Jahrelang fertig machen lässt um dann ohne etwas gehen soll ,nein es wird Zeit das Ihr aufsteht und dieses Ausbeuterpack zum Teufel jagt .

  • D
    delfine

    so leute jetzt möchte ich euch mal beschreiben wie ich das arbeiten bei netto empfinde ich arbeite seit anfang 2004 bei plus jetzt netto mir hat das arbeiten immer spass gebracht bis letztes jahr september.ich bin erst vertretung auf 27 stunde und arbeite 60 bis 70 stunden die woche heute wollte sie mich kündigen weil angeblich wegen mir die umsätze sinken und der laden aussieht wie eine müllhalde heute haben 4 hohe tiere von netto auf mich eingeredet das es doch besser wäre zu kündigen da sie mit mir nix mehr anfangen könnten ich würde ja nur rumsitzen und darauf warten das mein geld am ersten kommt aber das ich in den ganzen jahren nicht ein tag krank war nie zuspät gekommen bin und immer eingesprungen bin wenn jemand gefehlt hat dazu haben sie nie ein wort gesagt´.ich habe nie eine schulung erhalten was die meiste kollegen bekommen haben und ich mir alles selber beibringen musste das hat auch keinen interessiert klar mche ich auch fehler bin ja auch nur ein mensch aber das was bei netto läuft ist unmenschlich.ich musste sogar zwei wochen durcharbeiten weil mein damaliger marktleiter von heute auf morgen verstetzt worden ist,und ich die einzigste vertretung war oder bis heute auch.jetzt haben sie mich in eine filiale versetzt wo ich über eine stunde hin fahren muss nur damit ich selber kündige,und sie mich erniedrigen können ich habe mein ganzen leben für netto hingehalten und was habe ich jetzt davon ich bin wieder eine kassen kraft was mich nicht stört wweil das was die mit uns leitern gemacht haben ist echt schlimm.ich habe mir viel gefallen lassen aber wenn man denn mund mal auf macht wird einem gleich gedroht von wegen dann gehen sie doch für sie kann man dann gleich zwei neue einstellen bei uns musste sogar die neue auszubildene vertretung mache was eigentlich nicht erlaubt ist die praktikanten müssen an die kasse weil wir keine kassen kräfte haben alles sachen die nicht erlaubt sind.es treffen sich auch vl und ml privat um über andere mitarbeiter zureden wie sie arbeiten und ob man was machen kann um sie rauskicken zu können das ist doch nicht normal oder.leider bin ich auf diesen beschissen job angewiesen und das wissen die ganz genau die leute von netto das viele es sich nicht leisten können zu kündigen deshalb behandeln sie uns wie tiere die keiner haben will.da es aber zur dieser zeit sehr schwer ist was neues zufinden arbeiten viele leider weiter bei netto ich empfehle euch nur fangt nie bei netto an man bekommt die überstunden nie ausbezahlt und abfeiern kann man sie auch nicht weil immer zuwenig personal da ist die stellen ja nur noch gfbs ein die für 10 std die woche arbeiten und denn laden schmeissen soll am liebsten möchte die netto leute keine führungskräfte mehr haben da die ja zuteuer sind dann lieber drei gfbs die sind schön günstig.klar muss man für sein geld arbeiten aber ich verdiene jetzt rund 700 euro und dafür soll ich 60 bis 70 stunden die woche arbeiten nein danke nicht mit mir.und kommt mir jetzt nicht mit rat melde dich doch bei betriebrat die können auch einem nicht mehr helfen viele musste bei uns monate lang auf ihr geld warten und haben schon fast ihre wohnungen verloren weil die verträge nie angekommen sind angeblich oder man bekam denn spruch das dauert mit den unterlagen oder man hat gekündigt und wollte ein zeugnis das hat dann auch schonmal ein jahr gedauert aber auch nur weil man immer wieder nachgefragt hat hätte man das nicht getan hätte man nie eins bekommen.ja das ist netto und dann soll man noch spass am arbeiten haben das schärfste über haupt für uns frauen in unsere filiale müssen sich den hintern abfrieren weil wir müssen ja kosten sparen und dürfen deshalb keine heizung anmachen und unser wc ist immer keller und es ist sehr kalt da.das ist sehr unangenehm.so jetzt soll mir ienr sagen ich bin faul oder will nicht arbeiten ich glaube der war noch nie in einer netto filiale wo es dort so ablaüft sogar unsere kunden sprechen uns schon darauf an das das was die nettoleute mit unds machen nicht mehr normal ist und ob wir schon in der nettofiliale wohnen da wir ja von morgens bis abends da sind und viele stammkunden kommen nicht mehr bei uns einkaufen weil sie wissen wie wir behandelt werden und das finde ich sehr schön das es menschen gibt die versuchen uns zu unterstützen weil sie nicht mehr kommen und das sollten alle kunden machen damit netto mal sieht was sie anstellen und manchmal habe ich das gfefühl netto hat sich überfordert mit den einkauf von plus und wir mitarbeiter dürfen das ausbaden.lg delfine

  • C
    clara

    einige die das hier mit netto verschönigen,bin ich der meinung sind spitzel !! überstunden werden nicht bezahlt noch werden sie abgegolten!!!!!!

    allso in diesen sinne seid vorsichtig der feind hört und liest mit!! man nennt das arbeiten auch bei netto moderne sklavenhaltung!!!

  • C
    clara

    wenn ich datt wort netto nur höre!!

    es werden keine überstunden bezahlt noch kann man sie abbimmeln nix da!!!!!

    leute werden unter druck gesetzt und noch schlimmer!

    einige die hier netto verschönen können nur ein geschleuste chefs sein die all dies anordnen !!

    allso vorsicht der feind liest und hört mit !!!!!

  • K
    Kathrin

    Hab das alles mal gelesen und kann dieses nur bestätigen. War lang genug dabei und bin froh das ich weg bin :-))))

  • DM
    Dicker Mann

    Stichwort Leiharbeiter bei Netto im Lager. Die Leihfirmen sind keine Tochterunternehmen. Es handelt sich im Norden um die Firma Ad***,die die Leiharbeiter abstellt. Für 7,21 oder war es 7,28(Werkvertrag offiziell keine Leiharbeit,daher keine Tarifbindung und der Lohn wird frei verhandelt zwischen Ad*** und Netto)? Egal,auf jeden Fall wurden mögliche Stundenlöhne von bis zu 15€ versprochen.Anzahl der Collis waren entscheidend ( Heißt Anzahl der Verpackungseinheiten,die man kommissionieren muss). Ein Bewerber war vorher bei Netto und wurde rausgeschmissen,weil es angeblich keine Stunden mehr gab. (Keine Arbeit da) Jetzt wollte er zurück über die Leihfirma.

    Ich sollte zur Einarbeitung jeden Tag bis zu 4 Wochen lang 87km(pro Strecke) auf eigene Kosten fahren.Die suchen noch heute.....

  • J
    jupp

    @Besorgter Hans

    Ja ich gebe dir Recht, genauso läuft das auch bei uns

    doch eines kann ich dir nur raten sag deiner Frau sie soll

    nur die stunden arbeiten die im vertrag stehen, ansonsten

    geht sie bei dem Ponholzer verein zugrunde, bin seid September

    von Plus auf Ghetto umgebaut und bis auf die 3 tage in der

    Eröffnungs-Woche habe ich keine stunde dran gehangen,

    glaube mir das schmeckt denen zwar nicht aber ändern können

    die auch nichts daran, und wenn mein VL meint er müsse rum

    schreien hat der liebe Gott mir einen Mund gegeben ihm über die

    selbige zufahren, ich habe ihm schon klar gemacht wer schreit ist

    im unrecht und, hat keine Führungsqualitäten und das gilt für alle

    die bei Netto einen Anzug tragen.

    Im Grunde genommen sollte sich deine Frau einen neue job suchen

    Auch wenn unterm strich weniger ende des Monats in der Haushaltskasse

    Ist, gibt ja noch genug Billigläden wo man etwas an Geld einsparen

    kann und, dann ist auch nicht der 15te schon ende das Monats.

    In diesem sinne Wünsch ich dir und deiner Frau einen fröhlichen

    Absprung von Netto der Arbeitgeber ist es nicht wert sich kaputt

    Zuarbeiten.

    Gruß der Rheinländer

  • BH
    Besorgter Hans

    Dringende Bitte um Hilfe und Unterstützung wegen menschenverachtender und

    ausbeuterischer Zustände in den NETTO-Märkten

     

    Meine Frau arbeitet seit über 10 Jahren in einem Kondi bzw seit 2006 NETTO-Markt . Die von

    mir nachfolgend beschriebenen katastrophalen Zustände herrschen nach meinem

    Kenntnisstand jedoch auch in den meisten anderen NETTO-Märkten.

    Die NETTO-Marken-Discount GmbH & Co. OHG ist ein Lebensmitteldiscounter der Edeka-

    Gruppe mit Hauptsitz im bayerischen Ponholz bei Maxhütte-Haidhof. Im Winter 2006/2007

    übernahm NETTO den Discounter Kondi allmählich „Stück für Stück“.

    Zum 01.01.2007 wurden alle Mitarbeiter für mindestens 1 Jahr übernommen, die zu diesem

    Zeitpunkt einen unbefristeten Arbeitsvertrag hatten.

    Mit Wirkung zum 01.01.2008 wurde den Mitarbeitern ein neuer wesentlich schlechterer

    Arbeitsvertrag zur Unterschrift vorgelegt. Dieser neue Arbeitsvertrag enthält u. a. folgende

    meiner Meinung nach sittenwidrige Passagen, die zudem den bestehenden

    Einzelhandelstarifvertrag einseitig zu Lasten der Beschäftigten aushöhlt. So bekommt z. B.

    nur noch derjenige Mitarbeiter Weihnachtsgeld, der diese Zusatzvereinbarung in Form eines

    Knebelvertrages (siehe beigefügte Anlage) unterschreibt.

    Auszug:

    Die Parteien sind sich darüber einig, dass mit dem Abschluss des Arbeitsvertrages vom

    1.1.2008 sämtliche Ansprüche der Parteien aus dem Zeitraum vor Abschluss dieses Vertrages

    erledigt sind!

    Dies bezieht sich insbesondere auch auf etwaige Ansprüche auf Urlaubsgeld oder auf

    Bezahlung von etwaiger Überstunden und gilt unabhängig davon, ob solche Ansprüche

    bereits außergerichtlich oder gerichtlich geltend gemacht wurden!

    Die Filialleiter sowie die Stellvertreter müssen täglich bis zu 15 Stunden am Tag von Montag

    bis Samstag arbeiten. Nur sehr selten gibt es einen freien Tag in der Woche. Pro Tag wird

    das Personal von Montag bis Samstag von morgens 5:00 Uhr bis abends 21:00 Uhr

    eingesetzt.

    Obwohl dadurch seit Dezember 2006 bereits weit über 5000 Überstunden angefallen sind, dürfen

    nur die im Arbeitsvertrag vereinbarten Stunden aufgeschrieben werden. Die darüber hinaus

    geleisteten Stunden werden nicht angerechnet und vergütet, da den Filialen nur

    umsatzabhängige Stundenkontingente zugebilligt werden. Einer Filiale mit z. B. 60.000 €

    Wochenumsatz werden nur 220 Stunden/Woche zugebilligt, obwohl etwa 300 Stunden

    anfallen. Seitens der Geschäftsführung wird dies damit begründet, dass die Filialleiter, etc.

     

    angeblich nicht ausreichend organisieren könnten und daher diesen angeblichen Mangel

    durch zusätzliche unentgeltliche Mehrarbeit ausgleichen müssten.

    Um den u. a. auch dadurch bedingten Krankenstand so niedrig wie möglich zu halten,

    müssen alle krankgeschriebenen Mitarbeiter/innen zusätzlich eine schriftliche Stellungnahme

    zu ihrer Arbeitsunfähigkeit erstellen. Viele Mitarbeiter/innen trauen sich daher wegen der

    Einschüchterungen und aus Angst um den Arbeitsplatz trotz deutlich sichtbarem körperlichen

    Verfall schon kaum noch zum Arzt zu gehen.

    Einige Marktleiter befinden sich deshalb bereits in therapeutischer psychologischer

    Behandlung.

    Mitarbeiterinnen, die den o. g. psychischen und physischen Belastungen nicht mehr

    gewachsen waren und trotz ständiger Einschüchterungsversuche seitens der

    Geschäftsführung Klage gegen NETTO eingereicht hatten, wurden unter massiver Androhung

    der Kündigung im Beisein des Verkaufseiters und des Betriebsrates gezwungen, ihren Anwalt

    anzurufen, damit dieser die Klage zurückzieht.

    Mitarbeitern, die NETTO loswerden will, werden Unzulässigkeiten untergeschoben und diese

    anschließend so lange unter Druck gesetzt, bis diese die nicht begangenen Unzulässigkeiten

    unterschreiben, nach dem sie stundenlang im Büro des Verkaufsleiters und teilweise gleich

    zusammen mit einem NETTO-Anwalt eingesperrt wurden. Anschließend sind die Betroffenen

    dann noch leichter erpressbar und zwangsweise noch gefügiger.

    Bisherige Beschwerden an die zuständigen Behörden blieben leider erfolglos, da es für solche

    Fälle extra NETTO-Filialen gibt, in denen dem extra dafür ausgesuchten Personal

    entsprechend viele Stunden zugebilligt werden. In diesen wenigen Filialen werden die

    Gesetze weitestgehend eingehalten, damit sie im Beschwerdefall den Behörden als Muster-

    Märkte vorgeführt werden können.

    Der Druck auf die Mitarbeiter wurde u. a. auch durch dieses Zitat eines leitenden Mitarbeiter der Firma NETTO mehr als deutlich:

    Zitat:

    „Bei NETTO wird keiner gekündigt. Wen wir loswerden wollen, den treiben wir dazu, selbst

    zu kündigen!“

    Da es sich bei den o. g. Vorkommnissen nicht nur um menschenverachtende Zustände

    sondern in Tateinheit auch um Sozialbetrug und Steuerhinterziehung durch die erhebliche

    unentgeltliche Mehrarbeit handelt, hoffe ich inständig dringend auf ihre Hilfe und

    Unterstützung, bevor meine Frau gesundheitlich vollkommen zusammenbricht.

  • PM
    Peter Malunga

    Hallo ihr Armen !

     

    Ich Arbeite in einem ehemaligen Plus Lager(jetzt auch Netto) in Westdeutschland.-

    In einem Jahr seid der Übernahme durch Netto haben wir mindestens 3 mal so viele Überstunden gemacht wie zuvor bei Plus.-

    Bei uns gibt es Zeitkonten und alle geleisteten Überstunden kann mann sich entweder auszahlen lassen oder werden in Freizeit(aber nicht wenn mann selbst will !)ausgeglichen.-

    Es gibt einen Schichtplan(wie schon bei Plus) und Überstunden werden eine Woche zuvor schrieftlich angekündigt.-

    Weitere anfallende Überstunden werden bei den einzelnen Mitabeitern erfragt und mann kann natürlich auch absagen.........

    Als angehender (wenn ich gewählt werde) Betriebsrat kann ich euch nur empfehlen euch zusammen zu schließen und keine unbezahlen Überstunden mehr zu leisten !

    Die können euch nichts.....ein Zwang dazu währe Nötigung,Freiheitsberaubung und natürlich auch Erpressung....die würden sich dann strafbar machen und haben das natürlich teilweise auch schon gemacht.-

    Als viel grösseres Problem sehe ich das immer grösser werdende`Herr` der Leiharbeiter im Bereich Lager an !

    Nach und nach wollen die hier alles mit Leiharbeitern ausfüllen....unsere Leute gehen nach Hause und machen momentan Minusstunden....die Arbeiten....

    Die werden nicht einmal pro Stunde bezahlt sondern nach Kollis (nach Teilen die sie in der Stunde packen) und da kommen die nicht auf ein angemessenes Gehalt.-

    Viele kommen aus Ostdeutschland....wohnen zusammen in angemieteten Häusern und Wohnungen hier und kommen nur alle paar Wochen mal ein paar Tage nach Hause !

    Und ich dachte die Sklaverei währe verboten......

    Es wird gemunkelt,das die Leifirmen sogenannte Tarnfirmen sind und eigentlich von Netto gegründet wurden(wie bei Schlecker).....um uns vieleicht unter Druck zu setzen,damit wir unseren Tarifvertrag im Einzelhandel aufgeben.-

    Was den Leiarbeitern zum Leben fehlt,bekommen die aus der Harz Kasse........eigentlich ein Fall für die Arbeitsministerin.-

    Als erventueller Betriebsrat kommt da wohl sehr viel Arbeit auf uns zu.....

    Schlusswort :

    Leute wehrt euch und gebt nicht die schwer erkämpften Werte und Rechte eurer Väter,Mütter,Omas und Opas einfach auf !

    Schließlich muss uns soll die Menschlichkeit nicht auf der Strecke bleiben !

  • J
    jupp

    Ihren @8 Jahre bei Netto dabei

    Mädchen mädchen da sind wir ja schon beim Thema

    ist genau das was ich immer sage Netto bekommt jeden

    kaputt, und wollen wir mal ehrlich sein kein Unternehmen

    der Welt gibt einem nach nur Zwei Wochen eine Leitende

    Position da musst du in anderen Unternehmen einige

    Jahre Berufserfahrung haben (außer bei Netto da wirt sogar

    Ein Elektriker oder Maurer ML), selbst das ist bei Plus unmöglich

    gewesen, ich habe auch schon mal geschrieben das es

    vielleicht bei euch in Bayern besser ist (viele kleine Dorf Filialen

    wo der eine den anderer kennt)doch glaube mir,

    wenn dir tag täglich über 2000 Kunden durch den Laden

    rennen und die Regal auseinander pflücken dann kann der

    Laden abends nicht mehr wie bei der Neueröffnung aussehen wie

    die ach so hohen Herrschaften aus Ponholz das gerne hätten,

    und sag mir jetzt nicht das kann nicht sein, ich bin in einer Dorf

    Filiale Eingearbeitet worden gleicher Umsatz doch nur 700 Kunden

    das Arbeiten dort war Erholung pur, stress kannten die nur aus dem

    Fernseher ansonsten war denen der begriff nicht geläufig.

    Gruß aus dem rheinland

  • 8J
    8 Jahre bei Netto dabei

    Mit Interesse habe ich jeden einzelnen Kommentar gelesen und muß sagen das in fast jedem Leserbrief ein Körnchen Wahrheit steckt. Allerdings muß man die Kirche im Dorf lassen! Ich fing vor 8 Jahren bei Netto als kleine Kassiererin an, nach 2 Wochen schon bot man mir an Marktleitung zu machen und auch bei mir endete das in 60 bis 80 Stunden Wochen und ich wog zum Schluß 40 Kilo. Ich möchte aber IN KEINSTER WEISE Netto die Schuld daran geben! Ich war sehr jung (22), von Mitarbeiterführung und -motivation keinen blassen schimmer - aber viel arbeitseifer und einen guten Blick für den Verkauf - das allein reicht aber nicht. Mein Verkaufsleiter war ein guter Chef der mich unterstützte soweit er konnte, aber letztendlich habe ich es nicht geschafft. Was aber ganz allein in meinen fehlenden Führungsqualitäten lag. Ich vermochte es einfach nicht aus "meinen Leuten" ein funktionierendes Team zu machen. War auf dem Trip das ich als Marktleiter alles machen muß und alles an mir kleben bleibt. Ich bat meinen Verkaufsleiter darum mich runter zu Stufen und tingelte danach als 2. bzw. 3. Stellvertretung durch viele Filialen. Ich habe viel gesehen - solch extreme Fälle wie von meinen Vorrednern beschrieben - aber auch das es anders funktionieren kann. Das Geheimniss ist einfach das man ein gutes Team ist. Sobald auch nur 2 oder 3 dabei sind die einfach ihre Arbeit machen ohne mitzudenken ist der Wurm drin. Es muß jeder mitziehen angefangen bei der Putzfrau über die Aushilfen, Kassierer, Azubi´s und natürlich der Marktleiter mit Stellvertretung. Wenn jeder in seiner Schicht eine saubere Arbeit leistet, nach seinen Stärken und Schwächen eingesetzt ist, dann ist es ohne Probleme möglich die Stundenleistung und Freizeitregelung einzuhalten. Seit 4 Jahren habe ich das Glück in einem so gut funktionierenden Markt zu arbeiten. Bei uns wird in keinster Weise gegen geltende Gesetze oder Bestimmungen verstoßen. Es gibt keine unbezahlten Überstunden - Dank JEDEM einzelnen in unserem Team, die jeden Tag aufs neue ihr bestes geben. Bei uns gilt das Motto: "Einer für alle, alle für einen."

  • A
    annett

    ich bin seit juli09 dort beschäftigt,als reinigungskraft,das ich noch nebenbei auch auspacke macht mir ja eigentlich spass,aber wenn ich denn einen vertrag bekomme,der sich auf 14,ich habe mittlerweile 10 überstunden,die mir nicht bezahlt werden...14,5std beträgt mein vertrag,die ich in der woche ableiste,und mir dann gesagt wird das die 2 1/2 stunden nicht bezahlt werden,aber dennoch 2 neue mitarbeiter eingestellt werden,wofür dann der vertrag.wenn sich der umsatz nicht erbringen lässt.diese firma sollte erst einmal die alten mitarbeiter ihre stunden bezahlen,als das sie neue mitarbeiter einstellen....wer kann diese firma das handwerk legen....

  • J
    jupp

    @Netto Mitarbeiterin

    hast recht wir müssen jetzt doch glatt arbeiten

    bei plus haben wir nur unsere zeit abgesessen

    glaubst du echt das netto plus übernommen hätte

    wenn es plus so schlecht gegangen wäre bestimmt nicht

    schließlich war plus immer am dritter stelle und von

    netto hat hier keiner was gehört bevor sie plus aufgekauft

    haben, magst auch recht haben das in bayern alles besser

    ist aber eben hier nicht ach ja stimmt ja wir sind blöde und faul

    deshalb sind einige ja schon jahrzehnte bei der firma und

    verdienen mehr als der vl stimme dir voll zu so etwas erreicht

    man nur wenn man faul und blöde ist nur netto hat das erkannt

    hut ab vor euch.

    Die besten grüße aus dem rheinland ins schöne netto bayern

  • D
    Daniel

    Ich bin auch ein gebeutelter Netto Mitarbeiter , und kann fast alles bestätigen, was hier so geschrieben steht. Es ist wirklich so. Werde auch jetzt Klagen, hat schon mal jemand Erfolg gehabt ? Weil ich finde nur negative Beispiele, aber keine Erfolgreiche Klagen , selbst mein Markleiter hat mir von einer Klage abgeraten , da ich eh nicht dagegen ankommen werde, Mafia ähnlich Bedingungen. Verstehe ich noch nicht , was NETTO gegen mich in der Hand haben soll. Was ich nicht verstehe, woher wissen meine Arbeitskollegen , was meine Frau Arbeitet , und verdient? Habe da keine Angst vor , zu Klagen . Kostet mich nur Nerven , und kein Geld. Bin in der Gewerkschaft, und kann es nur jedem Empfehlen, Hausfrau Tarif für 2-3 € im Monat

  • NM
    Netto Mitarbeiterin

    Ich arbeite seit 5 Jahren bei Netto in Bayern und bin sehr zufrieden, Überstunden und Zulagen wie Spät und Nachtzuschlag sind immer bezahlt worden, und nur weil einige Plus Mitarbeiter jetzt arbeiten müssen seit sie zu Netto gehören wird hier alles schlecht gemacht.Es gibt in jedem Betrieb etwas negatives zu finden wen man was finden will.Arbeit ist kein Wunschkonzert und es ist ja jedem freigestellt den Arbeitsplatz zu wechseln.

