2003 schrumpfte der taz hamburg-Teil und Olaf Petersen kündigte sein Abo. Aber dann kam er zurück: Zu viel Springer in der Stadt, findet der Taxifahrer. Ein Besuch.
MONDÄNE PAMPA Dreizehn Jahre ließ Ricardo Piglias neuer Roman auf sich warten. Mit „Ins Weiße zielen“ ist ihm ein großer Wurf gelungen, auch wenn dem Werk gegen Ende ein wenig die Luft ausgeht
WM-BILANZ Es war ein magischer Monat. Südafrika war für die Dauer der Fußballweltmeisterschaft der Nabel der Welt, das Publikum war entzückt, die Stimmung war grandios. Was bleibt? Erleichtert die Sportbegeisterung von Millionen dem geschundenen Land an der Südspitze Afrikas jetzt den Weg in eine bessere Zukunft? Verdrängt das Erbe der WM das Erbe der Apartheid? taz-Korrespondenten und taz-Karikaturisten in Südafrika ziehen ökonomische und emotionale Bilanz
DAS GEFÜHL Südafrika hat vier Wochen lang gespürt, wie schön das friedliche Zusammenleben sein kann. Und nun, wenn alles vorbei ist? Die sozialen Verteilungskämpfe beginnen von neuem. Und sie werden härter
DAS GELD Die WM hat Südafrika genutzt, findet die Regierung: Die Ausgaben wurden wieder hereingeholt, das Land ist attraktiver für Investoren. Kritiker mahnen an: Jetzt Arbeitsplätze schaffen
Nach dem Ausscheiden aus der Fußball-WM sind die Brasilianer gefrustet. Doch wenigstens bleibe dem Kontinent nun ein nackter Maradona erspart, trösten sie sich.
VORBEREITUNG Die Südamerikaner haben schon fast wissenschaftlich auf die WM hingearbeitet. Während der Qualifikation waren auch die kleineren Teams stark. Sie fühlen sich unterrepräsentiert in der Fifa. Für die Zukunft fordern sie mindestens fünf WM-Plätze