Beim Streit um das Olympiastadion haben sich Land und Baukonzern außergerichtlich geeinigt.Hochtief bekommt zum Ausgleich 3 Millionen Mark, damit der Umbau im August beginnen kann
Eigentlich hätte im Haus alles so bleiben können, wie es war. Aber auf einmal sprechen Bauarbeiter im Flur Sachen wie:„Helmut!!“ – „Jo?“ – „Warte mal!“ – „Wat is?“ – „Na hier.“ – „Ach so.“ Erfahrungen während eines Wohnungsumbaus
Baukonzern legt Beschwerde beim Kammergericht wegen Wettbewerbsverstoß ein. Damit verzögert sich Umbau des Olympiastadions erneut. Klage bringt Land wegen WM-2006-Vergabe unter Druck
Walter Bau kann mit der Sanierung des Olympiastadions beginnen, wenn der Konkurrent Hochtief nicht gegen die Abweisung seiner Beschwerde durch die Vergabekammer klagt. Die Bauarbeiten sollten am 20. Mai beginnen
Der Baulöwe Roland Ernst sitzt wegen des Verdachts auf Betrug in Haft. Die Staatsanwaltschaft fahndet nach Millionen. Kenner der Branche fürchten Auswirkungen auf Berliner Bauprojekte
Die Asbestsanierung des Palastes der Republik dauert länger und wird teurer. Baufirmen fordern statt 70 nun 130 Millionen Mark. CDU-Fraktion lehnt Abriss-Antrag von Klaus Landowsky ab. Bund weigert sich, die Mehrkosten zu akzeptieren und glaubt an Fehlkalkulation. Prüfung angesagt
■ Die Walter Bau AG, die das Olympiastadion sanieren und betreiben will, beteiligt sich nicht am Entschädigungsfonds für ehemalige NS-Zwangsarbeiter. Grüne: Nicht tragbar
Land Berlin darf Auftragsvergabe nicht an Lohnvorgabe binden. Bundesgerichtshof legt den Streit dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vor ■ Von Christian Rath
■ Die umstrittene „Bauausstellung 1999“ für 8.000 Eigenheime steht auf der Kippe. Der neue Senatsbaudirektor findet das Projekt grundsätzlich falsch. Der Planungschef wehrt sich