Noch 164 Tage bis zum Jahrtausendwechsel, einschließlich Jahr-2000-GAU. Doch die Bewag, Berlins Stromversorger, sieht dem Ganzen gelassen entgegen – mit Simulationen ■ Von Richard Rother
■ Die Produktionskosten für Strom liegen nach interner Unternehmensstudie in Berliner Kraftwerken meilenweit über denen der Konkurrenz. Ergo: sparen, kürzen, streichen
■ Das Bundeskartellamt verdonnert den Energieversorger, seine Leitungen für die Importenergie der Konkurrenz zu öffnen – und zwar sofort. Großkunden wie Abgeordnetenhaus profitieren zuerst. Bewag will dagegen klagen
■ Stromversorger ist zur Durchleitung von Importstrom verpflichtet, schreibt die Wettbewerbsbehörde. Technische Argumente gegen die Liberalisierung erkennt sie nicht an
■ Freier Wettbewerb auf dem Strommarkt ist technisch möglich, allerdings sieht das Berlins Strommonopolist Bewag anders. Morgen verhandelt das Bundeskartellamt den Stromfall
■ Das Konsortium Vivendi/RWE, das sich um den Kauf der Berliner Wasserbetriebe bewirbt, geht bei einer Privatisierung des landeseigenen Konzerns von einem Arbeitsplatzabbau von 2.000 Stellen und mehr aus. W