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Aufsichtsrat: BVG nicht in AG umwandeln

Der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG) hat gestern mit den Stimmen der Arbeitnehmer den öffentlich vieldiskutierten Vorschlag des Vorstands zur Gründung einer Betriebs-Aktiengesellschaft abgelehnt. Zudem wurde der Vorstand für Personal und Soziales, Winfried Mehner, nicht wiederbestellt. Zur Umwandlung in eine AG wurde der Vorstand beauftragt, „weitere Überlegungen zur notwendigen Entwicklung des Unternehmens“ zu erarbeiten, wie Wirtschaftsstaatssekretär Dieter Ernst nach der Sitzung des Aufsichtsrats mitteilte. Der BVG-Vorstandsvorsitzende Rüdiger vorm Walde sowie die Vorstandsmitglieder Hans- Heino Dubenkropp (Betrieb) und Joachim Niklas (Finanzen) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Gegen die mögliche Privatisierung des Unternehmens hatten rund 700 BVG-Beschäftigte vor der Aufsichtsratssitzung im Hotel Esplanade protestiert. Sie übergaben eine entsprechende Resolution mit 12.000 Unterschriften. ADN

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