Früher schützte er die Umwelt, heute das Essen: Der ehemalige Greenpeace-Chef Thilo Bode arbeitet mit seiner Organisation Foodwatch in einer luftigen Fabriketage in der Brunnenstraße in Mitte. Von hier aus kämpft der 61-Jährige für mehr Transparenz auf dem Lebensmittelmarkt. In diesen Tagen ist Bode besonders gefragt: Während der Grünen Woche muss er ein paarmal zum Messegelände fahren, um Interviews zu geben. „Eine fürchterliche Veranstaltung. Da wird mir schon übel, wenn ich reinkomme.“ INTERVIEW: ANTJE LANG-LENDORFF
Auf der 73. Internationalen Grüne Woche sind Biolebensmittel und Energiefragen Themenschwerpunkte. In diesen Bereichen entwickelt sich die Nachfrage besonders stark – schneller als das Angebot. Die Schweiz tritt erstmals als Partnerland auf
Der Winzerkeller Neckenmarkt hat seine Erträge reduziert und setzt auf schonende Verarbeitung, um die Qualität seiner Weine zu steigern. Die samtigen Rotweine mit weicher Säure haben der Genossenschaft eine Reihe von Prämierungen eingebracht
Ab Januar sollen Nichtraucher besser geschützt werden - doch niemand wird das neue Gesetz kontrollieren können, klagen die Bezirke. Senat: Wir sehen das Problem.
Kultur fängt beim Teigkneten an: ln einer Backstube in Berlin-Mitte backt Oliver Sporys für die schwäbische Exilgemeinde, DDR-Nostalgiker und Trendsetter.
Eine neue Kampagne soll Erwachsenen das Jugendschutzgesetz nahe bringen. So will die Gesundheitssenatorin verhindern, dass Jugendliche an Alkohol kommen,
Alarm beim Öko-Wirtschaftswunder - Bionade kommt mit der Produktion nicht nach. Bald soll die flächendeckende Versorgung in Berlin wieder gesichert sein.
Immer weniger Schulkinder an Ganztagsschulen werden mittags satt. Denn viele Eltern können den Monatsbeitrag nicht zahlen. Politiker wollen deshalb die Essenssubvention im Schulgesetz verankern
Neue Qualitätskriterien sollen für gesundes und leckeres Mittagessen an den Ganztagsschulen sorgen. Nur an der Umsetzung hapert es noch. Denn Schulen und Eltern sollen die Catering-Firmen kontrollieren. Der Erfolg ist mäßig
Über die Zukunft der früheren Kindl-Brauerei in Neukölln streiten Bezirk und Investor. Letzterer will Kommerz, der Bezirk Kultur wie die derzeitige Wallenstein-Aufführung