Aufenthaltserlaubnis: Anwalt soll Papiere gefälscht haben
Ein Cloppenburger Rechtsanwalt soll Aufnahmebescheide des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge gefälscht und verkauft haben. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Oldenburg hat der Mann 18 gefälschte Urkunden an „ausländische Personen im Ausland“ geschickt und dafür jeweils 3.000 bis 5.000 Euro erhalten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Mit den gefälschten Papieren hätten die Käufer weder legal nach Deutschland einreisen können noch eine Aufenthaltserlaubnis bekommen. Das hätten diese jedoch nicht gewusst. (dpa)
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