piwik no script img

Aufschub für Flüchtlinge

122 bosnische Flüchtlinge können zumindest bis nächsten Dienstag in ihrem Duvenstedter Wohnwagencamp bleiben. Das ergaben Verhandlungen von Bewohnern und engagierten Nachbarn mit Behördenvertretern vor Ort. Der gestrige Tag war von den Kriegsflüchtlingen mit Nervosität erwartet worden, weil Gerüchte über eine polizeiliche Räumung kursierten. Seit Freitag ist bekannt, daß die Camp-Bewohner etappenweise nach Ohlstedt in ein Containerdorf übersiedeln sollen. Die Fläche würde für Wohnungsbau benötigt, so die Sozialbehörde. Die neue Unterkunft sei zu weit weg und der Umzug zu kurzfristig, halten Duvenstedter dagegen, die als Alternative ein neues Camp auf einer Wiese neben dem örtlichen Schwimmbad vorschlagen.

kaj / Foto: Henning Scholz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen