: Asbest in der Oper
In der Hamburgischen Staatsoper ist in den 50er Jahren offenbar mehr Asbest verbaut worden, als bisher bekannt war. Ein Handwerker von damals sei inzwischen an Krebs erkrankt, berichtet die Welt am Sonntag. Sie beruft sich auf ein Schreiben der Gesundheitssenatorin an die Kulturbehörde vom 24. April. Daraus gehe hervor, daß der krebserregende Baustoff in Form von Eternitplatten in Zuschauerraum, Logen und Balkonen verwendet worden sei. Solange das Asbest durch Aufbohren aber nicht beschädigt und in die Luft freigesetzt werde, bestehe keine Gefahr für Zuschauer und Mitarbeiter. Eine Sanierung sei mittelfristig notwendig.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen