Nach Auffliegen ihres Korruptionsskandals sehen die Kölner Delegierten auf dem Parteitag der nordrhein-westfälischen SPD blass aus. Ehrenerklärungen müssen für Familien mit abgegeben werden. Kölner Bundestagskandidat von der Liste gekippt
Die SPD in Nordrhein-Westfalen wollten heute eine strahlende Kandidatenkür zur Bundestagswahl vornehmen. Nun müssen sie die Genossen einzeln auf Korruption abklopfen. Ministerpräsident Clement: Es geht um den Ruf und die Ehre der SPD
Neues Dokument: Ex-Regierungspräsident Antwerpes (SPD) wusste, dass der Auftrag für den Kölner Müllofen europaweit ausgeschrieben werden musste. Trotzdem griff er nicht ein, als das Projekt vergeben wurde – ohne europaweite Ausschreibung
Die Staatsanwaltschaft hat von der zentralen Figur des Kölner Parteispendenskandals umfangreiche Informationen erhalten: Es geht um Bestechung. Auch der Berliner Parteispendenausschuss interessiert sich für den Köln-Clan – besonders die CDU
Aufklärung in Köln: Die CDU will nicht dabei gewesen sein. Der Spender will kein Spender mehr sein. Abgeordnete wollen keine illegalen Quittungen unterzeichnet haben. Nur aufklären, das wollen alle
Neue Durchsuchungen im Zusammenhang der Parteispenden. Staatsanwaltschaft beschlagnahmt Privatvermögen von Managern. CDU-Generalsekretär Meyer sieht neue Dimension von Skandal, und die Kölner CDU hält sich zurück
Neuer Pegel der Spenden- und Korruptionsaffäre: 14,8 Millionen Euro. Räume der SPD in Köln durchsucht. Polizei richtet Sonderkommission ein. Union verlangt, Müntefering vor den Berliner Parteispenden-Untersuchungsausschuss zu stellen
Ermittlungen gegen den Entsorgungsriesen Trienekens lösten den Kölner Skandal aus. Der 75-jährige Unternehmer aus Viersen betreibt in Nordrhein-Westfalen schon lange politische Landschaftspflege. Auch zwei CDU-Bundestagskandidaten sind seiner Firma verpflichtet
Bundes-SPD drohen Strafzahlungen wegen illegaler Spendenpraxis in der Kölner SPD. CDU will Affäre vor den Untersuchungsausschuss des Bundestages bringen. Grüne beklagen „gesetzwidrige Energie“
Schmiergeld und Steuerhinterziehung: Staatsanwaltschaft vermutet, dass beim Bau einer Kölner Müllverbrennungsanlage 14,5 Millionen Euro illegal geflossen sind. Seitdem der Chef des Unternehmens geplaudert hat, sieht die Kölner SPD blass aus