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Atomfracht auf Umwegen

■ Lübeck: Polizei räumte in der Nacht die Blockade ab Uranhexafluorid über Brunsbüttel nach Schweden

Aus Hamburg Axel Kintzinger

Nach fast einwöchigem Zwangsaufenthalt haben die drei Uranhexafluorid–Transporter gestern früh die Bundesgrenzschutz–Kaserne in Lübeck verlassen. Um 4 Uhr 20 setzten massive Polizeikräfte Wasserwerfer ein, um die noch etwa 700 Blockierer vom Haupttor der Kaserne zu vertreiben. Durchnäßt harrten die Atomkraftgegner weiterhin aus und wurden schließlich von Polizisten weggetragen und weggezerrt. Um 5 Uhr 40 rollten die LKW dann vom Kasernengelände und wurden von zwanzig Polizeifahrzeugen bis zur Stadtgrenze Lübecks begleitet. Auf seinem Weg zum Elbehafen in Brunsbüttel mußte der Konvoi einen kurzen Zwischenstop einlegen. Fortsetzung Seite 2

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