  • MB
    Mehr Brutto statt Netto

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Ich hab Anzeige erstattet beim Gewerbeaufsichtsamt.

    Das sollte jeder machen.

    Die beginnen jetzt mit der Überprüfung der Stundenlisten.

    Tragt alle eure tatsächlich geleisteten Stunden ein,es wird keinem was passieren,denn der Psychoterror ist ja schon Gegenwart,das kann nicht schlimmer werden.

    Es wird gegen gültiges Gesetz verstossen und die Bezirksleiter bekommen langsam kalte Füsse.

    Nochmal:

    Tragt die geleisteten Stunden ein und meldet euch beim Gewerbeaufsichtsamt.

  • D
    dafhne

    leute-läft weg von netto!!!!! ich arbeite als 2 vetretung in köln bei plus.es ist -war-ok. bald werden wir netto. hab kontakt mit andere filiale.das ist mord. psycho terrrrorrrr. gehe lieber putzen als ich mir das gefallen lase.hab zum rtl geschrieben-klar keine antwort.die sollten anonyme umfrage machen , dann kommt die warchet raus.

  • J
    jupp

    @ verkäuferin mit Tagesverträtung:

    also wenn ich täglich 12 und mehr stunde im laden stehe bin ich faul nee bestimmt nicht

    blöde würde das wohl genauer treffen den bei einem 45 Stundenvertrag kommen da wohl einige stunde mehr zustande, soll man sich bei dir rechtfertigen dass man sein Geld ehrlich verdient, also von uns Plusgötter muss sich keiner schämen wenn er ende des Monats seine kohle bekommt und das maul auf macht wenn etwas nicht stimmt.

    Entweder bist du schon zuviel netto oder du hast noch nicht verstanden was da abgeht also

    ich habe ab August 2010 (leider erst) einen neuen Arbeitgeber und werde im April pünktlich

    kündigen zum 31.07.2010 freue mich jetzt schon wie ein Froschkönig in diesem sinne wünsch ich allen ein schönes fest

  • GE
    glückliche Ex-ML

    Hallo Ihr Weiterkämpfer!

    ...aber erstmal zu "ostfriese":solche Menschen,nein Gestalten,wie Dich habe ich auch kennengelernt...

    Wir nannten sie Spione,logisch das es Dir auf Deinem Nettostern gefällt... ertappt?!

    Ich habe aus gesundheitlichen Gründen(die ich erst in meiner Nettozeit bekommen habe)auf raten meines Arztes selber gekündigt.Kein Einzelfall!

    Ich wünsche Euch Weiterkämpfern auf jeden Fall alles Gute und hoffe,dass sich in dieser Ausbeuterfirma bald mal etwas tut.Eine Firma, in der Menschen wie Sklaven gehalten werden,dürfte in der heutigen Zeit wirklich keinen Platz haben.

    Stattdessen rühmt sich diese Firma noch beim Mutterkonzern für die tollen Zahlen(geringe Personalkosten...).Auf wessen Kosten?Eure!

    Also nochmal alles erdenklich Gute für Euch,

    passt auf die Spione auf und es gibt genügend Leute die Euch unterstützen.

  • VM
    verkäuferin mit Tagesverträtung

    Hallo ja einiges stimmt,aber ich muß auch sagen das viele ex Plusmitarbeiter mehr verdienen als sie leisten bzw.ihre verantwortung die sie mal hatten abgeben und immer noch das selbe geld verdienen!Ja verdien als vertretung weniger als nee Kassiererin das passt nicht!Aber ich habe von Netto nenn festvertrag bekommen ohne Lohnverlust zu Plus,bis jetzt alle überstunden bezahlt bekommen bis auf jetzt aber das klärt sich sicherlich noch denk hängt mit den vertragswessel zusammen und Weinachtsgeld!Ich schaffe gern bei Netto und geh gern auf arbeit!Nur ex Plus ML sind fäll am platz bei Netto das sie nicht mehr umdenken können und ihre eigenen Leute in die pfanne hauen nur um gut dazustehen das ist das problem!Mlg

  • B
    Bornaer

    Die überaus schlechten und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen sind auch mir als Kunden aufgefallen, weshalb für mich Netto Markendiscount seit Anfang 2009 tabu ist.

     

    Es ist doch merkwürdig, wenn Monat für Monat neue Mitarbeiter in Netto- Märkten arbeiten??? Warum eine starke Miterarbeiterfluktation statt feste Mitarbeiter?

     

    Ich habe einen Kumpel, der für 5 Euro die Stunde angestellt war... Soweit so gut... Nach 1,5 Monaten wurde ihm erst bewusst (erst am Ende das Nachfolgemonats bekam er den Lohn), dass die massig angefallenen Überstunden nicht bezahlt wurden, sodass er für einen Monat (3 Tage die Woche à mind. 5h) knapp 60 € verdiente... Der Marktleiter hatte für alle MA ein Wochenbudget, sodass mein Kumpel statt 6h stellenweiße nur 1 - 2h geschrieben bekam... Einfach nur lächerlich und erbärmlich Netto!!!

     

    Ich gebe dann doch lieber bisschen mehr für Lebensmittel aus (z.B. bei REWE), wenn ich weiß, dass die MA vernünftig (zumindest vernünftiger als bei Netto), verdienen.

  • NI
    netto immer wieder gerne

    sorry leute von netto auf welchem stern lebt ihr ?

     

    ich bin selber seid 16 jahren in diesem unternehmen

    tätig bin von tip (soviel zu den jetzigen übernahmen das gibts schon länger )zu netto übernommen worden .

     

    das man in deutschland arbeiten muß um geld zu verdienen sollte wohl jedem klar sein. es sei den man ist stolz darauf von harz 4 zu leben ?

     

    bin stolz darauf bei netto zu arbeiten

    und das wird sich sicher auch nicht so schnell

    ändern das der zukauf eines anderen unternehmens nicht einfach ist sollte jedem klar sein und

    was da überhaupt alles dahinter steckt und bewegt

    werden muß haben die meisten meiner vorredner

    sicher keinen blassen von sonst kann ich mir den schwachsinn hier nicht zusammenreimen

     

    was ich bis jetzt hier alles gelesen habe

    sagt mir nur das ihr euch nicht organisieren könnt

    und alles selber macht und das ist euer fehler

    aber macht nicht netto für eure dummheit schuldig

     

    mfg ein ostfriese

  • C
    chefbeiPlus

    Achja und teilweise arbeiten wir 17 Stunden und 10 werden bezahlt!

  • C
    chefbeiPlus

    Bin als Filialleiter auch zufrieden,nur nicht bei NETTO!

    Mache diesen job schon 15 jahre,aber sowas hat es noch nicht gegeben.

    Wozu gibt es Tarifverträge!

    also nix mit Heulsusen.Wenn ich in Ungarn mit 800 Euro nachhause gehe.bin ich dort der King!

    wenn ich hier mit 1200 Euro nachhause gehe.als Filialleiter ist das ein Witz!

  • C
    Cheffe

    Dann frage ich mich, wieso sich bislang der Zoll nicht eingemischt hat, wie bei den Friseurläden vor einigen Wochen. Ganz einfach, weil das ganze einfach nur hochgeredet wird von irgendwelchen Sozis und Gewerkschaftsfunktionären.

     

    Ich selber bin Bezirksleiter mehrerer Filialen einer deutschen Handelsgesellschaft in Ungarn, meine Mitarbeiter arbeiten hin und wieder auch länger als 8 Stunden am Tag (Vorfeiertage oder Inventur)und verdienen nur ein Drittel von dem, was in Deutschland die ganzen Heulsusen verdienen. Und trotzdem heult keiner rum.

     

    Hinzu kommt die harte Realität, dass jeder mehr aus seinem Leben hätte machen können in einem freien Land. Man sollte es nicht schönreden, aber so ist das nun mal bei Handelsgesellschaften. Wer nicht studiert hat, schafft's halt nur bis zum Filialleiter. Man muss ja schließlich für seine harten Studienjahre auch mehr ernten können.

  • L
    Ladenzu

    Wegen ausbeuterei und mieser Bezahlung und miesen Arbeitsbedingungen:AM 23.12.09 BLEIBT DER LADEN ZU!

    Wenn genug mitmachen,macht die Presse hoffentlich mal richtigen wind das die Ponholz "Herren" mal wie wir mal richtig ins schwitzen kommen und mal "Umdenken"

    Bei Lidl klappte das auch!!

    Also alle ML´s von NETTO und PLUS macht mit!

    Falls ihr angst um euren job habt,geht zum arzt wegen BurnOut das düfte bei Netto jeder haben....

  • K
    Kassiererin

    @Der Huebi: Dann mußte aber sämtliche Ketten meiden, nicht nur LIDL und NETTO, nur weil sie grad mal in den Medien sind. Informier Dich bitte mal beispielsweise über Penny, Schlecker und Karstadt.

    Und da liegt das Problem! Die hauptsächlichen Discount-Kunden sind auf preiswerte Massenware angewiesen und können es sich meißtens nicht leißten, Unternehmen zu boykottieren. Ich bin auch für BOYKOTT aber kanns mir mit meinem tollen NETTO-Lohn nicht leisten in den Bio- oder Hofladen zu gehen. :-/ Eine Kette ohne Ende und das wissen die A-Löcher da oben!

    Ich möchte alle Discount-Mitarbeiter noch dazu aufrufen, in die Gewerkschaft einzutreten!

    Denn nur wenn alle mitziehen, können die was unternehmen bevor es zu spät ist!

    Und die Welt kostet es auch nicht, zumindest rentiert sichs bei einem Rechtsstreit, der bei einer Kündigung definitiv zur Debatte steht!

  • D
    DickerMann

    @Fauli

     

    Ein Jahr nach Übernahme durch einen anderen Eigentümer,kann ein Unternehmen mit den Verträgen der Angestellten anstellen was es will! Außerdem werden in der Regel Zeitverträge geschlossen,was zur Folge hat,dss man bei der nächsten Verlängererung mit Einschnitten rechnen muss.

     

    Netto sieht mich nie wieder!

  • F
    Fauli

    Hallo zusammen

     

    Mir brennen seit Tagen ein paar Fragen auf der Seele...

    Was ist mit unseren "alten" Verträge die wir bei Plus hatten? Werden die so übernommen wie die sind? Müssen wir damit rechnen das wir Stunden gekürzt bekommen(offizielle Stunden also die Vertraglich festgehalten sind...ohne die was wir sonst noch investieren) oder gar Gehaltskürzungen?

    Dürfen die überhaupt Vertraglich viel verändern?

  • DH
    Der Huebi

    Wenn ich diesen Artikel lese wird mir schlecht. Ich sehe hier jedoch in erster Linie nicht die Mitarbeiter sondern die Kunden gefordert. Nachdem ich Lidl bereits weitgehend meide, ist Netto das nächste Unternehmen auf meiner Schwarzen-Liste. Ich kann nur jedem Raten meidet solche Unternehmen.

     

    Und vor allem, geht auf die Internetseiten solcher Unternehmen und schreibt Ihnen eure Meinung.

     

    Nicht vergessen, wir Verbraucher haben als Kunden die Macht.

  • DD
    Der, der sich bewerben wollte:(

    Hallo erstmal alles zusammen!

    Also ich habe mir hier die Beiträge ein wenig durchgelesen da ich mich bei Netto bewerben wollte...aber das hat sich mittlerweile geändert...ich bin nicht bereit mein Leben für die weißen Haie zu verschenken...ich habe auch ein Privatleben und möchte dieses auch geniessen...ihr tut mir echt alles leid...aber ich bin was die Meinung über diese Situation betrifft geteilt.

    Also ich verstehe das manche Angst haben die Arbeit zu verlieren und deswegen den Mund halten das ist leider heutzutage selbstverständlich geworden zu allem ja und amen zu sagen, da der Arbeitsmarkt nicht gerade rosig ist.Aber zum anderen ganz ehrlich wenn ich hier lese dass einige schon Probleme mit dem Ehepartner und Kindern dadurch haben dann muss ich ehrlich sagen was ist euch wichtiger?die Familie oder die Arbeit (Die ganzen reichen Nimmersatten)!Ihr kriecht ML,VL und Vorständen in den A.....(entschuldigt die Ausdrucksweise) während eure Kinder und Ehepartner zu Hause darauf warten die Mama/den Papa zu sehen.Also ganz ehrlich da würd ich mir echt mal überlegen was wichtiger ist...klar will man Geld verdienen, gerade wenn man Familie hat.Aber ist die Liebe nicht wichtiger?Und gerade dann wenn das Geld wofür man ja so Arbeitet nicht stimmt!Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen aber das ist nunmal so.Wir Menschen vergessen leider immer mehr dass es ein Privatleben gibt.Dieses Privatleben (Ehe, Partnerschaft usw) ist doch das eigentliche Fundament im Leben dass uns Halt Schutz und Hilfe bietet.Also wenn ihr wisst dass, das was euer Arbeitgeber macht nicht richtig ist, dann tut ALLE was dagegen.Hier sind nun genug Leute die die gleichen Interessen vertreten.

    Besorgt euch Gesetzesauszüge die besagen dass, das was euer Arbeitgeben macht nicht richtig ist und fangt mal endlich an zu Leben.

    Ich schreibe auch weil ich eine sehr gute Freundin habe die genauso arbeiten muss.

    Sie muss bis 22 Uhr arbeiten und ist erst sehr spät zu Hause.Das kann man echt von keinem Menschen verlangen und erst recht nicht von einer Frau so lange zu arbeiten und im Dunkeln nach Hause zu fahren usw.Ich denke die Arbeitgeber wissen genau dass, das was sie machen nicht richtig ist.Aber wenn man so "dummes" Personal (wie sie euch auch anscheinend so nennen) hat, mit dem man das machen kann.Also wieso sollen die was ändern?Naja hoffe mal einige Leute werden wach...denn was nützt mir die Arbeit, das Geld usw wenn ich und andere Menschen darunter leiden müssen und man sie wohlmöglich noch verliert...und wenn das passiert...dann ist man erst wirklich am Ende!!!!LG Der, der sich bewerben wollte:(

  • P
    Pauschalkraft

    Hallo, hier noch son Kommentar von ner geprellten Pauschalkraft. Jetzt, da bis 22 Uhr geöffnet ist, dürfen wir sogar dann noch 1 - 2 Stunden länger arbeiten. Nur leider kriegen die Pauschalis gleich gar keine Überstunde. Wir reißen uns für 300 Euro den Arsch auf. Die Arbeitszeiten sind jetzt so geregelt, dass "nur" noch 6 Stunden am Stück gearbeitet wird, selbstverständlich ohne Pause und das an der Kasse!!! 6 Std. nonstop kassieren und stimmen soll´s auch noch...meinen körperlichen und seelischen Zustand möcht ich gleich gar nicht beschreiben......

    Das allerschlimmste ist ja noch, das es keiner wagt, sich zu beschweren. Die machen alle mit! Mir ist gestern der Kragen geplatz, bin schon gespannt auf die Konsequenz..........

  • M
    meinereiner

    @Azubi,

     

    eine Lehrstelle zu finden ist nicht leicht, dennoch solltest du dir überlegen wie hoch der Preis ist und sein wird den du dafür mit deiner Gesundheit zahlst.

     

    Anerkennung von deinen Vorgesetzten wegen deiner unbezahlten Mehrarbeit wirst du nicht bekommen. Dieses Wunschbild solltest du ganz schnell begraben. Das alles ist alles selbstverständlich, einkalkuliert und wird erwartet.

     

    Ich kann dir auch nur anraten, wende dich an die Handwerkskammer, je mehr Auszubildende über diese unmenschlichen und ausbeuterischen Zustände dort berichten, umso mehr größer sind die Chancen das sich bald etwas ändern wird.

     

    MFG

  • U
    unbekannt

    hallo azubi schau das du dich an deine IHK wendest. Die helfen dir ganz sicherlich. ich kann es dir nur raten es so zu machen. Und warte nicht ab auch wenn die lehrstellen nicht auf der strasse liegen. Ich hoffe du bist schon achtzehn um bis 22 uhr zu arbeiten.

  • A
    AZUBI

    hallo,

     

    ich bin azubi in der probezeit und ackere locker 50std die woche.die ersten 6 wochen der neueröffnung habe ich tgl 10-12 std gearbeitet,ohne pause,ohne fre etc.für mich ist diese ausbildung meine letzte chance und während der probezeit habe ich keine möglichkeit, mal ordentlich die meinung zu sagen!wir azubis haben manchmal geheult vor erschöpfung und krankheit, wir wurden echt fertig gemacht und gedrillt.wir wurden von allen seiten beleidigt und runtergezogen, nichts war gut genug.wir sind am ende unserer kräfte und fallen bald um.meine koleginnen wollen jetzt kündigen oder lassen sich versetzen.ich kann das im moment nicht.

    wir waren immer ein tolles team,jetzt sind giften wir uns nur noch an...

    Netto hat kein platz für privatleben, wer nicht freiwillig überstunden macht, wir schon fast rausgemobbt!Die vl haben sich nicht mal vorgestellt, ich weiß nicht mal wer mein chef ist...

    Davon mal abgesehen, dass mir von etwa 30 überstunden nur 1 gutgeschrieben wurde, es läuft einfach alles brutal ab!

     

    Die arbeitsmoral ist am tiefpunkt, die mitarbeiter seelisch und körperlich am ende.Ich als azubi habe nicht mal zeit zu lernen, muss nach der schule arbeiten, dann wieder frühschichtspät am nächsten tag darauf wieder früh!

    Wenn ich die schicht bis 22 uhr habe, kommen wir frühestens um 22;:45 raus, ich muss dann noch mit fahren, bin um 00:00 uhr zu hause und darf dann wieder um 4.30 aufstehen zur frühschicht!das ist quälerei.ich als azubi, darf/kann nicht mal etwas nachfragen, weil sich keiner die zeit für mich nimmt.muss an 5 baustellen gleichzeitig arbeiten, wenn ich zu langsam bin oder was falsch mache, gibts was aufn deckel! das kanns doch nicht sein!

     

    Wenn meine probezeit vorbei ist, werde ich etwas unternehmen, wir aben auch schon versucht mit dem bezirksrat kontakt aufzunehmen, aber die gehen ja nicht mal ans telefon.

     

    Die arbeitsweise bei Netto ist unter aller Menschenwürde.Da muss was getan werden-wenn wir nicht handeln, wird sich nie was ändern!haltet zusammen, trettet in die Gewerkschaften ein und bildet eine Gemeinschaft.Denn einer allein wird es nicht schaffen!

  • K
    Kassiererin

    Ihren Kommentar hier eingebenEs ist sehr schön, wie viele Artikel, Beschwerden und Interviews es mittlerweile gibt. Ja sogar Anzeigen! (Idee find ich übrigens klasse, werd ich mir überlegen) Aber warum tun die Medien nix? Uns Netto-Mitarbeitern sind die Hände gebunden, weil leider Gottes in Deutschland die Arbeit nicht auf der Straße liegt und wir doch auf unsere Jobs angewiesen sind. Ich bin froh, daß wir restlichen festangestellten Mädels es in unserer Filiale durchgesetzt haben, nicht mehr als 0,5h früher zu kommen bzw. länger zu bleiben UND ES FUNKTIONIERT! Ansonsten ist die Situation mit den Ü-Stunden und den teilweise nicht brauchbaren Pauschalkräften(weil ungelernt und ins kalte Wasser geworfen) nicht mehr tragbar!!!! Der größte Kracher ist eine Sonntagsöffnung die nur mit Warengutscheinen entgolten werden soll. Also wenns nich so traurig wär, würd ich drüber lachen!

  • K
    Kassiererin

    Es ist sehr schön, wie viele Artikel, Beschwerden und Interviews es mittlerweile gibt. Ja sogar Anzeigen! (Idee find ich übrigens klasse, werd ich mir überlegen) Aber warum tun die Medien nix? Uns Netto-Mitarbeitern sind die Hände gebunden, weil leider Gottes in Deutschland die Arbeit nicht auf der Straße liegt und wir doch auf unsere Jobs angewiesen sind. Ich bin froh, daß wir restlichen festangestellten Mädels es in unserer Filiale durchgesetzt haben, nicht mehr als 0,5h früher zu kommen bzw. länger zu bleiben UND ES FUNKTIONIERT! Ansonsten ist die Situation mit den Ü-Stunden und den teilweise nicht brauchbaren Pauschalkräften(weil ungelernt und ins kalte Wasser geworfen) nicht mehr tragbar!!!! Der größte Kracher ist eine Sonntagsöffnung die nur mit Warengutscheinen entgolten werden soll. Also wenns nich so traurig wär, würd ich drüber lachen!

  • T
    temptation

    Also bei dem Interview würd einem ja alles klar..spätestens hier merkt man was dahinter steckt..lass ich mal so stehen:(

  • NM
    Netto Marktleiter

    Ich stimme meinen Vorgängern 10000 % zu und kann es schwarz auf weiß BEWEISEN!

     

    Ah übrigens, die ganzen eingesparten Personalkosten bzw. unbezahlten Überstunden werden an die Sportvereine verteilt!

    Hier ein bestes Beispiel, wie der Geschäftsführer Herr Franz Pröls und Leiter Controlling Herr Martin Schnellinger das Geld verteilen, was nur durch unseren körperlichen und seelischen Einsatz in die Kassen der Märkte fließen!

     

    Wünsche noch allen meinen Kollegen viel Spaß, die für dieses Unternehmen weiterhin noch umsonst arbeiten, weil ich werde das BALD NICHT mehr!!!!!

     

    http://www.eyep.tv/beitrag/1-bundesliga/video/mit-netto-auf-punktejagd-23.html

  • E
    EX-Nettomitarbeiter

    Ich möchte auf den Kommentar von "ausgebeuteter Marktleiter" eingehen.Es stimmt,Mitarbeiter werden bei heiklen Situationen,also drohenden Kündigungen massiv gedrängt die Kündigung selbst auszusprechen. Ich wurde vor die Alternativen :selbst kündigen oder gutes Zeugnis gestellt. Ich lies mich nicht bedrängen und blieb standhaft(wer zahlt denn meine Rechnungen,wenn ich 3 Monate Sperre bekomme beim Amt?).Als Konsequenz daraus wurden mir bis zum Ablauf der Kündigungsfrist alle Stunden gestrichen.Und: Ja, diese Gespräche werden mit dem Verkaufsleiter (für alle die nicht wissen was VL bedeutet) OHNE Zeugen geführt. Als einziger "Zeuge" diente bei mir der Trainee zum VL,welcher sicher nicht die Wahrheit ausführen würde. Er bedrängte mich zusätzlich,die eigene Kündigung zu unterschreiben. Also wurde ich von 2 Mitarbeitern dieses "sauberen Vereins" "bearbeitet"

     

    Bin froh dort nicht mehr arbeiten zu müssen!

