: Atlético-Präsident droht mit Boykott
Atlético Madrids Klubpräsident Jesús Gil y Gil hat mit einem Boykott der spanischen Nationalmannschaft gedroht. Er erwäge, Nationalspieler wie Aguilera oder Kiko nicht für die WM freizustellen. Zuvor hatte es einen heftigen Streit zwischen Gil und Nationaltrainer Javier Clemente. gegeben, den der Atlético-Chef als „Blödmann“ und „Idioten“ beschimpfte. Clemente kündigte eine Klage wegen Beleidigung an, was Gil mit den Worten „Ich zittere schon vor Angst“ quittierte. Vor einigen Tagen war Gil von der Uefa zu 15.000 Schweizer Franken Geldstrafe verdonnert worden, weil er das gegen ihn verhängte und bis zum 15. Juni laufende weltweite Verbot, Fußballspiele zu besuchen, beharrlich ignoriert. Grund der Sperre sind Auseinandersetzungen mit dem spanischen Verband.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
