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Ashley BerlinEmpathische Zeichen: Barbara Kapusta

Zeichen, im englischen Schriftbild auch „characters“ genannt, bilden Barbara Kapustas Formsprache. Ihre Charaktere bzw. Kreaturen – zu sehen in der von Cathrin Mayer kuratierten Ausstellung „Empathic Creatures“ bei Ashley – sind nach Schriftzeichen benannt: Sie treten als Porzellanobjekte namens „O (upright)“ oder „( (reclining)“, als weiße Vinylbuchstaben in Wandtexten („i camouflage“) und als digitale Animationen auf. Stets ist da eine Hand, die mit den Zeichen interagiert, eine „8“ auf dem Boden sanft umschließt oder in der Videoarbeit „Empathic Creatures“ von „O“ und “(„ umspielt wird. Als Backstory zum Film dient die „Society of Empathy“, die nach dem dystopischen Niedergang einer Gesellschaft nach alternativen Formen der Kommunikation sucht. Im Video bewegen sich die Zeichen und Hände in einer schier endlosen Morphing-Schleife. Das Programmierte, Hyperartifizielle bildet hier den Knotenpunkt einer techno-topischen Imagination, die keine Grenze zwischen materieller und immaterieller Erscheinung zieht. nym

Bis 24. 1., Do.–Sa., 13–18 Uhr, sowie nach Vereinbarung: info@ashleyberlin.de, Oranienstr. 37

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