  • C
    chefbeiplus

    Im Mai machten viele mit,Mail an stern TV am 1 Mai.

    Viele haben auch Kontakt (Telefonisch) mit Stern TV gehabt.

    anscheinend waren es leider nicht genug Leute.

    Also seit Mai ist vieles meiner Meinung nach noch schlimmer geworden!

     

    Viele wollen was ändern,aber trauen sich nicht,aber wenn wir nix machen,wird sich auch nix ändern!

     

    Am 03.10.09 Mail an Stern TV.

    Wenn es diesmal genug Leute machen,werden die nicht nur Telefonieren, sondern evtl. doch eine Sendung daraus machen.

     

    Also Leute was denkt Ihr?

    Ich machs,weil so kann es nicht bleiben,und was neues suche ich eh schon lange.

  • L
    lottchen

    ich finde auch daß wir gemeinsam etwas tun sollten weil einer allein bewirkt nicht viel im gegenteil er wird zum "unliebsamen mitarbeiter".die Schnauze voll haben wir alle!rumjammern allein hilft da nicht!also lasst uns überlegen was wir machen können ohne daß jemand von uns seinen arbeitsplatz verliert!von allein wird sich nichts ändern!also jungs und mädels...ran an den geschäftsführerspeck!

  • NS
    Netto Sklave

    Es muss doch einen Weg geben diesen Schergen das Handwerk zu legen.

    Jeder hier beklagt sich,aber es werden schließlich Gesetzte gebrochen,da muss doch was zu machen sein.

    Ich werde jetzt folgendes tun.

    Ich erstatt Anzeige wegen Ausbeutung und vorsätzlicher Körperverletzung.

    Und zwar gegen die Geschäftsleitung von Edeka und von Netto,sowie gegen den Betriebsrat von Netto wegen Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht.

    Ich schicke eine Kopie des Ganzen an das Gewerbeaufsichtsamt und an die Berufsgenossenschaft sowie an Report,Monitor,Stern TV und Spiegel TV sowie an die Bildzeitung

    So ist gewährleistet dass die Anzeige auch bearbeitet wird und nicht unter den Tisch fallen kann.

    Wemm das jeder von euch macht möchte ich mal sehen ob dieser Sklavenhandel nicht eine Ende haben wird.

    Macht es einfach,erstattet Anzeige.

  • HM
    halt mein maul nicht

    haben umgebaut auf netto. War 16 Jahre bei Plus Marktleiter und das nicht schlecht sag ich mal. Alles über die Ausbeutung stimmt . Mein neuer Marktleiter hat in der ersten Woche von 6-21 Uhr gearbeitet 6 Tage und eine 1 geschrieben das heißt 7.5 Std. am Tag . Das sind nach Adam Riese 45.5 Std . Tatsache ist Std. 9o Std ohne ausgleich.

    Also ca. 40 Std um sonst!!!

    Wir lieben Lebensmittel-aber unser Personal ist uns EGAL !?

  • AM
    Ausgebeuteter Marktleiter

    Ich bin ebenfalls Marktleiter bei Netto und kenne es leider nur zu gut. Üblich ist bei uns:

    KEIN freier Tag in der Woche, sprich von Montag bis Samstag durch.

    KEINE Einhaltung der Arbeitszeitverordnung - eine Woche hat nicht weniger als 60 Arbeitsstunden. Wechsel von Spät auf Früh, sprich weniger als 7(!) Stunden frei zwischen den Schichten.

    KEIN Ausgleich - egal in welcher Form - für diese obigen Punkte.

     

    Netto setzt gerade die Filialleiter, die mobilen Marktleiter und die Stellvertreter massiv unter Druck. Da es ja nur befristete Arbeitsverträge gibt, ist die Frage "Wollen Sie Ihren freien Tag oder die Vertragsverlängerung" schon Standard (gilt auch für Fahrtkostenabrechnungen...), Urlaub hatte ich bei Netto noch nie(!) - und ich bin nicht erst seit gestern dabei. Wer nicht spurt, wird von oben massiv gemobbt und dann gechasst (wobei deutlich mehr auf eine Kündigung durch den Arbeitnehmer abgezielt wird). Beweisbar iwst dies alles nicht - der Marktleiter darf die real gearbeiteten Stunden nicht schriftlich festhalten, die Login-Zeiten in der Kasse zB können nicht ausgelesen werden und solche Gespräche zwischen VL und dem Arbeitnehmer finden stets ohne Zeugen statt.

     

    Ich habe mein Leben lang so einen Ausbeuterverein nicht nicht gesehen und kann nur jedem abraten, dort zu arbeiten - ich bin selbst auch bald nicht mehr dabei

  • N
    netto-vl

    Maulkorb für die Mitarbeiter bei NETTO. Armutszeugnis des Betriebsrates.

    Was ist los bei NETTO? Muß sich jetzt jeder Kunde ausweisen wenn er Fragen hat? Woran erkenne ich einen z.B Gewerkschaftsvertreter, bloß weil jemand vielleicht mal wissen möchte wie es um die Mitarbeiter steht oder vielleicht nur eine Poduktfrage. Wieviel Angst hat man vor unerwünschten Fragen. Man weiß also ganz genau Bescheid über die Unzulänglichkeiten und diese sind scheinbar auch gewollt, denn sonst würde man vom Betriebsrat nicht so ein Mitteilungsblatt ausgeben. Warum macht dies der Betriebsrat eigentlich und nicht die Geschäftsführung?

    Hier jetzt die Abschrift der Mitteilung, übrigends gibt es eine Hausordnung wo geregelt ist wie mit Vertretern umzugehen ist. Der gegebenen Anlaß würde mich mal interessieren.

    "Der Betriebsrat informiert

    Sehr geehrte Marktleiter, Stellv. Marktleiter und Abteilungsleiter,

    aus gegebenem Anlass möchten wir nochmals darauf hinweisen, daß betriebsfremde Personen, gleich welcher Art, ob Vertreter von Versicherungen, Krankenkassen, Gewerkschaften (z.B. VER.DI) nichts in unseren Filialen zu suchen haben!

    Zur Erinnerung: jede Person, die nicht zum Filialpersonal gehört und in irgendeiner Angelegenheit auf Sie zukommt, muss sich ausweisen.

    Gehört die Person nicht zur Firma NETTO, so verletzt sie unser Hausrecht.

    Es ist umgehend der VL oder GVL bzw. der BR zu informieren.

    Guteborn, d. 28.05.2009

    Der Betriebsrat"

    Also liebe Kunden, stellt keine Fragen sonder kauft. Und immer daran denken wir sind freundlich aber nur mit dem Namensschild wo die Freundlichkeit vermerkt ist, ansonsten sind wir unfreundlich. Sonst noch was?

  • NS
    netto sklave

    ich möchte mal noch was dazu sagen.

    am anfang des threads ging es um die maktleiter die ihre überstunden nicht bezahlt bekommen das ist leider so geblieben.

    alle anderen auser pauschalkräfte bekommen ihre überstunden bezahlt und auch geschrieben.(IN DER REGEL)

    Einige haben sich über verdi beschwert dazu kann ich nur sagen,verdi hilft seinen mitgliedern und nur dehnen. Wenn euch das 1% vom brutto als beitrag zu viel ist:

    Ich kann euch nur den beitritt zu verdi empfehlen,denn nur wo ein kläger ist ist auch ein richter.

    verdi hat eine eigene gruppe für plus-netto.

    Noch nen wort zu dem poster der sich beschwert hat das der vl verlangte das er sein auto öffnete das kann er , aber nur verlangen mehr nicht.er hat kein recht es durchzusetzen er darf weder das fahrzeug anfassen oder darin rumwühlen.

    mal für alle den sowas passiert .der vl oder ml der das verlangt mus wenn er den begründeten verdacht hat die polizei verständigen und nur die darf die öffnug des fahrzeuges verlangen.

    auch in dem geöffneten fahrzeug hat der vl nichts zu suchen das ist privatgelände.

    Sollte es mal wieder jemanden passieren warten bis polizei kommt und gegenanzeige ,denn der vl bezichtigt sie einer straftat.

    sollte der vl sich hinter ihr fahrzeug stellen und sie an der abfahrt hintern dann rufen sie die polizei den das ist nötigung.

    es setzt voraus das sie nichts von netto im auto haben,denken sie an den kassenzettel immer mit nehmen.

    ein vl der eine berechtige anzeige bei der polizei hat mus sich nen neuen jop suchen,netto ist da nicht zimperlich.

    LASST EUCH NICHT SO VIEL GEFALLEN VON DEN VL;S

  • MA
    ML Also

    Was ist mit R.S. los?Nun hat er Sie alle aufgehätz und sagt kein Wort mehr. Ist sein Buch über Netto gut angekommen?Das mit dem Eisverkauf hat ja nicht geklappt.Gruss ML von Netto seid 9 Jahren.

  • NN
    nicht netto ml

    hab mir das mal durchgelesen es stimmt was die ml berichten.

    netto ml,s müssen unmengen an unbezahlten ü stunden machen um nicht gegen bestehendes recht zu verstossen,sie könnten ja auch die pauschalkräfte umsonst arbeiten lassen.um das zu verhindern machen sie die stunden ein ml bei netto ,ist kassierer,packer und alles andere was anfällt.seinen bürokram macht er in seiner freizeit

  • T
    temptation

    und so nimmt das unheil seinen lauf...es sind keine qualifizierten mitarbeiter zu bekommen also werden weniger qalifizierte mitarbeiter eingestellt die dem unternehmen nicht gut tun oder besser gesagt unwissentlich schaden weil sie es nicht besser können und das kostet wieder mehr geld ein kreislauf..aber eine gute zeit für arbeitnehmer auf einen job netto stellt jetzt fast jeden ein vom pauschi bis hin zum vl karriere pur aber leider kein sicherer job es sei denn man hält durch ....netto derzeit eine jobmaschiene..fragt sich bloss wer gewinnt!!!!!!

  • NG
    netto.buch (at) gmail.com

    Tja, so sieht es leider aus.

    Und die guten Mitarbeiter sind für Netto nicht zu bekommen.

    Im Westen übrigens funktioniert das Prinzip genauso gut wie im Osten.

    Auch hier gibt es viele Arbeitnehmer, die froh sind überhaupt einen Job zu bekommen.

    In meiner VL-Zeit war es auch sehr schwierig qualifiziertes Personal zu bekommen.

    Insgesamt ein absolut unattraktiver Arbeitgeber.

  • NI
    Netto ist ******

    Mein Vorposter hat absolut recht. Besser kann die Situation nicht beschrieben werden.

    Allerdings bleibe ich bei meiner Meinung:

    Das System, Hauptsache Arbeit, egal wo und wofür, funktioniert im Osten gut bzw. besser; wo in vielen Dörfern ein Discountmarkt der einzige Arbeitgeber ist, aber in Westdeutschland sieht die Situation anders aus.

    Ich erlebe es in meiner Stellung bei Netto immer wieder: Die Personen kommen nicht mal zum Vorstellungsgespräch, wenn Sie am Telefon erfragen, wieviel Geld hier verdient wird.

    Das Personal dünnt sich mehr und mehr aus; es gibt genug Alternativen für GUTE Mitarbeiter..

    Und vom Staat zu leben lohnt sich meistens weitaus mehr, und die Betroffenen können mögliche Chancen auf eine Einstellung oft selbst verhindern. Und selbst diejenigen, die vielleicht wirklich arbeiten wollen, schrecken die hunderte schlechten Berichte in Foren, bzw. die Bezahlung und die Arbeitszeiten ab.

    Die Leute wissen doch mittlerweile, was bei Netto los ist..

    Es geht doch nicht darum, irgendwelche Mitarbeiter einzustellen, sondern gute Leute.

    Und die müssen auch eine anständige Bezahlung bekommen, wenn Sie z.B. als ML 70 Stunden die Woche den Markt in Schuss halten sollen.

    Ich kann doch nicht 15, 20 Mitarbeiter im Laden einsetzen, die keinen Schulabschluss haben, oder im Lebenslauf alle 2 Monate einen neuen Arbeitgeber oder usw...

    Damit kann ich doch nicht die Vorgaben und Ziele von Netto umsetzen; damit kann ich nicht die knochenharte Arbeit bewältigen.

    Letzte Woche habe ich eine meiner besten Kassiererinnen an einen Rewe Markt verloren; dort verdient Sie mehr Geld und kann in der Kasse sitzen bleiben. Viel weniger Stress.

    Sie konnte in allen Bereichen im Markt eingesetzt werden; und das mit hohem Tempo.

    So jemanden finde ich wohl nicht wieder.

    Und damit noch mehr Belastung für die restlichen verbleibenden Mitarbeiter im Markt.

    Das wird noch schlimmer werden...

  • N
    netto-vl

    NETTO, die Probleme sind vielfältig. NETTO kauft alles auf was es bekommen kann. Es geht alleine um Marktbeherrschung. Aldi und Lidl sind die Muster. Plus wurde nicht gekauft weil es schlecht war, sondern man brauchte diese Märkte um mit den anderen Märkten Aldi und Lidl mithalten zu können. Die große Einkaufstour begann, für die meisten unbemerkt, in den neuen Bundesländern. Dort agierte ein Discounter mit dem Namen Kondi. Er wurde aufgekauft. Damit begann die Propagandamaschine von NETTO zu rotieren. Nach der Übernahme von Kondi wurde den Mitarbeitern von Kondi klargemacht daß ihre Märkte schlecht sind und sie froh sein können von NETTO übernommen worden zu sein. Es werde alles besser werden. Selbst die Mitarbeiter wurden größtensteils als unfähig hingestellt. Dann kam es, wie es jetzt viele Plusleute erleben. Umbauarbeiten und Eröffnungsfeiern (da gab es dann umsonst Fleischpakete für die Kunden). Der Umsatz in den ersten Wochen stimmte. Über die unverhältnismäßigen Überstunden und den rauen Umgangston dabei ist schon viel geschrieben worden. NETTO erhielt von Sachsen/Anhalt einen Fördermittelbescheid von einigen Millionen Euro zum Bau eines neuen Zentrallagers in Coswig bei Wittenberg. Das übernommene Zentrallager in Halle wurde geschlossen und fast alle entlassen bzw. einige umgesetzt. In Coswig wurden hauptsächlich Arbeitslose zu schlechteren Bedingungen eingestellt als vorher in Halle es gegeben hat. In den jetzt neuen Märkten wurden allen Mitarbeitern neue Verträge nach einem Jahr vorgelegt. Wer einen 30 bzw. 25 Wochenstundenvertrag hatte erhielt einen Vertrag über 20 Stunden. Wer ihn unterschrieb erhielt dann auch Weihnachtsgeld, nicht eher! Alternativ gab es dann die Änderungskündigung. Wer sich dagegen zur Wehr setzte, bekam die ganze Wucht eines Konzerns zu spüren. Die neuen Verkaufsleiter mit ehrgeizigen und neuen Fantasien und übernommenen jetzt noch ehrgeizigeren Verkaufsleitern die auf das neue System getrimmt wurden, nutzten die Ängste von Mitarbeitern aus. Die Marktleitung hatt auch keine Alternative, sie muß mitmachen. Auf die entsprechende Mitarbeiter wird dann eine entsprechende Hetzjagt veranstaltet und jeder macht mit nach dem Motto - Hauptsache es trifft mich nicht. Die Willigen arbeiten pro Tag ca. 5 Stunden umsonst und sind sauer wenn jemand nicht mitmacht. Allerdings werden sie dazu auch angestachelt vom Marktleiter und Verkaufsleiter. Das ist besonders typisch in den neuen Bundesländern. Hauptsache Arbeit, egal wie. NETTO hat es verstanden sich die Bundesdeutsche Politik zu nutze zu machen. Ein Minijob ist einer weniger in der Arbeitslosenstatistik und die Politik lobt sich dafür. In einem NETTO Markt können schon mal 20 Minijobber tätig sein. Also Plus und Netto Leute, Plus wurde nicht von NETTO geschluckt weil es schlecht war, sondern es ist die Strategie desUnternehmens von NETTO. Übrigends, die neuen BWL Absolventen die als VL und in anderen Leitungsebenen eingesetzt werden können alles, wissen alles und wollen einen funktionierenden Markt neu erfinden. Ehrgeiz und sich nach oben zeigen ist das Problem vieler Märkte geworden. Nur ein zufriedenes Verkaufspersonal kann einen Markt zum Erfolg führen und dazu gehört ein miteinander und nicht gegeneinander. Viele übernommene Märkte werden spätstens nach einem Jahr geschlossen wenn der Umsatz nicht stimmt. Da kann es schon sein, daß 2 Märkte in unmittelbarer Nähe im Wettbewerb stehen. Also neue Nettoleute stellt euch darauf ein, dass es so weitergeht mit anbrüllen wie schlecht ihr seid, Überstunden usw.. Der Alptraum ist noch lange nicht zu Ende. An die alten Hasen von NETTO sei gesagt, ihr werdet es auch noch erfahren. Es wird bei den derzeitigen und vergangenen Übernahmen getestet wie weit man es treiben kann mit Arbeitsgesetzen und den Mitarbeitern. Denn es gibt sie ja, die normalfunktionierenden original NETTO Märkte. Man kann sie eben nicht alle über einen Kamm scheren. In Halle waren übrigends ganz inteligente Vls untewegs. Es wurden an den Kassen die Stühle entfernt und es sollte im stehen kassiert werden. Man kann als Kassiererin dadurch die umliegende Regale zum Auffüllen schneller erreichen, war die Begründung. Für kleine Kassiererinnen nicht ganz so problematisch, aber für die etwas Größeren ein großes Rückenproblem, denn die Kassen sind ja für sitzendes Personal gestaltet. Abschließend kann man sagen, dass die Krankenkassen ein Haufen Geld bezahlen für den Schaden der durch den Unfug bei NETTO entsteht. Das Dankesschreiben an alle Mitarbeiter von Mai 2009 ist reine Augenwischerei und nicht die Wirklichkeit. Es ist die Antwort auf die Kritiken in den Medien.Denn das Theater in allen ehemaligen Kondi Märkten hält seid 2006 bis heute immer noch an. Man hat bis heute immer noch nicht aus den alten Fehlern gelernt oder wollte es auch nicht. Also wird es in Zukunft auch nicht besser werden. Also es bleibt dabei, manipulierte Kassen, Diebstahlanzeigen mit notarieller Schuldanerkenntnis usw. für Leute die man loswerden will. Abmahnungen sind die Tagesordnung.

  • PC
    PLUS Club

    warum hat Netto so ganz ohne Plan angefangen das Sortiment in den PLUS-Filialen umzustellen. Wieviel Arbeitsstunden und Nerven hätte man sparen können wenn man bis zum jeweiligen Filialumbau nur die Austauschartikel und vieleicht noch 10 neue pro Woche eingelistet hätte. Wieviel totes Kapital wurde mit den tollen Warendruckaufstellern geschaffen und wie hoch waren die Warenabschriften seit Netto übernommen hat nur allein im Moprobereich. Mit all diesem Geld könnte man auch die Mitarbeiter besser bezahlen und die Arbeit wäre machbar. Aber bei momentan 9 Seiten Neueinlistungen in der Woche bei zur Umsetzung fehlenden Regalteilen, wie soll man da noch positiv über seinen neuen Arbeitgeber denken ? Ausserdem finde ich es eine Schande dass eine geringfügig Beschäftige trotz nur 6,50 € Stundenlohn noch mehr davon hat als eine Teilzeitkraft ( zahlt in die Sozialversicherungssysteme ) die sich Überstunden bei Steuerklasse 5 ausbezahlen lässt. Hallo Edeka, bitte ganz schnell aufwachen sonst fährt Netto innerhalb der nächsten 2 Jahre an die Wand.

