: Auf nassem Sand
Sorge einzig wegen des Wetters: Tennis-Star Andre Agassi tritt heute beim Masters-Turnier am Rothenbaum an
„Das Wetter ist die größte Herausforderung“: Bei seiner Rückkehr an den Hamburger Rothenbaum fürchtet Tennis-Superstar Andre Agassi das Schmuddelwetter mehr als die versammelte Spieler-Elite. Heute greift Agassi, der seit 2001 einen Bogen um die Hansestadt gemacht hatte, gegen den Spanier Feliciano Lopez in die Masters-Series-Veranstaltung ein.
Der 35-Jährige Kalifornier ist nicht allein gekommen: Ehefrau Stefanie Graf und die beiden Kinder Jaden Gil (3) und Jaz Elle (1) sind dabei. Und das hat Folgen: An jeder Ecke, hinter jedem Strauch lauern die Paparazzi. In Hamburg sei „es immer besonders extrem und belastend“, so ein Freund der Familie. Agassi selbst erträgt den Rummel gelassen: „Das gehört nun mal dazu“, sagte er gestern und wandte sich Sportlichem zu: „Ich bin mit meiner Leistung auf Sand ziemlich zufrieden.“
Ob es sein letzter Auftritt in Hamburg ist, wollte Agassi, der hier bei bislang vier Auftritten nie übers Viertelfinale – im Jahr 1995 – hinauskam, nicht verraten. Wann Schluss ist mit dem Tennis, werde „eine Entscheidung der Familie sein“, sagte Agassi auf English. Sein Deutsch reiche dafür nicht aus: „Aber es wird immer besser. Meine Frau sollte sich hüten.“ dpa/taz