■ Telegramm: Asta-Chefin hat Bundeswehr nicht beleidigt
Berlin (dpa) – Das Berliner Amtsgericht Tiergarten hat gestern eine frühere Asta-Vorsitzende der Technischen Universität Berlin vom Vorwurf der Volksverhetzung und Beleidigung der Bundeswehr freigesprochen. Die Textzeile auf einem von ihr zu verantwortenden Flugblatt „Deutsche Soldaten in einer langen Tradition. Ja, Morden“ ist nach Überzeugung des Richters als Reaktion auf eine Werbekampagne der Bundeswehr von der Meinungsfreiheit gedeckt. Die Staatsanwaltschaft hatte 2.250 Mark Geldstrafe gefordert, da der einzelne Soldat nach Überzeugung der Anklage als Schwerkrimineller verunglimpft worden sei.
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