  • A
    Alberto

    leider war bei plus nicht alles gold was glänzt und bei netto isses nicht anders, traurig ist es bloß das hier mittlerweile über hundert beiträge stehen und irgendwie nix passiert!!!!!irgendwas muss doch bei netto nicht ganz rund laufen ...oder haben die mitarbeiter noch zu wenig zu tun um nach der arbeit ihre kommentare hier zu schreiben..womit verdient denn verdi sein geld ??? da werden auch nur kluge sprüche gemacht und passieren tut letztendlich nix..warum wird es nicht gemacht wie beim ordnungsamt..schickt mitarbeiter durch die filialen und kontrolliert doch mal stichprobenartig die arbeitszeiten ..es gibt doch öffnungs- und schließzeiten die dokumentieren wann die filiale auf bzw geschlossen(scharfgeschalten)wird.traurig ist das alles schon das es niemanden so wirklich interessiert was da nun wirklich abgeht..und es geht leider zuviel ab und das auf kosten von menschen die einfach nur ihrer arbeit nachgehen wollen um sich ihren normalen alltag zu finanzieren und ihr leben zu leben ohne irgendwelche bezüge vom staat zu erhalten ..aber ist doch alles kein wunder wenn die menschen teilweise schon auf der arbeit demotiviert werden und arbeitslos gehts einen doch dann schon fasst besser da wird wenigstens vernünftig mit einem gesprochen auf dem amt..anstatt beleidigt und mit arbeitsplatz verlust gedroht wird..naja jetzt musste ich auch mal meinen senf dazugeben..bin froh arbeit zu haben zwar auch nicht wirklich glücklich aber was soll man machen in 1 jahr ist es vorbei und dann wird keiner mehr nen wort darüber verlieren oder es wird der nächste discounter durch den dreck gezogen ...hauptsache es gibt wieder irgendwas zu berichten..vielleicht gibts ja auch bald ne katzen oder hundepest ..schweine ,rinder und vögel hatten wir nun ja schon....liebe grüsse

  • K
    Kampfsau!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    hallo ihr,ich kann alles bestätigen.Bin stellv.Marktleitung.Da wir sehr lange keine Ml hatten, habe ich jeden Tag um 5uhr angefangen bis Abends um 21uhr.Ohne Pause und Mittag.Weil das gar nicht möglich war.Wie auch? solst ja nur 1-1Arbeiten.Wenn man da dann die ganze Zeit in die Kasse muss,hat man auch keinen Bock zur Pause!Habe mir so blöd wie ich bin die Stunden nicht geschrieben. Einmal habe ich die Stunden im Vorraus eingetragen für die ganze Woche damit ich das nicht mehr am Samstag erledigen muss.Da ich aber am Mittwoch um 1Std.früher nach Hause ging und ich vergass die Std. auszubessern,musste ich mir vom Vl sagen lassen ich würde mir mehr Std.schreiben als ich habe. So eine Frechheit!!!!!Die Std.die ich die ganze Zeit geschoben habe,die ich mir nicht schreiben durfte von denen wollte Er dann gar nichts wissen!!!!!!!!!!!!!!!! 16Std. am Tag hab ich gearbeitet und 11Std. hab ich mir geschrieben.Vom VL muss man sich sogar sagen lassen das sein 4jähriger Sohn gescheiter sei als Wir Mitarbeiter. Und das wir alle zu blöd sind!!!!!!!!!So was muss man sich bei Netto gefallen lassen.Ach ich könnte so viel über Netto erzählen: -Anhang eines Diebstahls

    -Std.manipulation vom Vl aus,da Er Angst

    hat,seine Prämie nicht zu bekommen!!!!!

    hauptsache Er bekommt sein GELD

    -aushorchen von Mitarbeitern

    -Anweisung des Vls Überstunden der

    Aushilfen zu machen und diese dann

    auf das nächste Monat zu schieben.Da Er

    kein Personal zum Arbeiten schicken

    kann

  • P
    Petra

    Hallo Ihr lieben! Alle die möglichkeit haben einen anderen job zu bekommen- los!!! Ware vier jahre vertretung bei plus jetzt bin ich marktleitung bei netto und es ist horror pur! dachte während meiner einarbeitungszeit das alle abläufe einfach nur von der marktleitung abhägig sind aber da irrte ich! denn netto boom einen so mit arbeit zu das man nicht mehr was tut man zuerst. jeder der glaubt es wird besser wird eines besseren belehrt! NETTO IST MOPPING!!!! Es war bis jetzt nicht möglich einmal pünktlich zu gehen und wenn man spätschicht hat sagen wir 13 uhr arbeitsbeginn wird erwartet das man spätestens 10 uhr da ist natürlich für lau. also liebe Plus- MA, viel erfolg und lasst euch nict unterkriegen!!! Lg

  • P
    Plunetti

    bin in einer der Zentralen beschäftigt. War vorher ebenfalls Plusianer. Auch in einer Zentrale. Was ich seit der kurzen Zeit bei Netto erlebt habe und jeden Tag aus allen Abteilungen, von Azubis und Mitarbeitern erfahre über das Vorgehen, Verhalten, einfach die ganze Art und Weise sogenannter "Führungskräfte" macht mich enfach sprachlos und ohnmächtig. Man geht zwar jeden Tag zur Arbeit, hat aber innerlich abgeschlossen, da man sehr schnell merkt, dass der Fisch vom Kopf stinkt d.h. Vls u. GVL etc bekommen ja auch nur Druck von oben...von jemandem, der sich die ganze Fusion etwas zu leicht vorgestellt hat und nun mit dem Brecheisen und Gewalt versucht, seinen Willen, ohne Rücksicht auf Verluste, durchzusetzen. Hier ist wohl noch nichts von Grundsätzen des Humankapitals angekommen...die Fachkräfte laufen davon und zurück bleiben unmotivierte, frustrierte Mitarbeier in ALLEN Abteilungen!!! Wo soll das hinführen?

     

    Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt, aus dem Grund beende ich das jetzt an dieser Stelle und bereite mich seelisch u. moralisch auf den morgigen Arbeitstag vor :-)

  • WW
    wehren wir uns

    Ich weiss ja nicht..Ich bin Plus MA und verstehe nicht, das einige Schreiber hier ganz normal damit umgehen, unbezahlte Stunden zu leisten und insgesamt unter aller Sau bezahlt zu werden. Wir arbeiten für einen gewaltigen Konzern, der uns locker vernünftige Gehälter und alle geleisteten Stunden bezahlen könnte, wenn er denn nur möchte. Die Personalkosten liegen bei Netto im Schnitt bei 6 oder 7 %. Wisst Ihr, wieviel da übrig bleibt, wer immer das ganze Geld auch bekommt..? Fast alle Händler in Deutschland sind Millionäre, zum Teil Milliardäre. Woher kommt das? Weil der Markt so hart umkämpft wird? Nein, zu soviel Geld kommt man nur wenn man seine Angestellten ausnutzt, und zwar so stark man kann. Über alle moralischen- und Arbeitsgesetze hinweg. Das Argument bzgl. der Übersättigung des Marktes in Deutschland wird gerne vorgeschoben. Warum konnte sich Edeka in den letzten Jahren so durchsetzen? Stecken fast überall mit drin.

    Und dann von den NettoLeuten immer: Seid froh, das wir Euch geschluckt haben, Ihr habt doch kein Geld verdient...

    Frage: Warum waren denn die Rewe und Edeka so hinter Plus her? Weil es so schlecht lief?

    Unser Bezirk macht seit Nettoübernahme immer weniger Umsatz, voher ging es jahrelang bergauf..

    Edeka hätte Plus nicht kaufen müssen, wenn Sie so expandiert hätten wie Sie vorhaben, hätten Sie in wenigen Jahren die gleiche Anzahl an Filialen dazugewonnen. Und das übertriebene Expansion auch nach hinten losgehen kann, haben wir bei den Schwarz-Gelben Konkurrenten mit dem L am Anfang schon gesehen. Und in jedem kleinen Dörfchen 3 Netto Märkte, das wird ja auch nichts.

    Ich bewerbe mich bereits, wie viele meiner Kollegen. Hauptsache vom Discounter weg...

  • P
    Purzelpreis

    Hallo ihr da draussen.

    Bin noch plus ml und zurzeit in Einarbeitung bei Netto. Mein Eindruck ist, dass es bei plus Chaotisch zu geht, da genau die gleiche Arbeit geleistet werden muss, wie bei Netto, aber mit zu 40 std wöchentlich weniger. Die Zeiten von der Einräumung von Food und Non-Food ist auch anders.

    Da wir Mittwochs erst 2Std's später anfangen dürfen. Bei netto is, so mein Eindruck, alles schöner und besser. Ich bin ein motiviertes team aufgenommen worden, mit denen das Arbeiten wieder richtig Spaß macht. Ich muss ehrlich sagen, ich freue mich auf meinen Umbau. Das mit dem länger Arbeiten(Unbezahlt) das muss jeder für sich selber entscheiden. Und mit sich selber auch vereinbaren. Wenn das Team motiviert ist, was natürlich vorraussetzung ist, machen das die Mitarbeiter von alleine. Mein Wunsch ist es, dass es nicht so eintrifft was ich jetzt so viel gelesen habe, in euren Kommentaren. Ich wünsche allen Mitarbeitern von Plus und Netto alles gute und hoffe, dass unsere Vorgestzten mal Einssicht zeigen.

    MfG euer Purzelpreis

  • M
    Mitarbeiterin

    Bei uns geistert das Gerücht herum, es soll im nächsten Jahr Stempeluhren geben. Wir haben erst gejublt, aber das war schnell verflogen.

     

    Dann sind wir nämlich selbst für den schriftlichen Betrug verantwortlich und nicht mehr der Marktleiter.

     

    Konkret:

    Laden betreten,

    drei Stunden für lau arbeiten,

    1. Stempel.

    Vier Stunden arbeiten, die auch bezahlt bekommen.

    2. Stempel.

    drei stunden für lau arbeiten.

    nach Hause fahren.

     

    Und wir selbst verschaffen Netto den Beweis, dass wir nicht länger gearbeitet haben. Keine Chance auf dem Arbeitsgericht für den Mitarbeiter.

     

    Nochwas: Passiert uns was auf dem Weg zur Arbeit, sind wir nicht versichert, weil wir ja laut Plan und laut Stempeluhr garnicht da sind.

     

    und wir selbst verschaffen Netto einen Vorteil.

     

    Sind wir nicht die besten Mitarbeiter, die sich ein Unternehmen wünschen kann?

     

    Bei maximaler Un-Motiviation holen wir immernoch das letzte aus uns heraus.

  • RW
    Regina Walter

    Ich bin Kassiererin bei Netto im Süden von Sachsen-Anhalt und leiste täglich fünf bis sechs Überstunden, unbezahlt und selbstverständlich.

     

    Mein Mann und mein Sohn reden täglich auf mich ein, dass es so nicht geht und ich mich wehren soll. Das Thema Netto ist schon Bestandteil unseres Familienlebens.

     

    Außenstehende fragen sich immer, wer so etwas mitmacht. Freiwillig drei Stunden eher kommen und drei Stunden später gehen. Unbezahlt.

    Manchmal sogar den ganzen Tag bleiben, von weit vor Ladenöffnung bis weit nach Ladenschluss.

    15 Stunden an einem Tag.

    5 davon werden bezahlt. 10 an Netto verschenkt.

     

    Das Problem ist: Es gibt keine Gemeinschaft unter den Mitarbeiterinnen, wenn es darum geht sich zu wehren. Keiner zieht an einem gemeinsamen Strang. Wir haben auch niemanden, der mit uns kämpft, wie bei den Metallern oder den Ärzten.

    Es meckern zwar alle hinter der Hand, doch am Ende wird gearbeitet bis zum Umfallen. Es ist nicht nachvollziehbar.

     

    Mein Vorschlag: Streiken

     

    Die Kindergärtnerinnen machen es uns gerade vor.

     

    Wann kommt Verdi und setzt sich für uns ein? Alleine schaffen wir es nicht.

     

    Meine E-Mail für Kontakt: Regina.Walter@yahoo.de (dies ist selbstverständlich nicht mein richtiger Name, aber die Adresse nutze ich für solche Zwecke)

  • G
    gabi

    Ich bin schon fast 7 Jahre bei Netto. Zuerst hieß es bei unbezahlte Stunden, Sie wollen ja einen Arbeitsvertrag. Jetzt nach 5 Jahren Festangestellt hört man, Sie haben einen Vertrag. Bei vielen Märken werden Arbeitszeiten erst um 8.00 Uhr geschrieben, aber um alles zu schaffen, bis 8.00 Uhr wie es Netto wünscht,kommen die MA alle meistens schon um 5.00 bzw 6.00 Uhr. Sowie dann der Feierabend z.B. 13.00 Uhr, aber Ablösung fängt um 14.00 Uhr an. Pausen werden meist abgezogen, aber meistens fällt diese kurz oder gar ganz aus.Ich habe schon erlebt, das der VL kommt,schauen sich den Wochenplan an und streicht Ihn durch, zu viel Stunden. Obwohl die einzelnen Mitarbeiter im schnitt 3-4 Stunden umsonst gehen. Wenn die Aushilfen nicht mit machen, kömmt die Anweisung nicht mehr einteilen. Oder es wird Samstag früh angerufen, wie ist der Umsatz, wird anscheint nicht geschaft, also Leute nach Hause schicken, egal die anderen machen ja die arbeit- freiwillig. Dies passiert Woche für Woche und nicht bloß wenn Not ist.

  • P
    plusi

    Am anfang war es schlimmer!hatte hier sogar vor ein paar wochen böses über netto geschrieben!ich muss ehrlich dazu sagen,dass es schon an arbeit und scheiss unnötiger papierkram mehr geworden ist,das der druck hoch ist aber es ist machbar.

    bin noch bei plus ML also noch nicht umgebaut!

    hatte bei mir 183std bei für plus;)viiieeelll umsatz gehabt.

    jetzt hab ich 205-210 + putzhilfe und parkplatzreinigung die mir nicht in die leistung gehen...

     

    es kann doch nur besser werden!!!

     

    die std die man zuviel macht...da ist mein meistens selbst schuld!

    zieht eure leute mit,zeigt denen all das was neu ist und worauf es ankommt.

     

    VIEL GLÜCK FÜR ALLE PLUSIS!!!

  • PA
    Plus adee

    Alle Nettomitarbeiter die diese Dinge unterstützen und in diesem Forum für gut befinden passen in das Bild welches jeder gescheite Plus-Mitarbeiter von Netto hat. Aber auch dazu hat unser neuer Arbeitgeber eine Idee und tauscht "einen schlauen Mitarbeiter gegen 5 die nicht merken was dort so passiert" ....

    Da kann man Hernn Moser nur gratulien für eine solch tolle Dicounttochter!

  • P
    purzel0110

    @ Netto-Marktleiter

     

    Sagen sie mal, sind sie nicht ganz fit die Mitarbeiter von Plus hinzustellen als ob wir an allen schuld sind???

    Wir bringen die Probleme mit??? Ihr Verein macht uns das Leben schwer und nicht ihnen...

    Woher sollen wir von einem sogenannten Anforderungsschein wissen, wenn man als Marktleiter eine Einarbeitungszeit von 2 Wochen bekommt- oh ich vergaß jetzt sind es ja schon 4 Wochen- die noch nicht mal reichen, da sie mehr zeit mit unnützen Papierkram verbringen als einem was beizubringen....

    Anfangsschwierigkeiten?

    Wissen sie überhaupt was sie da erzählen- es werden immer mehr Schierigkeiten auf uns zukommen- aber das sind dann bestimmt bei ihnen auch noch Anfangsschwierigkeiten- da ja jetzt schon bei Umbauten mit Plus-Regalen weiter gearbeitet wird, da das Geld langsam knapp wird- weil Netto sich überschätzt hat- aber das reden sie bestimmt auch wieder schön...

    Jetzt zu den Überstunden....

    Warum wir sowas nicht beantragen mussten???

    Kann ich ihnen sagen, wir haben es gerne gemacht- wir sind gerne länger geblieben, wir sind gekommen wenn Not am Mann war und warum? Weil wir wie Menschen behandelt wurden und auch geschätzt wurden und nicht wie jetzt wo manhingestellt wird als hätten wir noch nie gearbeitet und wenn uns es alles zugeflogen ist...

    Außerdem wenn man das bei Netto beantragen muss, warum hat den eine Filialleitung, die im Februarumgebaut wurde, bis jetzt schon mehr als 100 Überstunden- hat der Betriebsrat bestimmt genehmigt nicht war? Jetzt kommen sie nicht mit dem Satz- ihr kennt doch eure Rechte- denn wenn man seine Rechte durchsetzten würde, wäre man schneller weg als das man A sagen kann...

  • SS
    Sören Senke

    Also ich glaube es nicht.. Ich bin einige Jahre bei Plus, noch nicht umgebaut und ich kann nur sagen, der Laden ist der Horror! Überstunden ohne Ende, kein Personal, Warendruck ohne Ende, jedes Wochenende ist ein erneuter Kampf usw... In unserem gesamten Bezirk ist das so. Ständig Besuch im Bezirk, der nur nach Fehlern sucht, in meinem Bezirk sind nur alte Hasen, die schon viel mitgemacht haben, auch in anderen Discountern, jeder schafft seinen Markt kaum noch. Teilt doch mal mit, wo Eure Supermärkte liegen, Ihr habt ja nichts von Netto zu befürchten, bei Euren Lobeshyhmnen auf dieses Unternehmen. Und die hunderte von Negativeinträgen in verschiedenen Foren, meint Ihr das sind nur ein paar einsame Miesmacher? Netto ist äusserst sparsam mit Antworten, wie es in Zukunft weitergehen soll, bzgl. Gehalt, alte Mitarbeiter usw., dann muss niemand herunterreden, das massive Zukunftsängste der alten Plus Mitarbeiter aufkommen. Von Kunden erfährt man, das sein Laden geschlossen oder umgebaut wird... In der Zeitung steht, Netto zahlt weit unter Tarif usw.. Vielleicht sollte vom Unternehmen Klarheit kommen; und das jeder verärgert ist wenn er bald für die gleiche Arbeit hunderte Euro weniger im Monat hat dürfte klar sein.. und noch eins: Urlaube zu verschieben ist noch das kleinste Problem, sowas würde mich nicht stören, ich wäre froh dieses Jahr überhaupt welchen nehmen zu können bei der Personaldecke. Und gegen ein " paar " Überstunden habe ich nichts, sonst wäre ich nicht schon über 10 Jahre im Discount.

  • P
    Peti

    @ Der Netto ML: Vielen Dank für die Antwort. Schöpfe jetzt doch ein wenig Hoffnung, das es vielleicht doch nicht so schlimm ist, wie man immer hört. Ich mach meinen Job wirklich gern, sehe der Zukunft aber sehr verunsichert entgegen.

    Liegt vielleicht auch an unserer ML, die uns nur schlimmes erzählt und uns dementsprechend demotiviert.

  • DN
    Der Netto Marktleiter

    @Peti:

    Man muss aber auch dabei sagen das die Filialen die im Janur umgestellt wurden auch die ersten waren.Dort wusste man noch nicht wer genau neues Personal einstellen darf. Ob es der Plus-Vl oder der Netto-Vl machen soll.

    Heute ist es sogar so das einige Wochen vorher schon neues Personal eingestellt wird, dieses dann in einem umliegenden Netto Markt und dann spätestens zur Eröffnung in den umgebauten Markt geht.So ist es bei uns.Und wenn dieses nicht gemacht wird ist an dem nicht Netto schuld sondern Plus denn diesAufgabe Leute einzustellen gehört dem Plus-Vl.

    Und wie ich schon sagte waren es halt so genannte Anfagsschwierigkeiten.

    Jetzt denkt aber auch mal zurück an die Zeit unter Plus ,da hatte man gar nicht ,in nen schlecht laufenden Markt vielleicht,soviele Stunden zur Verfügung. Bei Plus gibt es sogar Märkte ,wo angewiesen wird das man in den Stunden wo fast gar nichts los ist, als Marktleiter den Markt ALLEINE betreiben muss. Das ist etwas was nicht geht.

    Zum Thema Überstunden:

    Bei Netto muss man einen Dienstplan 14 Tage im voraus schreiben damit jeder planen kann an welchen Tagen er Freizeit hat.

    Ausserdem muss man bei Netto anfallende Überstunden (zwecks Urlaub oder Krankheit) beim Betriebsrat beantragen.Dieser kann diese dann genehmigen das sie gearbeitet werden dürfen wenn es der Mitarbeiter möchte, oder sie werden halt nicht genehmigt.Dann muss sich der Vl etwas einfallen lassen.Bei Plus gibt es so etwas nicht,dort braucht man so was nicht beantragen. Warum nur????????

    Und sonst sind die Leute auch immer so schlau und wissen ihre ganzen Rechte warum wissen sie nicht das man selbst mit einverstanden sein muss das sie gearbeitet werden usw.

    Die meisten Probleme haben die Plusleute selbst mitgebracht.

    Kommen wir zum Arbeitsmaterial:

    schon mal was von einem Anforderungsschein gehört. Da kann man Alles bestellen was man so im Büro braucht und falls das was man braucht nicht mit drauf steht,dann schreibt man es drunter und bekommt es dann.Sollte es was Aussergewöhnliches sein kann man selbst einkaufen gehen und der Vl lässt es dem Mitarbeiter über den Kostenbeleg zurückerstatten.

    Dann gibt es noch für jede Niederlassung einen Ordersatz für alles Kostenartikel welche man sich zu jeder Warenlieferung bestellen kann.

    @Netto Vl

    Mein Markt ist kein Vorzeigemarkt.

    Es ist wirklich so.Bei mir ist es sogar so das wenn keiner im Urlaub ist kann ich sogar gar nciht alle Mitarbeiter beschäftigen weil ich in meinem Markt mehr Stunden zur Verfügung hab als ich verbrauchen darf.Und ich habe keinen Durschnittsmarkt vom Umsatz her sondern liege weit drüber.

    Vom Betriebsrat kommt der Bericht auch nicht.Wie gesagt ich bin nur ein ganz normaler Netto Marktleiter.

  • N
    Netto-Mitarbeiterin

    Ich bin seit nunmehr 4 jahren im unternehmen tätig. habe meine ausbildung bei netto gemacht. ich hab viel gesehen und auch viel gehört, viele leute kommen und gehen sehen - egal ob kassiererin, marktleiter oder vl. aber zustände, wie sie hier beschrieben werden, habe ich noch nie erlebt.

    ich habe mir alle kommentare durchgelesen und ich finde, so dramatisch wie es dargestellt wird, ist es nicht. viele mitarbeiter beschweren sich über zu viele überstunden, keine pausen und gestrichenen urlaub. aber meiner meinung nach liegt das alleine an der planung. nicht umsonst soll man bis zu einem gewissen datum seine urlaubsplanung abgeben und aus rücksicht auf mütter mit schulpflichtigen kindern nehme ich keinen urlaub in den ferien. wenn ich dann merke dass ich den urlaub verschieben muss, dann war das noch nie ein problem, mal mit jemandem zu tauschen. das hat was mit kollegialität zu tun. und wenn ich mal meine pause nicht zu ende machen kann ... das stirbt man doch nicht dran. ein dauerhafter zustand sollte das allerdings nicht sein.

    zum thema stunden sparen: das muss jeder markt mal. grade wenn keine urlaubszeit ist und auch keiner krank ist hat man schon manchmal zu tun, dass man auf seine stunden kommt. mein ML ist aber so human - er spart wenn es sein muss und wenn er stunden übrig hat, werden die auch genutzt. das kommt allen zu gute.

    und jetzt noch an die plusler: netto ist ein unternehmen, das aus vielen regeln und vorschriften besteht. die sind nicht immer alle durchschaubar, aber sie sind notwendig, um ein einheitliches konzept zu wahren. je eher man sich daran gewöhnt und die vorgaben umsetzt, desto weniger probleme hat man am ende.

    regt euch nicht auf wegen ein paar überstunden mehr, ihr bekommt sie doch bezahlt. entweder ich arbeite gerne in diesem job und in dieser firma oder gar nicht!

    ich für meinen teil habe nicht vor, die firma zu verlassen, im gegenteil. nur weil ein marktleiter an die öffentlichkeit gegangen ist und viele mitgezogen hat, heißt es nicht automatisch, dass das ganze unternehmen korrupt ist.

  • N
    netto-vl

    An "Der Netto Marktleiter", vom welchem Stern oder auf welchem Stern steht der Markt. Die Vls und MLs sind angewiesen auf die Mitarbeiter Druck auszuüben damit sie mehr unbezahlte Überstunden machen. Mit den vorhandenen Mitarbeitern ist die Öffnungszeit nicht gewährleistet. Es geht nicht ohne Überstunden. Denn was sich hier abspielt in allen ehemaligen Plus Filialen stellt schon teilweise das Grundgesetz in Frage -Die Würde des Menschen.... . Ich empfehle mal eine Rundreise durch die Filialen und besonders die in den neuen Bundesländern. Übrigends der Text ist so gut geschrieben, der könnte auch vom Betriebsrat NETTO stammen. Hab schon sowas mal von dort gehört. Übrigends es gibt tatsächlich ausgewählte Märkte wo es funktionieren soll. Es sind die sogenannten Vorführmärkte. Warscheinlich ist dieser Markt auch einer. In dem Sinne einen schönen Feiertag.

  • P
    Peti

    Dann verstehe ich aber nicht, warum in Filialen die im Januar umgebaut worden sind, die Mitarbeiter mit 24 Stundenverträgen bis heute 50-60 Stunden arbeiten müssen. Die Überstunden werden auch ohne zu fragen ausbezahlt. Lohnt sich sehr bei Steurklasse 5.

    Weiterhin ist die Firma, die unseren Parkplatz gesäubert hat, gekündigt worden. Jetzt müssen die MA sogar die Kaugummis vom Parkplatz abkratzen.

    Arbeitsgerät (Messer, Edding, Kugelschreiber, Kleidung) müssen von den MA selbst bezahlt werden.

    Ist gesetzlich nicht zulässig. Und warum wird das Gästebuch auf der Netto-Homepage zensiert. Da werden selbst die Kunden, die Kritik üben möchten, betrogen.

    Und führende Netto-Mitarbeiter, z.B. Herr Mauser, der uns auch schon mit seinem Besuch beehrt hat,

    behandelt die MA wie den letzten Dreck.

    Mit welchem Recht eigentlich?

  • DN
    Der Netto Marktleiter

    Hallo erstmal,

    ich bin ebenfalls ein ML bei der Firma Netto.Ich muss sagen das dieses Thema hier ziemlich dramatiesiert wird. Ich kann diese Leute die so etwas schreiben,nicht verstehen,denn es wird:

    1. maßlos übertrieben,

    2. nicht die Wahrheit erzählt und

    3. und alles nur aus einer Sicht erzählt.

    Ich kenne das Unternehmen jetzt schon seit mehreren Jahren und ich muss sagen das es ein Unternehmen mit Zukunft ist.

    Bei meinem vorherigen Arbeitgeber(auch im Handel)waren die Arbeitszeiten und Bedingungen ganz andere als die die ich jetzt habe.Von der Bezahlung ganz zu Schweigen.

    Jetzt bei Netto werden ALLE Angestellten tariflich bezahlt und das ist in anderen Firmen nicht so.

    Mehrstunden und Mehrarbeit wird auch bezahlt oder halt in Freizeit abgegolten denn wer seine Überstunden nicht auszahlen lassen möchte(wegen der Steuerklasse und zu hoher Abzüge) der kann darauf bestehen das diese abgefeiert werden.

    Dann kommt noch das Prämiensystem bei den ML`s dazu, bei dem man halt selbst in der Hand hat wie gut man im Monat abschneidet.Dort gibt es natürlich ein paar Kriterien zu erfüllen die man aber auch gut schaffen kann.

    Auch hat jeder im Unternehmen, egal ob eine Aushilfe oder Festangestellte, Anspruch auf Urlaub,welcher auch wiederum tariflich geregelt ist.

    Für den Urlaub wird am Anfange eines jeden Jahres eine Planung gemacht, welche auch nach Möglichkeit eingehalten werden soll.Das dieses aus verschiedenen Gründen (Krankheit,Kündigung usw.)mal nicht so sein kann sollte doch verständlich sein.Das ist doch in jeden Betrieb so.

    Jetzt zum Thema Kontrolle:

    Das man im Handel so "strenge" Kontrollen macht kommt nicht von irgendwo her. Wenn man sieht wieviele Mitarbeiter das Unternehmen beklauen bekommt man Bauchschmerzen.

    Man sollte sich jetzt mal in die Lage versetzen als wäre es der eigene Markt und man müsse davon leben, dann würde man genauso reagieren. Denn wem werden schon gerne Waren im Wert von mehrern 10000.€geklaut.Das hält nämlich kein Unternehmen auf Dauer durch.Und eines ist bewiesen. Der Wert der geklauten Waren durch das Personal ist höher als der Wert der geklauten Waren der Kunden.

    Und wer nichts zu verbergen hat brauch sich doch auch nicht aufregen.

    Kommen wir zu der Plus-Übernahme:

    Das so eine Übernahme nicht von Anfang an glatt läuft ist doch klar.Wir sind doch noch am Anfang.

    Das es für die Plus-Leute nicht einfach ist weiss ich auch.Erstens ist es neu und ungewohnt und wie wir alle wissen sind solche Sachen immer "blöd".Das man bei uns etwas anders arbeitet als bei Plus sollte alleine schon durch unser Konzept verständlich sein.Aber dafür werden jetzt alle Mitarbeiter der Plus Filialen in umliegenden Netto Filialen eingearbeitet(oder es werden halt die Reisekosten übernommen wenn man weiter weg muss).Plus-Ml´s und dessen Stellvertreter werden wochenlang eingearbeitet und die Verkäuferinnen und Kassierer ein paar Tage.

    Das Unternehmen Netto legt sehr viel Wert auf "erfolgreiche wirtschaftlich gute Zahlen"(Inventuren usw.).Dies wissen alle war bei Plus nicht ganz der Fall.

    Welches Unternehmen kann in der heutigen Zeit mit Verlusten im zweistelligen Prozentbereich schon überleben??

    Und ich sage da nur eins:wer gute Zahlen schreibt wird auch hier wieder mit einer sehr guten Prämie honoriert.

    Nochmal kurz zu den Arbeitszeiten:

    Es gibt bei uns Dienstpläne welche in Wechselschicht geschrieben werden.Dort steht drauf wann man Arbeitsbeginn hat und wann Feierabend ist. AN DIESE ZEITEN HAT MAN SICH DANN AUCH ZU HALTEN!!!!!!!

    Und jetzt liebe Leute vergleicht uns doch mal mit einem anderen Discounter. Wir sind auch kein Discounter mehr. Deswegen Dürfen wir auch mehr Stunden einsetzen als andere Unternehmen(siehe vorher Plus).

    Wir haben in jedem Markt in der Regel ne Reinigungskraft und brauchen uns auch noch nicht mal um den Parkplatz kümmern das der gereinigt wird. Das haben die anderen Dicounter nicht!!

    Seht bitte alles immmer aus beiden Seiten und nicht nur aus eurer Sicht.

    Und an alle Plus-Ml`s:

    Aller Anfang ist schwer aber gebt nicht auf. Es macht sehr viel Spass wenn man erstmal alles richtig drauf und verstanden hat.Nicht alleine kämpfen sondern nehmt mehrere Leute mit ins Boot und zeigt es denen wie es geht umso mehr entlasten sie euch ML`s.

    Dieses habe ich nicht schreiben müssen sondern habe es geschrieben,weil ich beim Lesen der anderen Kommentare ne Wut im Bauch bekommen habe. Denn das entspricht bei weitem nicht der Wahrheit.

  • BB
    Bye, Bye Netto

    Meine Empfehlung an alle Netto Mitarbeiter, nutzt jede freie Zeit die Ihr habt um euch für etwas besseres zu bewerben.

    Ich wurde dort sehr lange ausgenutzt. Habe viele Std. ohne Bezahlung gearbeitet, um es den Vl's,Ml recht zu machen.

    Es war so ein gutes Gefühl meine Kündigung abzugeben.

    Bin oft krank zur Arbeit gegangen weil das war schon mal gar nicht drin(wurde auch protokoliert).

    Einen freien Samstag gab es gar nie und sehr oft eine 6 Tage Woche,Urlaube wurden gestrichen wenn nicht genug Personal da war, Pausen wurden ständig unterbrochen, usw. Darunter hat natürlich meine Familie (bin alleinerziehend) gelitten. Soziale Kontakte wurden auch weniger. Ich habe mehrere Ausbildungen gemacht, es heisst also nicht dass nur die Dummchen beim Discounter arbeiten. Manchmal muss man halt nehmen was noch übrig ist und das beste daraus machen, nur konnte man es denen nie recht machen. Immer Druck und Hetze.

    Bin froh diesen Druck los zu sein.

    Kunden denkt auch ein bisschen an die Verkäufer und Kassiererinnen wenn Ihr dort einkauft. Die können nichts dafür wenn die H-Milch aus ist und es ab 12.00 keine Erdbeeren mehr gibt, oder der geriebene Parmesan nicht geliefert wurde. Lasst euren Frust nicht immer an den Kassiererinnen raus.

    Danke

  • AN
    anti netto

    Ich bin seit mehreren Jahren bei Plus, jetzt Netto, tätig.

    Ich kann ebenfalls alle negativen Kommentare hier nur bestätigen. Das Gästebuch auf der Seite von Netto ist massiver zensiert als von der Stasi. Nur gute Einträge, auf allen bekannten Foren liest man dann die Wahrheiten über dieses Unternehmen.

    Jeder weiss was Ihn bei einem Discounter erwartet, ich bin seit vielen Jahren in der Branche, aber Netto schlägt dem Fass den Boden aus. Die Praktiken in dieser Firma sind unvorstellbar. Aber niemand unterbindet diese Machenschaften. Die Politik, Gewerkschaft und der Betriebsrat greifen nicht mal ein, wenn wir in einigen Jahren wieder mit einer Peitsche angetrieben werden. Das wäre dann die nächste Stufe.. hier geht es nicht um eine Handvoll schlechtbehandelter Mitarbeiter, sondern um viele tausend Menschen mitsamt Ihren Familien, bei denen täglich gegen Auflagen und Arbeitsgesetze verstossen wird. Filialen, Aussendienst, Praktikanten, Azubis, Verwaltung, Logistik und selbst die Fuhren-Fahrer werden ausgenutzt. Aber jeder sagt, man solle doch froh sein, in diesen Zeiten einen Job zu haben und zu halten. Das kann man zu den Menschen, die in China Textilien für unseren, so billig, so gut, so geil zusammen nähen, auch sagen. Hoffentlich berichten die Medien weiter... bis jetzt wird von Netto alles abgestritten.

  • GK
    Gestresste Kassiererin

    Bitte meinen Namen nicht veröffentlichen, da meine Stelle sonst in Gefahr ist.

    Ich kann alles bestätigen was an negativem über Netto geschrieben wurde. Ich arbeite in einer noch nicht umgebauten Plus Filiale. Samstags fangen wir um 7,30 Uhr an und machen um 21.30 Uhr schluss. Das heißt aber nicht das wir fertig geworden sind, dafür kommen wir Montags dann eben etwas früher. Bezahlt bekommen wir aber nur bis 20 Uhr weil wir ja offiziell nicht länger wie 10 bezahlte Stunden arbeiten dürfen, da sind die nicht gemachten Pausen schon abgezogen. Näturlich stehen uns Pausen zu aber wenn wir die alle so konsequent durchziehen würden, würden wir mit unsere Arbeit überhaubt nicht fertig. Angst um unseren Arbeitsplatz haben wir alle.

  • LN
    lieber nicht

    Ich bin seit einem Jahr als ML mit einem befristeten Vertrag bei Netto beschäftigt.

    Der Vertrag läuft in einiger Zeit aus,leider hält man mich bislang mit einem neuen Vetrag hin.Was die Arbeitszeiten oder den Wechsel von VL´s (vier in einem Jahr) oder dessen Launen betrifft kann ich nur zustimmen.Überstunden zähle ich schon gar nicht mehr sechs Tage mit jeweils 12-14 Stunden sind keine seltenheit.Solbald ich etwas anderes finde bin ich weg.

  • NN
    no name

    Also ich arbeite auch bei netto und es ist wirklich übel, auch wenn von ML und stellvertretung versucht wird das beste daraus zu machen. Als Azubi wird man auf die Überstunden noch geschon, sprich nur das übliche 14 Uhr Feierabend also geht man erst um 15 - 15.30 Uhr oder Abens bis 9 Uhr oder 10-11Uhr.

    Sozial oder gar freundliche VLs werden ziemlich schnell aussortiert oder überlastet oder von einem Bezirk zum anderen verschoben. Die meisten sind echt schlecht drauf wegen kleinen Fehlern oder sogar unverschuldeten Fehlern wetzt der Vl an einem nicht nur die Krallen nein er drückt richtig rein. Stundensparen wo es nur geht, aber der Laden muss aussehen wie "Geleckt" also 1A. Bei verkaufsstarken Tagen ist der Anschiss wegen zu leehren Regalen schon vorprgramiert. Bei diebstahl muss jeder Mitarbeiter natürlich aufpassen aber da wir im Laden meist sehr unterbesetzt sind und Frauen sind wie sollen wir da diebe stellen wenn es 2-3 Personen sind und diese auch noch min. einen Kopf größer als man selber und wenn man später die Polizei holt kann man erstens nichts mehr nachweißen und muss damit rechnen Abens womöglich abgepasst zu werden.

    In manchen Filialen kommt es vor das nur noch eine ich wiederhole EINE person anwesend ist und das ist nicht so toll. Und zu dem Thema ""wehrt euch"" kann ich nur sagen da hat Netto noch ein ASS im ärmel den unliebsame Mitarbeiter werden entweder mit mehreren Testkäufen tracktiert (4mal was nicht gesehen ist dann Entlassen) oder ihnen wird ein Teuschugsversuch oder MANIPULATION der kassen vorgelegt, meist bis zu 5 Revisionskräfte machen einen gleichzeitig während der Arbeitszeit im Aufenthaltsraum mürbe + VL.

  • NI
    na ich

    ja bin auch einige Jahre bei NETTO - Markendiscount. Es stimmt was in diesem Artikel steht. Das Schlimme ist, dass das Personal nicht dagegen angeht. Angst! Ich habe mir schon einige Male den Mund verbrannt und gegen diese Ausbeutung geredet und keiner meiner Kollegen hat mir zur Seite gestanden. leider!!!

    Auf unsere Kosten wird Netto immer reicher und wir bleiben irgendwann auf der Strecke.

    Es macht einfach keinen Spaß mehr, dadurch dass immer weniger Personal anwesend ist, gibt es längere Kassenschlangen und die Kunden sind zu uns deshalb oft unhöflich, anmaßend und auch beleidigend.

  • N
    Netto-Mitarbeiter

    Erstmal bin ich doch wirklich mal glücklich, dass dieses Thema "Netto" jetzt endlich mal bis in die Medien kam und nun einige Leute auspacken. Ich selber arbeite ebenfalls bei dieser Firma und kann die ganzen Vorwürfe nur bestätigen!!! Bin ebenfalls in einer führenden Position im Außendienst tätig und alle dieser negativen Vorwürfe sind so wie sie geschildert werden.

     

    Wöchentliche Arbeitszeiten von bis zu 75 Stunden sind völlig normal ohne Lohnausgleich. Habe ich so gut wie immer!!! Druck, ständiges Angepöbel von den Vorgesetzten, Mobbing und Stress sind hier an der Tagesordnung. Da ich wegen dem Außendienst einiges mitbekomme, kann ich sehr genau sagen, wie es überall aussieht.

     

    Klar gibt es Filialen, die nicht so unter den Ausmaßen leiden, kommt aufs gesamte Personal an, oder ob die Filiale in einer Gewerkschaft ist, dort ist es dann meist auch ruhiger, doch zum größten Teil sind alle anderen Filialen unter diesen negativen Punkten vereint. Ich selber habe auch keine Lust und keinen Elan mehr und werde den "Verein" hoffentlich auch bald verlassen, da man dies keine lange Zeit mitmachen kann.

     

    Man hat absolut kein Privatleben sowie noch Spaß am ganzen. Der bisher übelste Verein meiner Laufbahn. Hoffe, das sich jetzt endlich mal so viel Leute wie möglich melden und dass es bei Netto jetzt mal so richtig alles eskaliert... Auch wenn es Leute gibt, die dieses alles abstreiten, kann ich nur sagen, dieses sind alles Verleumdungen und entsprechen nicht der Wahrheit. Dabei handelt es sich meist um anonyme "Netto-Vorgesetzte" die den Betrieb gut reden wollen. Evtl. kann es sein, das im Norden dieser Druck "noch" nicht so herrscht, da dort noch wenig oder zum Teil gar keine Märkte umgebaut sind. Sobald dort der Umbau anfängt, werden auch diese Filialen von dem Druck kursieren.

     

    Auf jeden Fall kann ich nur sagen, das bei Netto Leute dazu getrimmt werden, zur "Netto-Familie" zu gehören. Bei vielen wird dies auch geschafft, da es einige Leute dort gibt, die wirklich leben für Netto. Das sind dann meist diese, die keine Familie zuhause haben evtl. keine Freunde... Jedoch normale Leute werden meist herausgeekelt oder gescheucht. Es wird ja schon in Schulungen eingetrimmt, das man die Mitarbeiter so gut es geht "abrichten" soll... Man könnte ein Buch schreiben über alles. Man kann nur hoffen, das sich hier mal was tut und endlich mal alle sich zu Wort melden.

  • M
    Marc

    Holla,

    wie neu ist das nenn ? Fragen sie mal EDEKA-Südwest Mitarbeiter die in den Produktionsbetrieben euifrig für Netto produzieren auch da sind diese sogenannten

    Mehrarbeitsentschädigungen gang und gebe.

    Wer glaubt das EDEKA der heilsbringer ist täuscht sich da läufts noch viel schlimmer ab als bei anderen . 80% Leiharbeit sind da gang und gebe.

    UND BETRIEBSRÄTE GEDULDET ABER NICHT ERWÜNSCHT.

     

    EDEKA wir lieben nur Lebensmittel

  • WN
    will nicht genannt werden, hab angst um meinen job

    Ok, daß die Discounter das Personal extrem unter Druck setzten ist ja mittlerweile allgemein bekannt. Aber unter Netto nimmt das Ganze einen seltsamen Lauf: mehr Arbeit bei weniger Stunden; das heisst wir sollen Zeit sparen wo's nur geht. warum gibts bei Netto dann das altertümliche absolut unsicheres EC-Kartensystem mit Unterschrift??????? Jeder Discounter der ein bisschen was auf sich hält hat in den letzten Jahren auf Pin-Code umgestellt. Und jetzt wird der ehemalige Plus auf EC-Kartenzahlung mit Unterschrift umgestellt???? Dauert erstens viel länger an der Kasse( Zeitersparnis gleich null) und zweitens absolut unsicher. Da kann ich nur den Kopf schütteln mit einem ganz grossen ??????????????????? darin.

  • K
    KleinerPreisstierbt

    werde in 3 monate in etwa umgebaut :-(

     

    weiß von andern läden, das dort vom plus personal teilweise nur noch der marktleiter oder die marktleiterin übrig ist. der rest hat das handtuch geschmiessen.

     

    ich kann z.b. nicht küdigen. habe wohnung auto und küch abzuzahlen.bewerbungen laufen schon. nur kommt auf eine stelle inzwichen dutzende andere bewerbungen.

     

    weiß nicht was die zukunpft bringen wird. weiß nur... es wird verdammt hart.

  • T
    trotzkopf

    Ich habe mich hier durch alle Kommentare gelesen , auch im Halle-Forum, ich bin schockiert und bestürzt !! Ich selbst arbeite seit 9 Jahren in einem Netto- Discount in der Region Goslar/Harz und sowas ist hier noch nicht vorgekommen . Klar fällt auch mal Mehrarbeit an , aber bisher hat Netto jede Überstunde bezahlt .

    Unsere Marktleitung ist nie von morgens bis abends anwesend, dafür gibt es doch die Stellvertreter. Es muss allerdings die Kommunikation zwischwen ML und den Stellvertretern und auch dem Markt-und Kassenpersonal funktionieren, wenn man nicht weiß, was zu tun ist, weil der ML alles alleine macht , kann es keinen normalen Ablauf geben.

    Ich frage mich allerdings auch, wo ist da der VL , der die Arbeit unterstützt und Hilfestellungen gibt?

    Der Vorwurf , das man die Aktionsware erst nach Feierabend aufbauen darf ist nicht richtig, es gibt Aufbaupläne die z.B.für Samstags einen Aufbau ab 16.00 ausweisen und auch Nonfood ist kein Problem , da auch dieses im Lager ab 18.00 fertig gemacht werden kann , darf aber erst nach Feierabend in den Markt gebracht werden.

    In unserer Gegend , also aus Filialen mit denen wir in Kontakt stehen , gibt es so etwas wirklich nicht, in welcher Region gibt es diese Missstände, das würde mich mal interessieren !! Und wenn es sie gibt, kann ich auch nur sagen,habt den MUT und WEHRT EUCH !!!

  • FA
    Frau Anonym

    Sehr geehrter R.S.:

     

    1. Wenn sie meinen Beitrag richtig gelesen hätten, wäre Ihnen aufgefallen, dass ich NICHTS von paradiesischen Zuständen erwähnt habe. Ich habe lediglich gesagt, dass ich in den Filialen, in denen ich bisher tätig war, solche Zustände nicht kennengelernt habe und auch heute nicht kenne!!! Ich fange pünktlich an und habe ebenso pünktlich Feierabend, ebenso meine Kollegen und Kolleginnen, selbt unsere Marktleitung! Und wenn wir tatsächlich mal Überstunden leisten, bekommen wir diese auch bezahlt.

     

    2. Ich brauche auch keine Angst haben, dass jemand mitbekommt, dass ich schon um 19:00 Uhr daheim war! Ich hatte Frühschicht und diese geht bei uns bis 14:00 Uhr! Also darf ich ja wohl um 19:00 Uhr zu Hause sein!?!?

     

    3. Ich sitze auch nicht in Ponholz und kriege Geld für solch "lustige" Beiträge! Ich fand meinen Beitrag absolut nicht lustig, sondern sehr ernst!

     

    4. Dass es arbeitsmäßig im Laufe der Jahre nicht einfacher geworden ist, wissen WIR ALLE! Wenn Sie aber nicht in der Lage dazu waren bzw. sind, Ihre Aufgaben zu bewältigen müssen Sie anderen nicht die Schuld geben und gegen Ihren ehemaligen Arbeitgeber wettern!!! "Eine Hand, die einen füttert, schlägt man nicht!!!" Aber Dieses hat sich bei Ihnen ja sowieso erledigt, oder?

  • KP
    kleiner purzelpreis

    Hallo liebste "Plusmitarbeiter" von M.-A.Str.Es war sehr schön bei euch und mit Euch zu arbeiten.!!!!! Wurde nach Berlin geholt zum "helfen".Bei meiner Anreise,kam gleich der Erste anschiss...vl,hätte mehr von mir erwartet..ich war bafffff!!! Es wurde sich weder bedankt bei mir von vl, Ml das ich da 3Wochen gearbeitet habe.Natürlich ausgenommen von dem PLUSPERSONAL die haben sich bedankt bei mir,DANKE;-)Ih hoffe nur das ich meine Reisekostenabrechnung bekomme....Leute,unterschreibt NICHTS bei NETTO...Unsere Verträge bleiben für immer...bis wir gehen und einen Job haben wo wir Mensch sein dürfen....lg

  • IN
    Ihr NameLangschläferr44

    was warnient mann bei Netto als Gaberstabler in Volzeit in Westen sind die zustände wirklichlich so schlümm war voher bei Plus mfg

  • N
    Netto-Sklave

    Ich war auch vor kurzem noch bei Plus.

    Auch wenn dort vieles auch nicht leicht war und man unbezahlte Überstunden geleistet hat, man hatte noch Spaß an der Arbeit.

    Aber das was bei Netto abgeht, kann sich kein Außenstehender vorstellen.

    Technisch gesehen ein riesen Sprung gegenüber Plus, Arbeitsabläufe wie vor 10 Jahren. Unnötiger Papierkram ohne Ende, überflüssige Arbeiten und vor allem zeitraubende Arbeiten, weil kein System dahinter steckt. Auf einer Palette befinden sich z.B. Waren aus dem ganzen Laden (bei Plus war auf den Paletten anch Warengruppen/Regalen sortiert). Man hat aber Probleme mit den Paletten durch den Laden zu fahren, weil die Gänge so eng sind und überall Aufsteller im Weg stehen.

    Dann hat Netto noch diesen unglaublichen Sparwahn. Zumindest wird an allem gespart was die Arbeit leichter oder schneller machen würde. Andererseits wird aber Geld ohne Ende für absolut unwichtige Dinge rausgeschmissen.

    Für Arbeiten die man bei Plus in einer halben Stunde geschafft hat, braucht man bei Netto teilweise 3x so lange.

    Desweiteren werden die Mitarbeiter, welche von Plus zu Netto übergehen für die neue Arbeit und das neue Unternehmen nicht geschult. Man wird einfach in die neueröffnete Filiale gesetzt und soll dann mal machen, ohne Hintergründe der Arbeit oder des Unternehmens zu kennen. Es gibt vorab einen "Schulungstag" in einer anderen Netto-Filiale, welcher aber hauptsächlich mit Auspacken und Ordnung machen verbracht wird.

    Am Tag vor der Eröffnung gibt es eine Kassenschulung, wo einem kurz das neue System erklärt wird und kurz geübt werden kann.

    Das wars. Anstatt die Mitarbeiter richtig auf die neuen Herausforderungen zu schulen wird das Filialpersonal vor der Eröffnung noch zum Putzen eingesetzt von Böden, Regalen, Fenster & Türen und sogar die Toiletten, welche von den Handwerkern der Umbauarbeiten katastrophal hinterlassen wurden (Staub, Dreck und "Pfützchen" auf dem Boden).

    Es wird nichts über die Firma, das Netto-Konzept (sofern es eines gibt, bin mir da nicht so sicher bei dem was ich bisher erlebt und gesehen habe), Arbeitsabläufe oder die "do's and don'ts" gesagt.

    Das heißt, daß man im Laden steht und nicht weiß wie der Tagesablauf ist, nicht weiß was man machen soll und nicht weiß was man tun oder besser lassen soll.

    Es gilt bei Netto das Motto "Learning bei Doing", dabei wird jedoch die volle Leistung erwartet.

    Netto Marken-Discount gilt als Favorit für den ersten Preis als bester Mitarbeiterdemotivator.

    Fazit: Netto nennt sich "Discount", ist vom Arbeitsaufwand her aber eher Supermarkt, stellt jedoch nur Artbeitszeit wie in einem Discounter zur Verfügung.

     

    PS: Vielen Dank an die Taz, die sich als erster dem Thema angenommen hat und damit hoffentlich einen Stein ins Rollen gebracht hat.

    Hoffentlich wird die Geschichte noch mehr öffentlich gemacht, damit endlich die Köpfe der verantworlichen Idioten bei Netto rollen und durch die ehemalige Plus-Führung ersetzt wird.

  • J
    Jillian

    Wahrscheinlich sage ich damit nichts neues, aber Norma ist genauso schlimm. Ich bin demnächst fertig mit meiner 3-jährigen Ausbildung und auch während der Ausbildung ergeht es einem nicht besser als den normalen Vollzeitangestellten. Wobei sich mittlerweile ein wenig getan hat, das heißt bei Auszubildenden, die neu anfangen wird mehr darauf geachtet, dass sie ihre Pausen einhalten und pünktlich Schluss machen. Ob es in jeder Filiale so ist, kann ich natürlich nicht bestätigen, aber teilweise ist es so. Positiv sehe ich das aber auch nicht unbedingt, weil diejenigen, die wie ich schon vor bald 3 Jahren angefangen haben mit ihrer Ausbildung, weiterhin ausgebeutet werden. Versuche ich pünktlich Schluss zu machen, sinke ich auch in der Gunst meiner Filialleiterin. Sie ist es gewohnt, dass ich Überstunden mache ohne zu murren und will sich nicht damit abfinden, dass auch ich früher gehen möchte, wenn ich sehe, dass es bei anderen auch geht. Schöne Doppelmoral kann ich dazu nur sagen.

     

    Ich habe mich aber eigentlich auch schon damit abgefunden früher anzufangen, nur kurze Pausen zu machen und länger zu bleiben. Es ist nun einmal so und wie soll man sich als Einzelner dagegen auflehnen? Wenn alle Überstunden machen, wie kann ich mich dann hinstellen und auf die Einhaltung meiner Arbeitszeiten pochen? Das alles führt nur zu Streitigkeiten, weil andere weiterhin Überstunden leisten und wenn jeder so arbeiten würde wie es tatsächlich im Arbeitsvertrag steht, dann würden wir niemals fertig werden mit unserer Arbeit. Das wiederum würde dazu führen, dass wir uns noch mehr anhören dürften von Bereichs- und Verkaufsleitern und wenn sich nichts ändert, wohl ersetzt werden würden.

     

    Es ist leicht zu sagen, "seid doch froh dort weg zu sein", aber was bleibt jemandem, der nichts gelernt hat (und die wenigsten die bei uns arbeiten haben etwas gelernt) denn über als das alles hinzunehmen? Wo bekommt man als Ungelernter am besten Arbeit - im Lebensmitteleinzelhandel, weil es einfach zu erlernende Arbeit ist.

  • A
    aaldi

    Bei ALDI Nord ist es auch nicht viel besser als bei Netto...

     

    Dieses Video habe ich über Mitarbeiterschulung bei ALDI entdeckt:

    http://www.megavideo.com/?v=P4E4JMTG

     

    Hier sieht man, warum die Aldi-Kassierer die Kunden begrüßen…

  • T
    Tom

    Hallo

     

    Ich bin jemand der nicht direckt davon betroffen ist (Meine Frau arbeitet jetzt LEIDER bei Netto)aber ich kann nicht verstehen warum ihr euch nicht wehrt.Ihr habt doch nicht nur pflichten sondern auch rechte.

     

    Weil mit jammern im Internet werdet ihr keine besserung eurer Lage erreichen.Entweder man will so nicht arbeiten dann versucht selbst was zu ändern,oder man nimmt die ausbeutung hin und ist still.

     

    Es gibt arbeitsschutzgesetze und die muss auch Netto(auch wenn sie es vllt nicht glauben :) )beachten,und wenn sie es nicht tun ein anruf beim Amt für Arbeitsschutz.Die freuen sich über sowas immer sehr.

     

    Meine Frau war am anfang auch völlig fertig,bis sie dann erkannt hat das Sie sich nicht alles bieten lassen muss.Das schlimmste was ihr passieren kann ist das Sie gekündigt wird,daran stirbt man aber nicht,dann gibts aber immer noch das Arbeitsgericht.

     

    Meiner meinung nach ist Netto sowieo bald wieder "geschichte" weil ein erfolgreiches Unternehmen kann man nur mit "guten" und "motivierten" Mitarbeitern erreichen.

     

    Gut sind die Mitarbeiter(auch wenn die Schlipsträger was anderes sagen) aber da Netto ja an der demotivation arbeitet knallt es eh bald da.

     

    Fazit

    Jammert nicht nur sondern nehmt eure Rechte war.

  • L
    lotte

    Hallo.. bin seit geraumer zeit bei netto.. war vorher bei einem vollsortimentler. und ich muß sagen solche zustände sind tatsächlich an der tagesordnung. um stunden zu sparen bleibt der ML und stellvertreter den ganzen tag. arbeitszeiten werden manipuliert so dass alles auf den papier in ordnung scheint.. wir müssen uns wehren, weil wir uns sonst kaputt machen lassen.. ich arbeite fast 10 jahre im handel und so schlimm war es noch nie.die arbeit ist einfach in der normalen arbeitszeit nicht zu schaffen. tagesmails werden immer erst gegen 17 uhr raus geschickt so dass man einfach länger bleiben muß..es wird vorrausgesetzt das man überstunden macht. in prinzip habe ich nichts dagegen habe ich bei meiner alten firma auch getätigt aber es gab auch tage wo man pünktlich (laut Arbeitsplan) gehen konnte.. solange es solche mißstände gibt, wird der discounter in naher zukunft personalprobleme haben..P.S nur ein zufriedener MA ist ein guter MA.. das sollten sie sich vor augen halten!!!!!!lotte

  • D
    Dag

    ZITAT Von Kapfsau:

     

    "....heulheul...booaaahhh...Wenn Euch die ganze Art der Ausbeutung nicht passt,dann wehrt Euch doch Ihr Schlappschwänze und heult nicht hier im Internet anonym rum.

    Habt Ihr keinen Arsch in der Hose. Jammerlappen. Typisch deutsch. Vorm Chef rumkuschen und den Mund net aufbringen und im Internet einen lauten machen. Ihr Verkäuferinnen habt es dann auch net anders verdient."

    Was bist du denn für´n A...

    Hast keine AHNUNG!

    Nur zur Info, es gibt auch Verkäufer!

    Und ausserdem, wer keine Ahnung von den Arbeitsbedingungen hat, welche in diesen Discounter-Märkten vorherrschen, sollten sich besser aus diesen Diskusionen heraushalten und sich seine Meinung DENKEN!

     

    Und an alle ML´s und Mitarbeiter in den Läden, kein Aussenstehender weiß wirklich, was wir tagtäglich leisten müssen, aber alles hat mal ein Ende!

    Egal wie.

  • W
    Willwiederplussein

    Hallo, bin jetzt auch ML bei Netto und habe mir angewöhnt einfach um 20:20 Uhr nach Hause zu gehen. Egal wie der Laden aussieht.

    Das sollten alle tun, dadurch würden die Kunden schon auf die Missstände aufmerksam werden. Wer will schon in einem total verdreckten Laden kaufen. Klar kann es sein demnächst ärger deswegen zu bekommen. Na und ?

    Wie meine Großeltern immer sagen:"Früher war alles besser!"

    Kämpft Freunde

  • S
    senke

    Oft wird auf den oder die ML geschimpft.

    Aber der Marktleiter hat die bes... Position im Discounterunternehmen. Druck von oben, den er an sein mittlerweile ( bei Netto ) vollkommen frustrierten Personal weitergeben muss. Steht der Laden bei einem Besuch von oben nicht, ist er derjenige, der den Kopf dafür hinhalten muss. Somit hat er auch immer das Gefühl, im Laden sein zu müssen. Für alles wird er verantwortlich gemacht, selbst wenn er ( z.B. ich ) im Urlaub ist und nicht in der Filiale. Bei meinen geleisteten Stunden komme ich im Schnitt nicht auf den Stundenlohn, welchen meine Kassiererinnen verdienen. Ich mache ohne Ende Graustunden, bei meinen Verkäuferinnen schreibe ich wenigstens jede Stunde auf. Jegliche Endscheidungsgewalt haben wir nicht, alles wird von oben diktiert. Das Personal wird vom VL eingestellt, und wir müssen dann damit auskommen, auch wenn der oder die Eingestellte nicht zu gebrauchen ist. Eine Kassiererin macht Ihre 5.5 Stunden Schicht an der Kasse, dann geht Sie nach Hause. Ich kann erst gehen, wenn alles fertig ist, was aber bei dem Aufgabenspektrum nie der Fall ist. Dazu soll ich noch Vorbild sein. Ich bin mittlerweile so fertig, das ich bei jeder Kleinigkeit explodieren könnte..

    Nach zig 14 Stunden Schichten, z.B. heute, bin ich dermaßen gereizt.. und ich versuche die ganze Zeit, das nicht an meinen Mitarbeitern oder an den Kunden abzulassen. Krank werden darf ich schon mal gar nicht, wer soll dann den Laden leiten? Bei dem jetzigen Personalstand könnte mich niemand ersetzen. Wenn Urlaub, dann maximal 1 Woche, ansonsten "schmiert" der Laden zu sehr ab. Und nach dem Urlaub brauche ich dann wieder 2 Wochen, um alles nachzuarbeiten. Wenn eine Verkäuferin ausfällt, z.B. durch Krankheit oder Urlaub, fällt es nicht ins Gewicht. Kein Wunder also, das man ein schlechtes Gewissen hat, wenn man seinen Urlaub antritt und während des Urlaubs hat man ein schlechtes Gefühl, wie der Laden wohl wieder aussieht, wenn man aus dem Urlaub zurück kommt. Dieser Zustand herrscht in meiner Filiale schon seit Jahren, aber unter Netto ist der Arbeitsdruck noch massiv verschärft worden.

    Allein kann man eine Filiale gar nicht bestellen, ist auf die Hilfe und Mitarbeit der anderen angewiesen. Heute waren wir zu dritt im Markt, die beiden anderen waren die ganze Zeit in der Kasse, und ich musste allein gegen 1600 Kunden, die durch die Kasse liefen, anstehen. Ein Kampf gegen Windmühlen.. wer soll das schaffen?

    Also, nicht die MLs sind die bösen und letztendlich Menschen.

  • K
    Kapfsau

    ....heulheul...booaaahhh...Wenn Euch die ganze Art der Ausbeutung nicht passt,dann wehrt Euch doch Ihr Schlappschwänze und heult nicht hier im Internet anonym rum.

    Habt Ihr keinen Arsch in der Hose. Jammerlappen. Typisch deutsch. Vorm Chef rumkuschen und den Mund net aufbringen und im Internet einen lauten machen. Ihr Verkäuferinnen habt es dann auch net anders verdient.

  • N
    Nettogeschädigte

    Man war das mal schön bei PLUS...

     

    Also ich finde Netto ist der absolute Wahnsinn!!!

     

    Bin ML bei Plus,Noch Plus Bald kommt der Umbau dann sind wir auch richtig NETTO...aber dann bin ich weg!

    kein normaler Mensch kann so arbeiten...

     

    12...13...14...15...Stunden sind normal HALLOOO wo sind wir hier!!!

     

    wir müssen noch mehr tun.

  • D
    Dag

    ZITAT von Peti

    "Es gibt extra Vorzeigefilialen, die von Netto genutzt werden, wenn es Presseanfragen gibt.

    Das Gästebuch auf der Homepage wird auch zensiert.

    Dort gibt es nichts Negatives über Netto. Hab es selbst ausprobiert.

    Somit können Kunden auch nichts kritisieren.

    Hoffentlich bekommen wir Hilfe. Es ist wirklich das allerletzte was bei Netto abläuft."

    Na das ist doch mal was für Stern-TV, oder Akte 09.

    Sollte wcht mal öffentlich gemacht werden, damit die Kunden endlich mal wissen, wo sie da einkaufen und was sie durch diesen Einkauf bei Netto-Markendiscount alles bewirken, oder besser begünstigen!!!

    Schreibe selbst auch aus Erfahrung!

    Ist leider die reine Wirklichkeit!

    Dort zu arbeiten ist NICHT EMPFEHLENSWERT!!!

     

    Hoffentlich tut sich bald mal was! :-(

  • S
    Sabrina

    Hallo,

     

    ich kann diesen Artikel nur bestätigen. Im Februar habe ich bei Netto angefangen zu arbeiten auf 19,5 Std./Woche. Ich habe diesen Job angenommen das es ja um "19,5 Std." ging. Schon beim Vorstellungesgespräch wurde mir verschwiegen das von 7.00 Uhr bis 22.00Uhr die Öffnungszeiten sind. Da war ich erstmal schon bedient.

     

    Als ich denn ungefähr 8 Wochen dabei war, führte die ML mit mir ein Gespräch. Die ML sagte ich habe eine falsche Einstellung, da ich auf meine Pause bestand und meine Pause auch durchzog, und das wenn ich Feierabend habe auch gleich den Laden verließ. Denn habe ich zu der ML gesagt dann soll Sie mich kündigen. Mir hat es gereicht. Privatleben gibt es da gar nicht mehr. Man soll von sich aus "immer" 1 oder 2 Stunden länger bleiben, "unbezahlt" natürlich. Dann bekommt man auch Wochenende nicht frei, nach 7 Wochenenden habe ich bei der ML gebettelt das ich endlich mal ein Wochenende frei bekomme. Das man schon heutzutage betteln muss, das man mal frei bekommt, ist schon hart.

    Ich habe es jedenfalls geschafft, den den Rücken zukehren. Ab Juni bin ich wieder ein freier Mensch.

    Lasst euch nicht alles gefallen!!!

  • D
    Dirk

    Die Lösung: Mail an sternTV am 1.Mai...

     

    wer nicht mailt trägt dazu bei das es so weitergeht wie es ist.

     

    NUR MUT..! info@sterntv.de

  • S
    Saturn

    Schlechte Arbeitsbedingungen nur beim Discounter?

    Nein auch bei großen Namhaften Firmen wie der Metro Tochter Saturn.

    Ich habe 1 1/2 Jahre in einer Berliner Saturn Filiale gearbeitet, bei uns haben sich Mitarbeiter, wegen unbezahlten Überstunden auch an den Medien gewannt, leider war dieses Thema zu der Zeit uninteressant.

    Der Arbeitstag bestand daraus, eine Stunde früher zu kommen um Bestellungen zu Tätigen.

    Abends ein oder zwei Stunden um Aufzuräumen oder umzubauen, es gibt zwar ein Zeiterfassungssystem, was aber beliebig von der Chefetage geändert werden konnte.

    Desweiteren waren/sind alle Mitarbeiter dazu angewiesen, den Kunden Garantieverlängerung anzubieten, es gab eine Strichliste wo sich jeder MA zum Feierabend eintragen musste, wie viel er an einem Arbeitstag geschafft hat.

    Hatte der MA zu wenig, musste er sich beim Chef erklären und Besserung geloben.

    Festeinstellung gibt es seit Jahren dort nicht mehr, denn es geht Billiger und besser, unliebsames Personal loszuwerden.

    Das ganze nennt sich "Befristeter Arbeitsvertrag", wenn er gut ist 3 mal verlängern und gehen, oder wer selbst denkt und bedenken äußert muss gehen, bzw. wird nicht verlängert.

    Man hat aber nun eine noch bessere Methode gefunden, die Lösung? "Zeitarbeit" das gute daran, wenn sie zum Anfang nicht funktionieren und Selbst denken gehen sie wieder, der Arbeitsmarkt ist doch schließlich voll davon.

    Übrigens eine komplette Überwachung, gibt es nicht nur bei Lidl, der kleinste Fehler und es knallte.

    Von Gewerkschaften halte ich wenig, da sie sich mehr für den Öffentlichen Dienst einsetzen und die vergeben kaum noch Stellen.

    Was haben Netto und Saturn gemeinsam? Sie tragen beide das Fairness Sigel "Fair Play" für Faire Arbeitsbedingung.

    Kann man diesen Titel kaufen?

  • R
    R.S.

    Sehr geehrte Frau "Anonym".

     

    Nennen Sie mir doch bitte die Filialen, in denen es so paradiesisch zugeht.

    Und warum schreiben Sie denn anonym?

    In Ihrem Fall müssen Sie ja nichts zu befürchten haben, schließlich finden Sie ja alles toll.

    Oder haben Sie Angst, weil sonst jemand mitbekommen könnte, dass Sie schon um 19 Uhr daheim waren und einen Werbetext geschrieben haben?

    Sitzen Sie eventuell sogar in Ponholz und kriegen Geld für so lustige Beiträge?

    Gehören Sie eventuell dem Team an, das im Gästebuch auf der Netto-Homepage kritische Einträge entfernt und nur die heile Welt glitzern lässt?

    So einen Marketing-Unfug lesen zu müssen, ist schon wirklich traurig, vielleicht machen Sie sich einmal Gedanken, dass Sie mit einem solchen Verhalten den leidenden Mitarbeitern reichlich Schmerzen zufügen und sich moralisch mitverantwortlich machen für die Zustände, indem Sie öffentlich das Vorgehen rechtfertigen und beschönigen!

     

    Ich kenne dieses Vorgehen ja schon aus anderen Foren, anscheinend hat man in den Führungsetagen genug Geld übrig, um solche "Internet-Cleaner" zu bezahlen.

     

    Ich kann nur weiter dazu aufrufen sich zu wehren, die Zustände sind katastrophal und gehören aufgeklärt.

     

    Für weitere Informationen wäre ich sehr dankbar, daher noch einmal der Aufruf:

    bitte schicken Sie mir Ihre Erlebnisse an folgende Mail:

     

    netto.buch (at) gmail.com

     

    Beste Grüße und Kopf hoch an alle Netto-Mitarbeiter

  • P
    peti

    Es gibt extra Vorzeigefilialen, die von Netto genutzt werden, wenn es Presseanfragen gibt.

    Das Gästebuch auf der Homepage wird auch zensiert.

    Dort gibt es nichts Negatives über Netto. Hab es selbst ausprobiert.

    Somit können Kunden auch nichts kritisieren.

    Hoffentlich bekommen wir Hilfe. Es ist wirklich das allerletzte was bei Netto abläuft.

  • P
    Paule

    kann alles nur bestätigen aber es wird nicht besser werden durch den artikel,z.z. haben sogar die "höheren" chefs "angst" und lassen uns in ruhe,wenn der wirbel vorbei ist dann geht alles so weiter wie bisher oder nicht ,war schon immer so,sehr traurig für die nächste generation,denn es wird immer schlimmer!habe schon viele unternehmenswechsel seit der wende erlebt z.B.konsum,bolle,tip,plus aber so schlimm wie bei netto (seit märz) ist es nirgens gewesen,WAS können wir tun das ist die frage.ich lass mir nicht alles gefallen übe auch kritik trotzdem geht man nicht gern zur arbeit und geld ist nicht alles aber man braucht es halt,mal schauen wie es weiter geht.

  • A
    Anonym

    Ich, weiblich, 54 Jahre, bin seit 10 Jahren in der Firma NETTO tätig und habe bisher in keiner Filiale, in der ich tätig war/bin, SOLCHE Zustände erlebt!!! Ich kann nur sagen: alles gelogen!!!

  • P
    Pseudo

    Herr Markus Mosa will heuer ja 8.000 Arbeitsplätze schaffen....

     

    Wahrscheinlich meint er damit, einem Heer von 1-Euro-Jobbern großzügig Arbeit zu geben....

     

    Ach ja, Plus-Leute werden ausgestellt ohne Ende, die sind wohl viel zu teuer....

  • S
    snetto

    Absolut richtig, der Artikel. Ich habe seit Monaten keine Vertretung mehr, Erst- und Zweitvertretung haben die Vertretung niedergelegt, weil es zu viel wurde. Jetzt muss ich jeden Tag von 6.30 bis 20.30 arbeiten. Die einzige Erholung bieten die Sonn- und Feiertage. Wie lange ich das noch machen kann, weiss ich nicht.

    Es ist der reinste Horror. Wenn ich mein Nettogehalt durch die tatsächlichen Stunden, die ich real im Monat leiste, teilen würde; jede Putzstelle wird besser bezahlt. Und das ohne Personal-, Waren-, Umsatz- und Inventurverantwortung.

    Ich kann jedem nur davon abraten, bei dieser " Firma " anzufangen.

    Ich bin den Stress beim Discounter gewohnt; ich war vor Plus mehrere Jahre FL bei Aldi und Lidl, und habe bei beiden Unternehmen selbst gekündigt. Gegen Netto war selbst Lidl der reinste Erholungsurlaub.

