■ VERBRECHEN: Asyljuden bedroht und erpreßt
Zossen. Sowjetische Asyljuden aus dem brandenburgischen Kreis Zossen wurden nach Angaben der Polizei „von unbekannten Männern“ aus der sowjetischen Garnison Wünsdorf in den letzten Tagen bedroht, erpreßt und verletzt. Ein Asylbewerber erstattete am vergangenen Freitag Anzeige wegen Körperverletzung und Erpressung. Insgesamt wurden sieben sowjetische Juden mit Messern, Äxten und vermutlich auch mit einer Pistole zur Zahlung von 5.000 Mark aufgefordert.
SCHNECKENTEMPO
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen