Neben dem Art Forum eröffnen an diesem Wochenende drei weitere Messen in Berlin. Der Kunstmarkt boomt weiter, Primär- und Sekundärmarkt vermischen sich.
Die mittelständischen Möbelhändler haben es zunehmend schwer. Vom Konzentrationsprozess in der Branche profitieren vor allem die großen Handelshäuser, deren unlauteren Werbemethoden auch mit dem Wettbewerbsrecht kaum beizukommen ist
Italienisches Design gefällt seit jeher mit seinen unbekümmerten Formen, die Distanz zum Rationalismus des Faschismus wahrten. Heute allerdings huldigt manch große Designer-Geste nur noch dem postmodernen Wir-sind-wer-Lebensgefühl
Mit und ohne Gutschein: Zur 1-Euro-Currywurst ins neue Möbelhaus Kraft. Traurige Paare sitzen Probe. Dann zum Alexa, um irgendwas zu kaufen. Die neuen Indoor-Shopping-Welten in Schöneberg und am Alex
Der Kaufrausch bei der Eröffnung des Einkaufszentrums Alexa ist nicht krankhaft, sondern inzwischen der Normalzustand, sagt der Psychologe Thomas Fydrich.
Unter Einkaufscentern wie dem Alexa leiden oft Geschäfte im Umfeld, sagt der Stadtplaner Rolf Junker. Statt das Viertel aufzuwerten, siedelten sich vor allem Billigläden an.
Wer nach 0 Uhr bei Reichelt in Wilmersdorf und Fresh N Friends in Prenzlauer Berg einkauft, trifft auf erstaunlich entspannte Kunden und Mitarbeiter. Meist ist es der Reiz des Neuen, der die Käufer lockt.
Einkaufen zu jeder Tages- und Nachtzeit: Möglich machen dies unter anderem die Billiglöhne der für die Nachtschicht eingeteilten Reichelt-Mitarbeiter. Die Arbeitnehmer und die Gewerkschaft Ver.di reagieren darauf noch gelassen.
Millionen Touristen waren schon drin. Millionen Berliner noch nie. Eine der standhaften Ignorantinnen gibt nach. Für die taz tauchte sie in die mondäne Konsumwelt des Kaufhauses des Westens.
Die Kündigung des fragwürdigen Geschäfts im Berlin Carré wirkt zwar nur kurzfristig, ist aber dennoch zu begrüßen. Nicht zuletzt, weil ein öffentliches Unternehmen seiner politischen Verantwortung nachgekommen ist.