    Die neuen Mitarbeiter: Aushilfen, Praktikanten usw. sagen mir nach wenigen Tagen bei uns: Das soll ich jetzt hier für die paar Euros machen? Gerade die jungen Mitarbeiter wollen sich nicht so ausbeuten lassen. Wenn die älteren, erfahrenen dann weg sind, wie soll es weitergehen? Wenn man als Marktleiter einen Samstag oder Kampftage wie z.B. Gründonnerstag mit solchen, billigen Kräften bestreiten soll, kann man eigentlich nur noch den Kittel bzw. das Hemd ausziehen und nach Hause gehen.

    Oder noch bis 0.00 bleiben und alles nacharbeiten.

    Absoluter Wahnsinn..

  • G
    gottseidanknichtmehrlangenetto

    Also ich muss der TAZ auch echt mal ein dickes DANKE sagen. Auch im Namen meiner Kolleginnen in der Filiale. Was bei Netto abgeht, glaubt einem wirklich kein Mensch. Gezwungensein Überstunden zu leisten, nix sagen dürfen und wehe man möchte mal einen Tag Freizeit haben..Kein Kommentar

    Privatleben hat bei uns in der Filiale niemand mehr, seitdem wir zu Netto umgebaut wurden. Und anstatt mal Leute mit mehr als maximal 12 Stunden packen und schachteln in der Woche einzustellen, werden Schüler geholt, die man nicht mal so einteilen kann wie man sie braucht weil man immernoch auf die Schulzeiten Rücksicht nehmen muss. Kassierkräfte sind bei uns auch Mangelware.. Meine Fresse ich könnte soviel schreiben, aber ich merke schon wieder wie ich mich über diesen Sklavenhandel aufrege. Bin froh bald nichts mehr mit diesem Verein zu tun zu haben und hoffe nur, das all meinen Kolleginnen geholfen wird.

  • K
    kertbuck

    "Auf Sie warten ein krisensicherer Arbeitsplatz, interessante Karriereperspektiven in einem erfolgreichen Unternehmen, verantwortungsvolle Tätigkeitsbereiche und ein angenehmes Betriebsklima!!!

     

    Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!"

     

    http://www.netto-online.de/karriere/index.php?48

     

    Ein angenehmes Betriebsklima habe ich mir irgendwie anders vorgestellt. Aber vielleicht sind solche Vorstellungen in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung einfach nur noch naiv. Das ist eben die Freiheit, die Merkel und Westerwelle meinen. Also die Freiheit ohne Solidarität unter den Menschen. Die exklusive Freiheit für die oberen 10000.

    Wie heißt es doch bei Merkel: "Sozial ist, was Arbeit schafft". Arbeit hatte auch der Sklave auf der Galeere.

  • KP
    Kleiner Preis

    Bin stellvertretender Filialleiter bei Plus.Was zur zeit sich alles zum schlechteren verändert kann und will man sich nicht mehr antun.

    Es muss was passieren.Öffentlichkeit kann viel ausrichten.

    Am 1. Mai Mail an SternTV oder hier an die TAZ,das könnte den druck auf den Konzern denke ich hoch genug werden lassen.

    welches Unternehmen will schon mit Moderner Sklavenhandel oder Menschenunwürdige arbeitbedingungen und Bezahlung in der Presse Stehen?

    Edeka will mit Netto ganz nach oben,das schnell und ganz billig....

    Aber nicht um jeden Preis,also Leute wehrt euch,ich werde es auch tun!

  • U
    unbekannt

    Ja das ist alles so wie hier geschrieben, kann es nur bestätigen. Hab mal an Stern-TV geschrieben, ob die dieses Thema mal aufnehmen können.

     

    Hier geht es zweifelsfrei um den Netto-Markendiscount! Den ROTEN NETTO!!!

  • J
    J.M.

    Endlich kommt dieses Thema mal zur Sprache, Danke. Auch ich bin eine ehemahlige Mitarbeiterin und kann diese Aussagen nur bestätigen. Ich war bei Kondi angestellt und habe dann den Wechsel zu Netto miterlebt. Ich kann nur sagen, absoluter Psychoterror, vom Marktleiter über die Angestellten bis hin zu den Aushilfen. Das Arbeitsklima leidet total und das bekommt letztendlich auch der Kunde zu spüren. Mit unangemeldeten Kontrollen nach Feierabend, Durchsuchen des Autos auf dem Parkplatz(nach Feierabend) u.a. Schikanen wird das Personal in Schach gehalten. Es kann doch nicht sein, dass der ganze Markt vor Angst zittert wenn sich die "Chefetage" ankündigt. 5,-€ Aushilfslohn ist wirklich absolute Ausbeutung, man erledigt genauso alle Arbeiten wie die Angestellten (oft auch mehr), auch die Überstunden !!! Freundliche und menschliche VL`s werden schnell durch neu Geschulte ersetzt. Es gibt wirklich sehr viel zu erzählen und hoffentlich melden sich noch viel mehr zu Wort. Danke an die TAZ

  • P
    purzel0110

    Hallo, ich bin auch eine Filialeiterin bei Plus...Wir wurden zwar noch nicht umgebaut aber der Druck und die Arbeitsverhältnisse, seit dem wir zu Netto gehören wird von Tag zu Tag schlimmer... Jeden Tag eine neue Aufgabe die man zu seinen eigentlichen Aufgaben noch machen soll. Da reicht der 14 Stunden Tag öfters nicht mehr aus den man da absolviert und das kommt nicht nur einmal oder zweimal in der Woche vor sondern 4-5 mal...Freizeit ist ein Fremdwort und wenn man doch mal nur eine Frühschicht hat die bis 14 uhr geht ist man trotzdem erst um 18 oder 19 uhr raus, da man mit 2 Mitarbeitern am Tag, arbeit für 5 machen soll...

    Die Hoheiten - behandelt das "Fußvolk" wie Dreck es wird nur geschrien und das Wort Menschlichkeit ist bei denen ein Fremdwort...

    Die sollten mal darüber nachdenken das es ohne uns ihre Gewinne die die schöffeln garnicht geben würde, denn ich denke nicht das die sich 14 Stunden im Laden rumärgern würden...

  • DB
    Der Boss

    Guten Tag.

     

    Ich bin selbst Marktleiter bei Netto und würde gern mal etwas zu den sittenwidrigen Anweisungen sagen, die im Artikel erwähnt werden.

     

    Diese Anweisungen gibt es. Sie bestehen in Form einer laminierten Übersicht (Din-A4-Größe), die in jedem Büro oder Aufenthaltsraum hängt. Dort heißt es u.a., dass bestimmte Aktionen erst nach Ladenschluß aufgebaut werden dürfen (was in etwa 1-2 Stunden in Anspruch nimmt). Ob das nun zu unbezahlten Überstunden führt oder nicht, ist "offiziell" aber Sache des Marktleiters. Er könnte ja die wöchentlich zur Vefügung stehenden Mitarbeiterstunden auch so planen, dass noch einige für den Aktionsaufbau übrig bleiben. Man ist also "selber schuld", wenn man dafür Überstunden machen muss.

     

    Ich habe jetzt einige Worte bewusst in Anführung gesetzt, denn genau so wurde mir gegenüber argumentiert. Es ist aber auf Seiten der Geschäftsführung bekannt, dass nicht einmal das beste Zeitmanagement zulässt, diese Stunden "anzusparen".

     

    Dann muss ich sagen, es gibt auch einige Marktleiter, die mit einem Arbeitspensum von 50-55 Wochenstunden auskommen. Dies aber auf Kosten ihrer Mitarbeiter. Mir ist ein konkreter Fall bekannt, in dem eine Aushilfe 25 Stunden je Woche arbeitet (anstelle der etwa 10 Stunden, die der Vertrag hergibt), weil ihr ein Ausbildungsplatz in Aussicht gestellt wurde.

     

    Ein Marktleiter MUSS sich je Woche mindestens 30-40 Mitarbeiterstunden zusammenklauen, um die Filiale ordentlich führen zu können, das ist bei Netto bekannt und offensichtlich auch gewollt.

     

    Das Problem bei Netto ist aber nicht nur die Ausbeutung der Mitarbeiter (die derzeit definitiv ihren Höhepunkt erreicht hat), sondern auch das absolute Chaos im Zusammenhang mit der Übernahme des Mitbewerbers Plus. Das gesamte Unternehmen, welches vorher ja kaum 1250 Filialen gezählt hat, ist mit der Übernahme der mehr als doppelt so großen Plus logistisch und personnell völlig überfordert. In meinem direkten Umfeld haben sich Situationen ergeben, die den Artikel weit in den Schatten stellen. In einem konkreten Fall hat ein Marktleiter in einem Zeitraum von 4 Wochen mehr als 200 Überstunden geleistet (was einem Wochenpensum von über 90 Stunden entspricht). Es werden also, im günstigsten Fall, noch weit haarsträubendere Dinge zutage treten. Die Frage ist, ob sich die betroffenen Mitarbeiter auch trauen, diese zu offenbaren, denn nachweisbar ist kaum etwas davon. Stundenzettel und Einsatzpläne werden so massiv getürkt, dass man wirklich schon von einer kriminellen Handlung sprechen kann. Um die aktuelle Situation bei Netto zu beschreiben, könnte folgender Vergleich hilfreich sein:

     

    "Wer Lidl für schlimm hält, wird bei Netto einen Herzinfarkt erleiden"

     

    An alle Betroffenen: Wehrt euch, kämpft mit allen euch zur Verfügung stehenden Mitteln, es gibt auch ein Leben nach dem Discounter...

  • N
    nelly

    Hallo,ich bin Filialleiterin bei Plus/Netto,werden bald zu Netto umgebaut.Das was in momment abgeht ist ja nicht mehr normal.Auf uns wird jetzt richtig teror ausgeübt,psyhisch,bis man selber kündigt.Ich habe schon mal an die Presse geschrieben,aber warscheinlich hatte keiner intresse daran gehabt darüber zu berichten.Ich hoffe jetzt das sich viele MA von Plus und Netto melden.Danke taz!

  • R
    R.S.

    Wenn es hilft, dann kann ich gerne einmal eine Mail nennen, an die man mir schreiben kannt. Diese Einladung gilt für alle Netto/Plus-Mitarbeiter. Ich bin ein ehemaliger Netto-VL und bin derzeit dabei, ein Buch über die Strukturen hinter der Fassade zu schreiben.

     

    Infos von vielen Seiten (Angestellte, MLs, VLs) sind erwünscht und werden sicher zu einem fundierteren Bericht beitragen. Ich kann euch in der Mail gerne weitere Referenzen nennen, so dass ihr seht, dass ich kein Netto-Mitarbeiter bin.

     

    Gerne könnt ihr ganz anonym erst einmal mit mir in Kontakt treten: netto.buch (at) gmail.com

     

    P.S.:

    Liebe Frau Anja Köhler, ich würde mich freuen, wenn Sie mit mir in Kontakt treten würden.

  • S
    Sonnenschein

    Bin auch Filialleiter bei Netto und kann alles nur bestätigen was in dem Artikel berichtet wurde.

  • MW
    Marc Wessels

    Guten Tag!

     

    Ich verstehe nicht, wie rückgratlos die Arbeitnehmer in Deutschland sind. So ein Verhalten zerstört die AN-Lobby, treibt die Lohnspirale nach unten und schadet allen anderen - sowohl AN als auch Arbeitsuchenden.

     

    Unsere Vorfahren haben lange und hart für unsere heutigen Rechte kämpfen müssen und nun verratet ihr diese???

     

    Klar, die Agenda 1010 und insbesore H4 hat die Geschichte nicht einfacher gemacht, aber es gibt jede Menge Möglichkeiten, sich zu wehren! Nur, solange eine so große Zahl an Menschen sich veräppeln und alles mit sich machen lässt, bleiben die Erfogle gegen solche Ausbeuter nur Einzelerfolge.

     

    Wie kann man Angst davor haben, einen solchen Arbeitsplatz zu verlieren?! Man kann doch froh sein, wenn man da heraus ist und zudem noch seinen Ex-AG verklagen kann.

     

    Und was die Angst vor Sanktionen angeht: Lehtn man eine Arbeitsstelle mit sittenwidrigen Löhnen ab, so darf man seitens der ARGE nicht sanktioniert werden.

     

    Überstunden dürfen im Übrigen nur in einem eng gesteckten rahmen angeordnet werden, also nciht einfach wegen irgendeiner Sonderfläche, oder weil der AG absichtlich zu wenig Mitarbeiter eingesteltl hat.

     

    Zudem dürfen 10 Stunden pro Tag (60 Stunden pro Woche) nicht überschritten werden und nach 8 Wochen muss der Stundendurchschnitt wieder bei max 8 Std. täglich oder 48 Std. wöchentlich liegen.

     

    Nahc spätestens 6 Stunden steht dem AN eine Pause von min. 30 Minuten zu. Es müssen zwischen Arbeitsende und Anfang mind. 11 Stunden liegen.

     

    Ein AG, der nicht im Tarifverbund ist, darf maximal 15% unter Tarif bezahlen. Dies gilt auch für (Auspack)Aushilfen.

     

    Wehrt Euch, Leute!!!

  • TK
    Thilo Knott

    Liebe Kommentatoren und Kommentatorinnen,

     

    ich freue mich über die rege Diskussion über unsren Netto-Artikel in der taz vom Samstag - auch wenn der Artikel wenig Freudiges erzählt hat. Denn es geht um Ausbeutung, um 12 bis 15 Stunden am Tag, um unbezahlte Überstunden - und um die Angst, das anzuzeigen. Dieses der Öffentlichkeit zu erzählen, war der Sinn der Veröffentlichung.

     

    Der Marktleiter aus Sachsen-Anhalt - auch wenn er anonym bleiben wollte - war sehr mutig.

     

    Ich bin Ressortleiter Schwerpunkt, den vorderen Seiten der taz, also verantwortlich für die Veröffentlichung dieses Artikels. Und ich würde zu gerne weitermachen mit der Berichterstattung. Nur wie? Ich kann all denen, die gleiches erlebt haben, weil sie auch in einem Discounter unter ähnlichen Arbeitsbedingungen schuften müssen, anbieten, uns ihre Geschichte zu erzählen. Egal ob bei Netto, Aldi, Lidl oder anderen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf - schreiben sie an schwerpunkt@taz.de - und wir versuchen, eine Folgeberichterstattung zu dem Artikel vom Samstag hinzubekommen.

     

    Liebe Grüße!

     

    Thilo Knott

  • PR
    Paul Reinahrt

    Sicht einer Verkaufsleitung verantwortlich für den Umgang von ca 50 Mitarbeiten:

    Bis vor einer Woche war ich selbst bei Netto in der Region Hodenhagen tätig(duch die Fusion,vorher über jahre be PLUS).

    Den Artikel kann ich zu 100% bestätigen und er lässt sich ohne große Mühen zu einem Skandal erweitern. Ich kenne kein Unternehmen außer Netto, in dem Mitarbeiter von der !!!Geschäftsführung!!! angeschrien und beleidigt werden. Netto hat eine Führungskultur aus einem Jahrhundert in dem Menschen nichts Wert waren. Alle selbsständigen EDEKA Händler sollten sich mobiliesieren und diese GELD und IMAGEVERNICHTUNGS-maschine stoppen.Bei Netto fungiert eine möchtegern-führung ohne rücksicht auf Mitarbeiter und deren Familien.

    Danke an die TAZ sich diesem Sklavereithema im 21jhdt anzunehmen.

  • P
    pirat007

    auch ich bin marktleiter bei diesem konzern.alles was der kollege erzählt findet wirklich statt.es gibt auch krankengespräche wie bei lidl.allein in meiner gegend gibt es viele filialen die auf grund des drucks bis 22 oder 23 uhr arbeiten.ständige kontrollbesuche der regionalleiter,dauer druck.am monatsende muss der marktleiter mit seiner unterschrift bestätigen, seine 18 minuten spätzulage immer schön mit freizeit abgegolten zu haben.wir werden gezwungen diesen satz zu schreiben. lächerlich, wie soll das gehen, wenn ich jeden tag 2 bis 4 stunden länger arbeiten muss?wir müssen nach einer stundenleistungsvorgabe arbeiten, die erstellt wurde als wir noch um 8 uhr aufgemacht haben, und um 18 uhr zu.mittlerweile haben wir jeden tag 3 stunden länger auf.die vorgaben gelten immer noch. könnte einen roman über diese firma schreiben. wäre ein bestseller. finde es gut das dieses thema mal auf den tisch kommt. macht weiter so kollegen. es kann nur noch besser werden.weiter runter gehts nicht mehr.wehrt euch

  • N
    Netto-Marktleiter

    Ich bin selbst Marktleiter bei Netto und kann den Bericht in vollem Umfang bestätigen - leider.

    12-STunden Tage bei oftmals einer 6-Tage Woche, Wechsel von Spätdienst (Ende 23 Uhr) zum Frühdienst (Beginn 5,30) etc machen einfach krank...

    Klar würde ich nur zugerne klagen, aber wie bitte?

     

    1) Ich kann es nicht beweisen - dann stünde schlicht Aussage vom Konzern gegen meine...hahaha

    2) Ich würde sofort meinen Job loswerden - schließlich geht es ja so: Befristete Verträge und wenn man mal was will wie ne Fahrtkostenabrechnung oä: Wollen Sie die Verlängerung oder nicht? Und schon ist man entweder gearscht oder arbeitslos. Und ohne Job will ich nicht sein

    3) Ich wäre sofort für den restlichen Einzelhandel verbrannt - die Negativlisten über Mitarbeiter, die sich wehren, sind ja bekannt...

     

    Dank Hartz und Co können diese Firmen mittlerweile in Zwangspraktikanten, kostenlosen Aushilfen und 5,05 €-Kräften nur so baden - bei Netto kenne ich es so: Insgesamt in einer Filiale 1 Vollzeitangestellter (der Marktleiter), 1 Teilzeitkraft (Vertreter) und Rest siehe oben.

    Vor ein paar Jahren haben Discounter noch Kosten für Personal iHv 13-14% angesetzt, mittlerweile sind es laut Planzahlen nur noch 7-8 % - irgendwelche Fragen?

     

    Die Lage, zwischen Hartz4 und Ausbeutung zu wählen, ist den Firmen bestens bekannt und wird gezielt genutzt. Gerade im Bereich Marktleitung 2erden bevorzugt vormals Arbeitslose eingestellt - warum wohl? Einfach weil man da noch mehr Druck aufbauen kann - mobben statt feuern, so ist der Mitarbeiter nicht nur zwischen arbeitslos und ausgebeutet, sondern auch noch von der 3monatigen Sperre durchs Amt bedroht...

  • UR
    Uwe Richard

    Azmata schrieb am 19.04.2009 00:52 Uhr

     

    @ Uwe Richard:

    "Wer nicht zu kämpfen bereit ist, ist zu Recht ein Sklave, dem eigentlich sofort das Wahlrecht entzogen gehört."

    - Waren Sie tatsächlich bei Sinnen, als Sie das geschrieben haben? Sie scheinen auf der Sonnenseite des Lebens geboren zu sein. Gratulation! So ergeht es nicht vielen Menschen und viele sind durchaus bereit zu kämpfen, haben auf Grund ihrer Lebenssituation aber keine Kraft und Ressourcen, dies auch zu tun. Oder wollen Sie tatsächlich z. B. von alleinerziehenden Eltern, die nach einem harten 10-Sunden-Tag im Discounter noch ganz alleine eine Familie mit mehreren Kindern betreuen müssen, als Sklaven bezeichnen, die es durch ihre eigene Unfähigkeit verdient haben, ausgebeutet zu werden?

     

    Antwort:

    Stellen Sie sich bitte vor, ich wäre ein arbeitsloser Industriearbeiter, der auf Grund der ach so tollen Schutzgesetze für ältere Arbeitnehmer so gut wie keine Aussichten hat, je wieder zu arbeiten, und würde mit Frau und zwei Kindern in einer Zweizimmerwohnung leben. Stellen Sie sich bitte ferner vor, ich würde auf die geheuchelte Betroffenheitslyrik eines Menschen, der es vermutlich noch nie in seinem Leben nötig gehabt von seiner Hände Arbeit zu leben, pfeifen.

     

    Nicht irgendwelche Arbeitgeber sind meine Feinde, sondern sesselpupende Funktionäre, die es ja ach so gut mit mir meinen.

     

    ICH BRAUCHE IHRE ALMOSEN NICHT -- DANKE

  • AK
    Anja Köhler

    Toller Artikel! Die Aussagen des Filialleiters kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Denn ich habe selbst bei Netto gearbeitet - als Trainee nach meinem BWL-Studium. Dabei sollte ich innerhalb von 18 Monaten zum Gebietsleiter ausgebildet werden. Nach einem Jahr war Schluß. Von heut auf morgen hieß es, ich sei als Führungsnachwuchs unfähig. Das Personalgespräch war eine Katastrophe, mehrere Stunden wurde mir vorgehalten, dass ich eigentlich zu nichts zu gebrauchen sei. Weder Betriebsrat noch meine Trainee-Betreuer haben sich damals meine Sicht der Dinge anhören wollen. Erst als ich eine Anwältin eingeschaltet hatte, haben die Chefs eingelenkt. Wahrscheinlich ist es wohl meine unangepasste Art gewesen, die mich bei Netto scheitern ließ. Nicht umsonst erhielt ich die Kündigung, nachdem ich mich geweigert hatte, den Spind einer Auszubildenden zu durchwühlen, weil sie unter Verdacht stand, Geld aus der Kasse genommen zu haben. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich dieser "Maschinerie" entkommen bin. Denn ich hätte langfristig nur die Wahl gehabt, den extrem hohen Druck von oben auszuhalten oder nach unten weiterzugeben. Ich drücke allen, die aus finanziellen oder persönlichen Gründen keine Möglichkeit haben, ihren Job dort hinzuschmeißen, die Daumen. Lasst euch nicht unterkriegen und nehmt die oft unangemessene und vollkommen überzogene Kritik nicht persönlich. Ein letzter Satz zum Thema Entlohnung: Geld ist wohl bei allen Discountern genug da. Als Trainee hatte ich einen dicken Dienstwagen und ein Gehalt von mehreren tausend Euro pro Monat.

  • R
    Romina

    Ein Dank an die TAZ. Die Mitarbeiter bei NETTO brauchen jetzt ganz dringend mutige Journalisten.

  • AR
    Alexander Rother

    Gut, dass die Missstände bei Discountern angeprangert werden, aber dies reicht ja nicht aus, um Veränderungen zu erreichen? Wie kann man die "Macht der Verbraucher" nutzen? Bei welchem Laden kann man denn "politisch einkaufen"? Welche Alternativen hat "der Verbraucher"? Diese Informationen fehlen doch. Dazu müsste die taz (oder stiftung warentest oder...?) eine vergleichende Untersuchung durchführen und veröffentlichen, die dann Auswirkungen haben könnte:

    - auf das Kaufverhalten vieler Kunden

    - evtl. auf die Handelsketten zur Einhaltung eines bestimmten Standards

    (eine Art von Zertifizierung und "Ranking").

    Der Protest gegen die unwürdigen Zustände müsste organisiert werden - wer macht das?

  • AS
    Andre Seifert

    @ dr k " "kriminell" sei es, wie sein Arbeitgeber mit DESSEN Mitarbeitern umgehe."

     

    Ich kann beim besten Willen keinen Bezugsfehler entdecken. Sein bezieht sich auf das unmittelbar davor stehende Wort, der Bezug sollte also klar sein.

     

    Ich nehme an, Sie haben die Online-Ausgabe gelesen? Die ist in der Tat etwas holpriger als die Print-Ausgabe.

  • U
    Uwe*

    Das alles sind doch bei weitem keine Einzelfälle.

    Es scheint der Kapitalismus zu siegen, traurig und schlimm wie im Mittelalter, nur mit Fernsehn und Heizung, wenn man sich die Wärme noch leisten kann.

    Ein weiteres Beispiel ist das Unternehmen moveelevator welches im Auftrag für CocaCola ebenfalls Regale in Märkten zu einem "sittenwidrigen" Stundenlohn von 5,20€ füllen lässt. Unbezahlte Überstunden sind auch dort nicht die Seltenheit, allerdings keine genannte Bedingung!

     

    Dann darf man sich nicht wundern wenn die Verbraucher welche ja auch nicht selten Angestellte solcher Unternehmen sind, nur "Käseersatz" und in China produzierte Billigware und nicht heimische Produkte leisten können welche die Wirtschaft nicht gerade steigert. Die Spirale nach unten des Lohndumping dreht sich immer schneller während die "Hintermänner" immer reicher werden und die Anzahl der Harz4 empfänger und Arbeitslosengeld Bezieher immer weiter nach oben steigt.

    Die alle vier Jahre Gewählten Interessiert das herzlich wenig. Soviel zum Thema Lohndumping und Volksvertreter, denken Sie bei der nächsten Wahl daran wenn Sie am Sonntag zum Wahlbüro gehen das es auch Sie treffen könnte und wird.

    Die Bänker dachten auch es würde sie nie treffen, doch Hochmut kommt vor dem Fall. Ebenso die Angestellten im öffentlichen Dienst mit ihren befristeten Arbeitsverträgen ob bei Polizei oder Verwaltung.

  • K
    Klaus

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    Es ist doch eigentlich ganz einfach, der Gesetzgeber müßte Regel, das Überstunden grundsätzlich bezahlt werden müssen und dies auch rückwirkend, evt. mit Strafgeld in doppelter Höhe, falls die Überstunden nicht Monatsweise ausbezahlt wurden. Zudem müßte nicht der Arbeitgenehmer nachweisen, dass die Überstunden angeordnet waren, sondern der Arbeitgeber, dass sie nicht angefallen sind. Damit hätte der Spuk ein Ende.

  • DK
    Dr K

    " "kriminell" sei es, wie sein Arbeitgeber mit DESSEN Mitarbeitern umgehe."

    Oder gehören die Mitarbeiter Herrn Schulz?

    Wer seinen Hund mag, muss nicht auch seine Flöhe mögen ;)

     

    Kleiner Leitsatz als Tipp für den Autor.

    Wenn man so einen Bezugsfehler gleich im ersten Absatz drin hat, lässt das den Artikel gleich so ungerechtfertigt "gestopselt" wirken.

  • GM
    Georg Müller

    Der Bericht über die Discounter greift ein wichtiges Problem auf, um das sich unsere Gesellschaft (nicht nur die Politiker) viel zu wenig kümmern.

    Aber..... Ist es richtig, dass die taz Ihren Praktikanten 0 Euro Lohn bezahlt?

    Wo bleibt da das gute Beispiel?

  • KH
    kleine Hexe

    unbezahlte Überstunden für Fialleiter sind auch in anderen Bereichen Gang und Gebe.... schicke Unternehmensphilosophie und Ausbeutung dahinter. Guckt Euch mal die Bio-Discounter an, vor allem den Marktführer. Da sieht es kaum besser aus, auch wenn wenigstens der Stundenlohn halbwegs okay ist. Tarifvertrag oder gar Betriebsrat aber auch da Fehlanzeige.

    Langsam hab ich nur noch eine lange Liste, wo ich nicht mehr einkaufe, aber wo kann man eigentlich noch guten Gewissens hingehen....

  • A
    Azmata

    @ Uwe Richard:

    "Wer nicht zu kämpfen bereit ist, ist zu Recht ein Sklave, dem eigentlich sofort das Wahlrecht entzogen gehört."

    - Waren Sie tatsächlich bei Sinnen, als Sie das geschrieben haben? Sie scheinen auf der Sonnenseite des Lebens geboren zu sein. Gratulation! So ergeht es nicht vielen Menschen und viele sind durchaus bereit zu kämpfen, haben auf Grund ihrer Lebenssituation aber keine Kraft und Ressourcen, dies auch zu tun. Oder wollen Sie tatsächlich z. B. von alleinerziehenden Eltern, die nach einem harten 10-Sunden-Tag im Discounter noch ganz alleine eine Familie mit mehreren Kindern betreuen müssen, als Sklaven bezeichnen, die es durch ihre eigene Unfähigkeit verdient haben, ausgebeutet zu werden?

     

    By the way: Die Jobcenter sind sehr rigide bei der Umsetzung sogenannter Sanktionen. Das bedeutet folgendes: Sind Sie arbeitslos und es wird Ihnen ein solcher Job angenommen, sind Sie gezwungen diesen anzunehmen, weil Ihnen sonst Ihr ALG2 gekürzt wird. Wenn Sie das erste Mal einen solchen Job ablehnen, erhalten Sie nur noch 250€ im Monat. Haben Sie schon mal versucht, von so wenig Geld zu leben?

     

    Mal ganz davon abgesehen, dass Arbeitslosigkeit in unserer Gesellschaft als Schande gilt, als Zeichen für Faulheit & Sozialschmarotzertum. Und wer in solchen Betrieben aufmuckt, fliegt sehr schnell. Hier wird nämlich nicht nur im Bereich Lohn/Arbeitszeit mit unlauteren Methoden gearbeitet...

  • AS
    Andre seifert

    @saalbert. Es ist das arbeitszeitgesetz.

  • AS
    Andre seifert

    @nuclearfree. Es geht um den netto marken-discount. Also nicht um die dänen.

  • MZ
    Maraike Zumwinckel

    Oft wird die OHG Netto Supermarkt GmbH & Co. (Logo: gelb-schwarz) mit der größeren Netto Marken-Discount GmbH & Co. OHG (Logo: gelb-rot) verwechselt, die aber keinerlei Verbindungen (außer der Edeka-Beteiligung) aufweisen. Lediglich die Namen sind identisch.

  • M
    Michael

    Unbezahlte Überstunden ist im Einzelhandel Methode seit ich denken kann. 1984 begann ich eine Ausbildung im Einzelhandel. Das so ziemlich erste was ich hörte, war, "wenn du hier was werden willst, darfst du nicht auf die Stunde gucken". Das bedeutete schon damals, morgens um 6.30h anfangen und bis abends 19.00h durchziehen. In den ersten Jahren noch mit einer Mittagspause, die aber später zum Ware Einräumen genutzt wurde. Wohlgemerkt, das war 1984. Und in welchem Unternehmen? Es hieß Coop AG - ein Unternehmen der Gewerkschaft HBV, die später in die Ver.di übergeleitet wurde. Soviel zu dieser Gewerkschaft. 1988 verließ ich den Handel, den ich damals als einen einzigen Sumpf bezeichnete. Dass es heute so aussieht, wie es aussieht,ist die Folge ungezügelter Geiz-Mentalität. Der Preis an der Kasse ist das einzige was zählt. Und kaum ein Unternehmer, der erkannt hat, dass man mit menschenwürdiger Arbeit auch werben und Umsatz generieren kann - bei dann fairen Preisen und fairen Gehältern.

  • S
    Spekulatius

    Vielen Dank für diesen Artikel. Wurde mal Zeit, dass den Leuten klar gemacht wird, warum alles so billig ist. Ich lebe im Ausland wundere mich, was ich in Deutschland für Lebensmittel gezahlt habe.

    Billig hat seinen Preis. Auch in anderen Branchen, z. B. bei den Billig-Telefonanbietern. Ich habe fast 2 Jahre in Südamerika für Alice in einem callcenter gearbeitet. Was da abläuft ist tatsächlich Sklavenarbeit. 10% des Gehaltes ist die sog. "presencia", d. h. wenn man 3 Tage krank ist, wird dieses Geld abgezogen. Ausserdem bekommt man "Besuch" von einem Arzt, der aber hauptsächlich überprüfen soll, ob man auch wirklich krank im Bett liegt.

    Man arbeitet das ganze Jahr über, hat keinen einzigen Feiertag, nur 2 Wochen Urlaub, den man zwischen November und April am Stück nehmen muss.

    Der Arbeitsvertrag wird niemandem ausgehändigt, selbst auf Nachfrage. Es wird gelogen, wo es nur geht. Alice Kunden werden über e-mail von Arbeitern beraten, die selbst keine Ahnung haben, weil sie eine lächerliche Schulung von 4 Wochen bekommen und teilweise nur schlecht deutsch sprechen.

    Mir ist seit dieser Zeit klar, dass billig seinen Preis hat: die Arbeiter verdienen sehr wenig und werden ausgebeutet.

  • CP
    Cavallo Pazzo

    Da ich beruflich unter anderem mit Arbeitslosen zu tun habe, ist mir das Problem bestens bekannt. Wenn ich den Namen "Netto" höre sträubt sich mir das Nackenhaar.Ohne auf Einzelheiten einzugehen kann ich euren Artikel nur bestätigen. Es ist einfach Standard geringfügig Beschäftigte für 165 € im Monat einzustellen und diese dann durch Überstunden auszubeuten. Die kommen dann vielleicht auf einen Stundenlohn der jenseits von gut und böse liegt. Frauen die noch einen Rest Selbstbewusstsein haben und nicht vollständig mit dem Rücken zur Wand stehen machen das nicht mit, Andere haben wohl keine Wahl und lassen sich das notgedrungen bieten. Die Geschichten die man dann von ganz unterschiedlich strukturierten und ausgebildeten Frauen hört treiben einem die Zornesröte ins Gesicht. Manche schämen sich auch, weil sie ihren Stolz, ihr Selbstbewusstsein verloren haben. Das eigentlich schlimme daran ist, es passiert vor unser aller Augen und keiner macht was. Hauptsache billig!

  • UR
    Uwe Richard

    Es ist mir völlig unverständlich, wie angeblich erwachsene Menschen, die geschäftsfähig sein wollen, unter solchen Bedingungen zu arbeiten bereit sind.

     

    Wer nicht zu kämpfen bereit ist, ist zu Recht ein Sklave, dem eigentlich sofort das Wahlrecht entzogen gehört.

     

    Dass es auch anders geht, beweisen die Fälle, in denen (erfolgreich) gegen Unternehmen geklagt worden ist.

     

    Wir leben wahrlich in einer infantilen Gesellschaft.

  • D
    dissenter

    2.000 unbezahlte Überstunden in zwei Jahren? Bei einem angenommenen Stundenlohn von 8 Euro geht es um 16.000 Euro, um die da jemand enteignet worden ist. Wo sind sie denn, die Liberalen und die Bürgerlichen, denen das Eigentum doch so heilig ist! Oder gilt die Eigentumsgarantie nur für Eigentum in Größenordnungen, von denen Normalsterbliche keine Vorstellung haben?

  • S
    Solitaire

    Mit fug und recht muss man bei allen Discountern misstrauisch sein, in wieweit sie nicht gegen Gesetze verstoßen, bzw. ihre MA wie Sklaven behandeln. Wie in fast allen Fällen wird von irgendwelchen Interessenverbänden dann von "schwarzen Schafen" oder von " Einzelfällen" schwadroniert. Obwohl ich mich gegen Verallgemeinerungen wehre, drängt sich der Verdacht auf, dass ganz Deutschland ein Einzelfall zu werden droht. Und die Aufsichtsbehörden schauen weg, oder sind - wie immer - personell überlastet.

  • J
    JoJe

    Ich war gerade im Lidl meines Vertrauens und habe die Kassiererin gefragt, ob es ihr hilft, wenn die Leute da nichts mehr kaufen. Antwort: "Dann wird eben mit noch weniger Personal gearbeitet."

     

    Außerdem, mit Blick auf die angesprochene "Geiz ist Geil Mentalität": Wo und was sollen denn die Leute einkaufen, die in solchen Beschäftigungsverhältnissen stecken? Im Delikatessladen?

     

    Schimpft nicht über die "Discounter", straft die, die uns die Suppe durch die Schaffung der Billiglohnjobs eingebrockt haben. Wenn ich sehe, dass heute schon Kassiererinnen auf freiberuflicher Basis gesucht werden dürfen oder ein "Schließdienst" mit Arbeitszeit von 4.30 bis 5.30 und 16.00 bis 17.00 Uhr bei Stundenlohn 8 EUR wird doch der Wahnsinn, den diese Banditen verursacht haben, erst richtig deutlich. Also:

     

    Wehrt Euch bei den wirklich Verantwortlichen, die Discounter werden dann schon wieder sittsam.

  • HW
    Henrik Wittenberg

    Arbeit – nicht um jeden Preis!

     

    http://www.bgekoeln.de/files/plakate_bgekoeln.pdf

  • B
    bruno

    Bei der TAZ wird doch auch superschlecht bezahlt. Warum ist es bei Netto Ausbeutung, und bei der TAZ nicht?

  • S
    Sven

    Nur Aushilfen beschäftigen, unbezahlte Überstunden usw... das ist nicht nur ein Problem bei Discountern sondern auch im "normalen" Einzelhandel, nur wird es dort noch weniger publik!

     

    Die Angst der Arbeitnehmer ihren Job zu verlieren ist einfach zu groß um sich gegen solche Umstände aufzulehnen.

     

    Und dies wird sich in den kommenden Jahren über alle Branchen und Berufszweige hinweg ausdehnen.

  • A
    Amos

    Das ist die "Freie Marktwirtschaft". Frei von Recht

    und Beistand. Die soziale Marktwirtschaft steht nur

    auf dem Papier.

  • KM
    Kai MInet

    Hallo TAZ Redaktion.

    Guter Artikel und schon lange mal an der Zeit über diese einkalkulierten unbezahlten Überstunden zu berichten.

    Ich selbst arbeite im Bereich Catering und kann auch aus diesem bestätigen: Unbezahlte Überstunden werden einkalkuliert (auch schon zurzeit, als die Wirtschaft riesige Gewinne machte). Schon mit dem Dienstplan werden die Mitarbeiter unter Druck gesetzt, weil sie ja sehen das sie in ihrer Schicht nicht genug Kollegen zur Verfügung haben und aus diesem Grund früher anfangen müssen bzw. länger arbeiten. Mal ganz abgesehen davon das man seine Pause „vergessen“ kann. Wenn mann den Chef anspricht bekommt man als Antwort: „Wenn sie ihre Arbeit nicht schaffen, muss ich sie entlassen“. Es wird ganz vorsätzlich eine Atmosphäre der Angst aufgebaut….

     

    Speramus meliora; resurget cineribus (hoffentlich nicht unbedingt aus der Asche).

     

    Kai Minet.

  • S
    saalbert

    Es gibt keine "Discounter-Unternehmen", keine "Discounterbranche", keine "Discounterkette" und keine "Discountermärkte". Alles nur "Discount". Und Verstöße gegen die Arbeitszeit gibt es auch nicht, nur solche gegen die Arbeitszeitverordnung. Zwar heißt es anscheinend wirklich "Lohnwucher", aber das ist ziemlich absurd, denn als "Wucher" gilt ansonsten, wenn der Preis schwer überhöht ist. Das wäre hier der Lohn für gelieferte Arbeitskraft. Tja, die Welt steht auch sprachlich manchmal Kopf.

  • LS
    Lopez Suarez

    Hallo!

    Wer sich dafür interessiert sollte sich einmal folgende PDF-Datei von IAB anschauen:

    http://doku.iab.de/grauepap/2009/tab-az.pdf

     

    Gute Zeit.

  • V
    vic

    "Einfach mal die Kassiererin fragen". Na, ich muss schon bitten...

    Einfach nicht mehr hingehen, einfach mal nicht ausschließlich auf den Preis starren und für de eigenen Konsum nicht weniger ausgeben als für das Auto.

    Dann können, dann müssen MitarbeiterInnen menschenwürdig behandelt und vernünftig bezahlt werden. Und auch Milch wird wieder etwas sein, das angemessen bezahlt werden muss.

  • A
    Alex

    Also bei uns in der Kaiser's-Filliale in Berlin haben auch Schülerinnen auf der Basis geringfügiger Beschäftigung große Teile der Arbeit im Markt übernommen... scheint also nicht nur ein Problem der Discounter zu sein. Man sollte, wenn man Zeit hat, einfach mal morgens und abends im Laden vorbeischauen und notieren, ob immer noch die gleichen Leute dort arbeiten. Und dann vielleicht mal den Fillialleiter ansprechen... oder Verdi melden. Wobei Verdi leider den Eindruck macht, eine recht schlafmützige Gewerkschaft zu sein...

  • E
    ehemalig

    Es ist an der Zeit, die Arbeitsbedingungen im Lebensmittelhandel genauer anzusehen - die geschilderten Mechanismen sind in Groß- und Einzelhandel die Regel und nicht die Ausnahme.

    Solange die Geiz-ist-Geil-Mentalität den Handel beherrscht, wird das auch so bleiben, denn diese Mentalität baut darauf, Kosten auf alle, auch unmoralische Weise, zu reduzieren, um über die Erhöhung des Marktanteils so viel Umsatz zu generieren, daß noch genug Gewinn für die Marktbetreiber übrig bleibt. Daß auch die Betreiber der Märke als Selbständige ähnliche (aber freiwillig gewählte) Arbeitsbedingungen haben, führt zur Verstärkung des Drucks auf die Angestellten.

  • HW
    Herbert Weiß

    Das Problem liegt doch hauptsächlich darin, dass die Menschen durch die "Reformen" der letzten Jahre gezwungen werden, praktisch jeden Schrott-Job anzunehmen. Nicht selten tun sie es auch nur, weil sie es im konkreten Fall müssten, sondern um der unsäglichen Hartz-Bürokratie zu entkommen. Sie brauchen endlich wieder vernünftige Zumutbarkeitsbestimmungen, zu denen auch ein existenzsichernder Mindestlohn gehört. Oder, man verzichtet gleich auf eine solche Zumutbarkeit. Denn wer in einem Jobangebot eine echte Chance sieht, wird diese auch nutzen. Ansonsten taugt es ohnehin nicht viel.

  • MN
    Mein Name

    @ Norman: Üblicherweise gibt es bei einer solchen Formulierung gar keinen Ausgleich, auch keine Freizeit. Ist seit Jahren gängige Praxis, auch im Verlagswesen immer gerne genommen: "Überstunden sind mit dem Bruttogehalt abgegolten".

  • P
    Peter-Pan

    Ich bin auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen --> Mindestens 5.000 Euro und 3 Monate Urlaub.

     

    Ich glaube das ist bestimmt Mehrheitsfähig und kommt bei den Wähler sehr gut an!

  • N
    nuclearfree

    Um welchen Netto geht es denn, Ost oder West? Da muss man wirklich mal unterscheiden. Der Ost bzw. dänische Netto hat eine ganz andere Unternehmensphilosophie. Bitte Vorsicht bei Verallgemeinerung.

  • AB
    Alexander Berg

    Und das Schlimme daran ist, daß die SPD mit der Agenda 2010 den Weg ein gutes Stück mitgeebnet hat für diese Fast-Sklavenhaltung. Man kann es kaum jemandem verübeln, lieber gemütlich Hartz IV zu beziehen, als sich für nen Appel und en Ei zum Depp machen zu lassen. Man kann sich nur noch schlapplachen, wenn jemand sagt: "Arbeit gibt meinem Leben einen Sinn." Die Gewerkschaften und Arbeiterschutzorganisationen sind degradiert zu hilflosen Zuschauern. Aber immerhin gibt es eine zyklische Hoffnung: Irgendwann treiben es die Despoten zu weit, selbst für die deutsche Hammelherde, und vielleicht knallt´s dann endlich mal richtig...

  • N
    Name

    das ist kein problem von discounter märkten, sondern ÜBERALL werden die menschen ausgebeutet!!! je mehr gewinn die unternehmen machen, desto mehr mitarbeiter werden entlassen. die politiker sind dumm und unfähig (oder stecken selbst mit drin), die wirtschaft gewissenlos und gerissen. bedingungsloses grundeinkommen für alle und zwar mindestens 2000 €

  • BH
    Björn Hens

    Oh man, wer wundert sich denn hier noch? Kein Einzelfall, ein SYSTEMFEHLER!!! Billig und viel geht eben nur ausbeuterisch.

     

    Diese Nachricht war genauso vorhersehbar wie die Finanzkrise.

  • J
    Jay

    Das geht nun schon seit Jahren so. Immer neue Horrorgeschichten. Das Land wird (angeblich) immer reicher und strotzt vor Kraft, trotz Krise. Die Bürger werden aber immer schlechter bezahlt. Und behandelt! Kein Wunder, dass die Chefs von Aldi und Co. medienscheu sind, von manchen gibt es seit 30 Jahren keine aktuellen Fotos. Andererseits, wer bestimmt, dass seine Mitarbeiter wie Tiere behandelt werden dürfen, damit das Unternehmen Rekordgewinne macht, der sollte sich auch besser verstecken. Und die Politik sträubt sich gegen Mindestlöhne. Aber offenbar kann man in einem Land wie Deutschland nur dann Gewinne erwirtschaften, wenn man die Mitarbeiter ausbeutet. Nein, MITarbeiter sind es ja nicht, nur Arbeiter. In Mitarbeiter schwingt zu sehr das Mitmenschliche...mit. Und menschlich geht es gewiss nicht zu, in diesen Betrieben.

    Was für Aussichten! Wird ein Geisteswissenschaftler, der fünf Sprachen spricht und mehr kann als Kistenschieben, jemals mehr als zehn Euro die Stunde verdienen? Wozu eine Ausbildung oder ein langes Studium, wenn man später bei einer 40 Stundenwoche (oder gar 60?) kein Auskommen hat mit einem Einkommen auf Sozialhilfeniveau? Lieber gleich zurücklehnen und den Antrag im sogenannten (und geschriebenen!) JobCenter einreichen? Oder lieber auswandern?

    Huch, ich darf nicht vergessen, den Lottoschein auszufüllen.

  • N
    Norman

    Wie ist denn nun die Gesetzeslage genau und wo kann man sich als Arbeitnehmer darüber erkundigen? Was wird mit der Formulierung im Arbeitsvertrag "alle Überstunden seien abgegolten" gemeint? Bezieht sich das nur auf die Bezahlung, d.h. es gibt kein Geld sondern Freizeitausgleich? Welchen Spielraum hat der Arbeitgeber durch solche Klauseln im Vertrag unbezahlte Überstunden ohne Freizeitausgleich zu verlangen?