Der Deutsche Stifterverband fordert von Firmen eine Veröffentlichungspflicht beim Sponsoring. Geheime Verträge mit Universitäten soll es nicht mehr geben.
Hat Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger als Duisburger SPD-Chef einem Parteifreund Aufträge zugeschanzt? Die Opposition meint ja und fordert bereits den Rücktritt.
Mit einem neuen Logo sollen Spender erfahren, ob sie guten Gewissens ihr Geld aus der Hand geben können. Allerdings müssen die Vereine dabei mitmachen.
SPONSORING Der renommierten Stiftung Lesen wird vorgeworfen, Unterrichtsmaterialien mit firmenfreundlichen Inhalten verschickt zu haben. „Vertrauen wird ausgenutzt“, so der Philologenverband
Die von der VW-Kommunikationsplattform "Autostadt" gesponsorten "Movimentos Festwochen" in Wolfsburg bieten ein anspruchsvolles Programm - und zeigen den Konzern im hellen Licht des Mäzenatentums.
Die Nachwehen der Katastrophe von Fukushima haben die Bundesliga erreicht. Beim 1. FC Nürnberg regt sich Protest gegen den Hauptsponsor, den Areva-Konzern.
Die Emma-Chefin spendete an einen Verein für Frauen in Not. In einem Betrugsprozess schildert sie dubiose Praktiken. Sie wurde wohl über den Tisch gezogen.
Gentech- und Nahrungsmittelkonzerne spenden viel Geld an Schwarz-Gelb, aber kaum an die Grünen. Gleichzeitig machen Union und FDP industriefreundliche Politik.
Bremens renommiertester Neu-Reeder Niels Stolberg scheidet aus dem von ihm aufgebauten Unternehmen Beluga aus. Ein amerikanischer Hedgefonds übernimmt.
Ein erster Bericht über die Parteispenden der Wirtschaft für 2009 macht klar: Im Wahljahr verdoppelten sich für CDU und FDP die finanziellen Zuwendungen.
Der Eishockeyclub ECD Iserlohn machte in den 1980ern Werbung für Gaddafis "Grünes Buch". Manche klagen noch heute über die "Doppelmoral" in Sachen Libyen.
Spender wollen oft unmittelbar und zweckgebunden Gutes tun, Internetplattformen helfen dabei. Spendenprofis sind skeptisch: Langfristige Spendenziele gerieten in Hintertreffen.
Annette Schavan will mit Leistungsstipendiem "eine neue Spendenkultur" entwickeln. Doch der Testballon in NRW funktioniert nicht – weil die Wirtschaft so zögerlich ist.
Die CDU in Rheinland-Pfalz hat Steuergelder für den Wahlkampf eingesetzt. Nun laufen Ermittlungen gegen Ex-Landeschef Böhr. Spitzenkandidatin Klöckner sagte, sie sei "enttäuscht".