■ Atomsee: Bedroht Millionenstadt
Frankfurt (AP) – Ein unterirdischer See aus flüssigem Atommüll bedroht nach Angaben von Greenpeace die sibirische Millionenstadt Krasnojarsk. Der Atomexperte der Umweltschutzorganisation, Schultz-Jagow, sagte, Millionen Kubikmeter strahlendes Abwasser seien dort in 1.000 Meter Tiefe ins Gestein gepreßt worden. Der Boden sei zur Endlagerung ungeeignet. Jetzt bestehe die Gefahr, daß das Strahlenwasser das Grundwasser erreiche, aus dem die Stadt ihr Trinkwasser beziehe.
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