: Aus dem Kino zum Karikativen
Fußball-Profis wie Collin Benjamin vom HSV und Maik Franz vom VfL Wolfsburg unterstützen mit eigenen Aktionen (sportliche) Ausbildungsprojekte für Kinder in Namibia und Kolumbien
Ein wenig cineastisch wirkt die Geschichte von Maik Franz schon. Nach einem Kinobesuch von „One million dollar baby“ – dem Aufstieg und Fall einer Boxerin aus ärmlichen Verhältnissen – fragte ihn ein Freund, ob er sich denn sozial engagiere.
Davon angestachelt recherchierte Franz, knüpfte Kontakte und rief „Step by Step“ ins Leben, um Schulpatenschaften für Kinder in Kolumbien zu finanzieren. Mit 27 weiteren Profis, die ihre Trikots zur Versteigerung über Ebay zur Verfügung stellten, wird nun „Lidias Kinder“ unterstützt, ein Teilprojekt des Deutsch/Kolumbianischen Freundeskreises in Frankfurt. Die 6.500 Euro, die aus der Versteigerung eingenommen wurden, fließen zu 100 Prozent in das Schulprojekt „Osiris“, das Straßenkinder der Stadt Barranquilla unterstützt.
„Ich bin absolut zufrieden. Da sieht man, dass aus einer kleinen Sache viel entstehen kann“, freut sich Franz, der nun nicht wie erwartet zwei Kindern die Ausbildung finanzieren kann, sondern fünf. „Das war ein schöner Anfang, da kommt auf alle Fälle eine Fortsetzung“, verspricht er.
Collin Benjamins Einsatz für eine Fußballschule in Namibia kann man in der Allgemeinen Zeitung nachlesen. In dem deutschen Bericht der namibischen Zeitung sieht man Benjamin mit einem Vertreter einer südafrikanischen Versicherungsfirma, die das Vorhaben unterstützt. Benjamin möchte nicht nur als Geldgeber auftreten, sondern wenn er in seiner Heimat weilt, auch das Training leiten. FOG
Spendenkonto „Step by Step“: Nord LB Vorsfelde, BLZ 25050000, Konto: 199953795