Dass beide Initiativen nun keinesfalls gemeinsam den Bürgerentscheid abwickeln wollen, sondern die Altonaer gleich zweimal in das teure Prozedere hetzen, ist eine Zumutung.
In Hamburg-Altona will Ikea eine "City-Filiale" errichten, die erste hierzulande. Dagegen hat sich eine Initiative besorgter Anwohner gegründet, die Verkehr und steigende Mieten befürchten. Und gleich noch eine zweite: Die ist für das blau-gelbe Möbelhaus.
Sonderausschuss des Bezirks stellt Pläne für Ikea-Ansiedlung in Altona vor. Anwohner kündigen Protest an und schlagen alternative Nutzungsmöglichkeiten vor
2012 eröffnet in Altona die zweite innerstädtische Ikea-Filiale in Europa. Die Anwohner fürchten mehr Verkehr, die Behörden dementieren einen direkten Zusammenhang
Grünes Licht für Ikea in der Großen Bergstraße. Geplant ist eine City-Filiale mit sechs Stockwerken, mehr als 25.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und wenigen Parkplätzen. Die Autobahnanbindung und neuer Verkehr sorgen für Streit
Möbelhaus prüft City-Filiale im ehemaligen Karstadt-Kaufhaus. Bisheriger Investor hält eigenes Konzept nur bei niedrigerem Kaufpreis für umsetzbar. Er erwartet Rückendeckung von der Politik
Die Familie des Möbelhausbesitzers Heinrich Steinkamp spiegelt die historische Entwicklung des Berufsstandes der Raumausstatter wider. Schon sein Urgroßvater kümmerte sich im 19. Jahrhundert um Einrichtungen – um die von Kutschen
„Das gehört ins Industriegebiet“: Künftige Möbelhaus-Anwohner fürchten sich vor mehr Verkehr – und davor, dass dem großen Markt im Autobahndreieck Nordwest andere im Viertel folgen sollen
Ab 2009 sollen neue Möbel das Stadtbild prägen. Sozial benachteiligte Viertel könnten dabei allerdings schlecht abschneiden, denn der Senat plant eine Möblierung unterschiedlicher Qualität
Lieber gebraucht als teuer: Schöne und scheußliche, schräge und alltägliche Einrichtungsgegenstände finden sich in den Sperrmüll-Kaufhäusern „Stilbruch“ in Altona und Wandsbek, wo man in aller Ruhe und ohne Kaufhausmusik stöbern kann
Möbel Höffner will am Autobahndreieck Nordwest eine Riesenfiliale eröffnen. Der Senat will damit Kaufkraft in der Stadt halten, die örtliche SPD dagegen befürchtet, dass der Einzelhandel leidet. Zudem drohe ein Verkehrschaos
Kunst gehört auch in die großen Möbelhäuser. Ruppe Koselleck sieht sich als Bodenbetrachter und kennt sich nach einer bundesweiten Tour mittlerweile bei Ikea bestens aus
Behörde präsentiert mögliche Bauplätze für Möbelriesen. Ziel: Kaufkraftabfluss ins Umland stoppen. Hamburger geben fürs Wohnen nur jeden zweiten Euro in der Stadt aus. Autobahnanschluss ein Muss, Landschaftsachsen tabu