Am Dienstag müssen General Motors und Chrysler Sanierungskonzepte in Washington vorlegen. Nach Analystenberichten brauchen die Konzerne noch mehr staatliche Gelder.
Bei der Präsentation seiner neuen Autos verzichtet GM auf langbeinige Models. Jetzt müssen die Arbeiter ran. Das ist billiger. Aber auch ganz schön schäbig.
Jahrzehntelang ging es bei Familienfesten in Detroit nur darum, welcher der drei Autokonzerne der beste war. Heute geht die Angst vor Hypothekenschulden um.
Die US-Regierung gewährt den schwer angeschlagenen Autobauern Notkredite in Höhe von 17,4 Milliarden Dollar. Geld erhalten zunächst nur die Opel-Mutter General Motors und Chrysler.
Die Republikaner haben das Rettungspaket für die US-Autoindustrie abgelehnt - klar, denn Autoschrauber wählen demokratisch. Das lässt nichts Gutes ahnen für Obama.
Erst kippte der US-Senat die geplanten Kredite, dann sprang George W. Bush ein. Er will den Konzernen Milliarden aus dem Rettungspaket für die Banken zur Verfügung stellen.
Der designierte US-Präsident will in die Infrastruktur investieren. Der Kongress und Noch-Staatschef Bush genehmigen der Autoindustrie einen Kredit in Höhe von 17 Milliarden Dollar.
34 Milliarden Dollar Hilfen von der US-Regierung fordern die Autokonzerne General Motors, Ford und Chrysler, sonst drohe ihnen der Bankrott. Dafür will GM 20.000 Leute entlassen.
Wenn der Staat nicht eingreift, sind GM und Chrysler am Ende. Angesichts des wirtschaftlichen Totalschadens können die Politiker Rettungsmaßnahmen nicht verweigern.
Was uns demnächst fehlt - oder auch nicht. Die dicksten und auch dümmsten Schlitten der bankrottesten US-Autofirmen im Kurzporträt, bevor sie demnächst ganz verschwinden.
Die Krise des amerikanischen Autokonzerns Ford gefährdet auch Schwedens Traditionsmarke Volvo. Nun mehren sich die Rufe nach einer zeitweisen Verstaatlichung. Diese Schonfrist soll zur Entwicklung umweltfreundlicher Modelle genutzt werden