Da scheint auch Obama machtlos: Die Ölindustrie pflegt noch immer ein inniges Verhältnis zur Washingtoner Politik. Trotz der Katastrophe vor der Küste Louisianas.
ÖLKATASTROPHE Der Multi bietet betroffenen Privatleuten 5.000 Dollar und Unternehmen 25.000 Dollar, wenn sie auf Klagen verzichten. Regierung und Anwälte raten davon ab
Das BP-Desaster im Golf von Mexiko scheint vergessen zu sein. Der Ölkonzern Shell drängt in den USA auf eine Bohrgenehmigung in der Arktis. Und darf auf einen Erfolg hoffen.
Der Bericht einer US-Regierungskommission zur Ölpest im Golf von Mexiko folgt der Darstellung von BP: Die Ursache für den Unfall sei nicht Proftigier gewesen.
In Ecuadors Amazonasregion lockten Pipelines in den 1970er Jahren über 40.000 Menschen an. Der Preis: eine vergiftete Natur. Nun hoffen viele auf ein Urteil gegen Texaco.
Europäische Großkonzerne sollen den Wahlkampf von Klimaschutz-Gegnern in den USA finanziert haben. Umweltverbände halten ihr Dementi für unglaubwürdig und üben Kritik.
UMWELT Der Ölkonzern BP schließt das Leck im Golf von Mexiko. Fast 10 Milliarden Dollar hat ihn die Katastrophe bislang gekostet. Für Umwelt und Anwohner ist sie nicht vorbei
ÖLPEST Auch nach der Veröffentlichung des BP-Berichts zur „Deepwater Horizon“ ist für den Geologen Wilhelm Dominik klar, dass der Konzern die Gesamtverantwortung für das Unglück trägt
BP setzt endlich das neue Ventil aufs Bohrloch unter der "Deepwater Horizon". Damit ist die Bohrung wohl endgültig unter Kontrolle – auch wenn noch weitere Arbeiten erforderlich sind.
Eine Plattform im Golf von Mexiko hat Feuer gefangen, aber es läuft kein Öl aus. Der Konzern BP argumentiert, ohne neue Tiefseequellen, könne er keine Entschädigungen zahlen.
Konsequenz aus der Explosion der Ölplattform Deepwater Horizon: Die US-Regierung will Ölsuche nur noch erlauben, wenn Umweltauswirkungen untersucht sind.